Fragen über Fragen, ich weiss…


LG, Bea
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Da bin ich völlig deiner Meinung, sonst ist es keine reelle Aufrichtung.knowi hat geschrieben:prinzipiell finde ich, sollte ein Pferd auf jeden Fall immer wieder in die Dehnung zurüchgeschickt werden können.
Ich sehe das schon auch als Ziel, das ist klar, aber wann ist es so weit? (Ich erwarte hier selbstverständlich keine Antwort, aber die Frage stellt sich m.M.n. schon: Dehnungshaltung für die Übergänge von Anfang an oder erst mit der Zeit?)Jen hat geschrieben:Hm, für mich ist die Dehnungshaltung schon auch sehr wichtig und es wäre schon ein Ziel, dass das junge Pferd in der Dehnungshaltung auch die Übergänge machen kann.
Stimmt, das kann ich auch beobachten. Über einen längeren Zeitraum hinweg nimmt er dann aber den Kopf wieder etwas höher und geht eher in Selbsthaltung.Jen hat geschrieben:Da das Pferd am Kappzaum schon gelernt hat sich zu dehnen, versuchten die meisten Pferde, welche ich bis jetzt angeritten hatte sowieso auch unter dem Reiter sich zu dehnen.
Das klappt bei uns auch ganz gut.Jen hat geschrieben:Gerade auch den Übergang von einer höheren in eine Tiefere Gangart lasse ich oft durch Zügel aus der Hand kauen begleiten.
Jetzt hast du uns erwischt...Jen hat geschrieben:Auch baue ich schon ganz früh Übergänge von Schritt zu Trab am losen Zügel ein, auch als Erziehung, damit das pferd nicht jedesmal denkt: Zügelaufnehmen=Trab.
wie gesagt, ich lasse das PFerd die haltung mehr oder weniger selber bestimmen. Die einen können einen Übergang nach 2 Wochen in Dehnungshaltung, die anderen nach 2 Monaten. Von einem Pferd das aber schon seit über einem halben Jahr mehr oder weniger regelmässig unter dem Sattel ist und sosnt keine besonderen schwierigkeiten hat, denke ich wäre es nicht zuviel verlangt, dies zu einem täglichen Ziel zu setzen.bea hat geschrieben:Ich sehe das schon auch als Ziel, das ist klar, aber wann ist es so weit? (Ich erwarte hier selbstverständlich keine Antwort, aber die Frage stellt sich m.M.n. schon: Dehnungshaltung für die Übergänge von Anfang an oder erst mit der Zeit?)Jen hat geschrieben:Hm, für mich ist die Dehnungshaltung schon auch sehr wichtig und es wäre schon ein Ziel, dass das junge Pferd in der Dehnungshaltung auch die Übergänge machen kann.
Das deutet auf Ermüdung hin. in dem Moment lieber eine Pause einschalten oder aufhören bevor er müde wird. Arbeitsequenzen etwas kürzer gestalten.Stimmt, das kann ich auch beobachten. Über einen längeren Zeitraum hinweg nimmt er dann aber den Kopf wieder etwas höher und geht eher in Selbsthaltung.Jen hat geschrieben:Da das Pferd am Kappzaum schon gelernt hat sich zu dehnen, versuchten die meisten Pferde, welche ich bis jetzt angeritten hatte sowieso auch unter dem Reiter sich zu dehnen.
reite dazu auf gebogenen linien und versuche eine lockere Seitenbiegung herzustellen. Wenn ein Pferd gebogen ist, dann wird es keinen Pass gehen. Pass ist immer eine Verspannung vom Rücken. über die Seitenbiegung lässt sich indirekt auch die Dehnungshaltung beeinflussen. wichtig: nachgiebige innere Hand lässt das innere HB freier vortreten.Jetzt hast du uns erwischt...Jen hat geschrieben:Auch baue ich schon ganz früh Übergänge von Schritt zu Trab am losen Zügel ein, auch als Erziehung, damit das pferd nicht jedesmal denkt: Zügelaufnehmen=Trab.Es passiert uns tatsächlich häufig, dass der Kleine beim Aufnehmen der Zügel antrabt. Hm, vermutlich wäre wirklich nur schon daher besser, zwischendurch mal am langen Zügel die Übergänge zu versuchen...
Allerdings wird es dann vermutlich mit seinem Takt vorbei sein - er neigt dazu, im Trab passig zu laufen.
Freie Kopfhaltung in dem Sinne, daß ich sie nicht mit dem Zügel "vorschreibe". Ich biete immer einen Kontakt an, das Pferd kann sie eine Anlehnung nehmen und ich kann diese gewähren, oder auch nicht(je nach Ausbildungsstand).bea hat geschrieben: @Colloid: Hm, ich sehe das mit den Übergängen noch ein bisschen anders. So wie ich dich verstanden habe, plädierst du für eine möglichst freie Kopfhaltung, d.h. tendenziell lange Zügel? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass unser Youngster dabei gerne in die nächste Gangart "reinstolpert" (gerade bei einer Erhöhung der Gangart). Insofern möchte ich ihn dabei unterstützen und ihn stärker aufnehmen (wodurch der Zügelkontakt allerdings nicht stärker wird). Ich frage mich allerdings auch, ob man die Übergänge bei einem Jungpferd schon als "versammelnde Lektionen" sehen kann oder eher als "Mittel zum Zweck"...
LG, Bea
Hm, im Prinzip tut er das ja. Das würde ja auch mein Grundproblem stützen, dass er ins Leere läuft, wenn ich ihn ohne Kontakt in der Selbsthaltung weiterlaufen lasse...esge hat geschrieben:In die nächstHÖHERE Gangart sollte das Pferd immer eine Tendenz zur Dehnung zeigen.