Hohe Hand in der französischen Reitweise
Verfasst: Sa, 13. Jan 2007 14:25
Hallo,
ich würde gern verschiedene Meinungen über Sinn oder Unsinn der hohen Hand hören.
Pauschal gesagt: Es gibt nicht nur gutes und nur schlechtes, um den Streitlustigen den Wind zu nehmen.
Ich persönlich habe die hohe Hand nur dann eingesetzt, um dem Pferd die Halsbiegung schmackhafter zu machen, indem ich vermehrt auf die Maulwinkel einwirke. Vorübung waren dazu die Abkauübungen am Boden im Stehen und im Schritt, sowie unter dem Reiter im Stehen. Pferde, die sich vorher bei tiefer Hand gegen die Biegung gewehrt haben, gaben nun weich nach und begannen zu kauen. War der gewünschte Erfolg der Halsbiegung da, ging die Hand wieder runter und die Zügeleinwirkung beschränkte sich auf weichen Kontakt , weil das Pferd das Nachgeben im Genick durch die Biegung erlernen sollte und nicht auf Zügeldruck, der bei tiefer Hand nun eher auf die Zunge wirkt, nachgeben sollte. Für mich ist es das Ziel, dass das Pferd lernt in einer dressurmäßigen Selbsthaltung zu laufen und weniger, dass ich das Pferd aktiv mit dem Zügel forme oder zu irgendetwas zwinge.
Hohe Hand hat für mich nichts mit Gegenhalten zu tun, um das Pferd mit Gewalt zur Versammlung zu bringen. Für mich gibt es auch keine dauerhaft hohe Hand.
Wie seht ihr das? Würde mich über verschiedene Meinungen mit Begründungen und "Einsatzzwecken" freuen.
Bitte bleibt sachlich und fair, weil ich vermute, dass dies ein sehr heikles Thema ist.
ich würde gern verschiedene Meinungen über Sinn oder Unsinn der hohen Hand hören.
Pauschal gesagt: Es gibt nicht nur gutes und nur schlechtes, um den Streitlustigen den Wind zu nehmen.
Ich persönlich habe die hohe Hand nur dann eingesetzt, um dem Pferd die Halsbiegung schmackhafter zu machen, indem ich vermehrt auf die Maulwinkel einwirke. Vorübung waren dazu die Abkauübungen am Boden im Stehen und im Schritt, sowie unter dem Reiter im Stehen. Pferde, die sich vorher bei tiefer Hand gegen die Biegung gewehrt haben, gaben nun weich nach und begannen zu kauen. War der gewünschte Erfolg der Halsbiegung da, ging die Hand wieder runter und die Zügeleinwirkung beschränkte sich auf weichen Kontakt , weil das Pferd das Nachgeben im Genick durch die Biegung erlernen sollte und nicht auf Zügeldruck, der bei tiefer Hand nun eher auf die Zunge wirkt, nachgeben sollte. Für mich ist es das Ziel, dass das Pferd lernt in einer dressurmäßigen Selbsthaltung zu laufen und weniger, dass ich das Pferd aktiv mit dem Zügel forme oder zu irgendetwas zwinge.
Hohe Hand hat für mich nichts mit Gegenhalten zu tun, um das Pferd mit Gewalt zur Versammlung zu bringen. Für mich gibt es auch keine dauerhaft hohe Hand.
Wie seht ihr das? Würde mich über verschiedene Meinungen mit Begründungen und "Einsatzzwecken" freuen.
Bitte bleibt sachlich und fair, weil ich vermute, dass dies ein sehr heikles Thema ist.