Pony stolpert in Lösungsphase über jede Unebenheit
Verfasst: So, 03. Apr 2011 11:36
Hallo
Ich habe ein Pony-Mix Wallach, der eine sehr lange Lösungsphase braucht. Er ist extrem vorderlastig, bewegt sich nicht gerne (früher habe ich ihn als extrem faul bezeichnet.....das sehe ich heute anders), hat eine sehr passive Hinterhand und lässt nur schwer im Rücken los.
Anfangs habe ich ihn so gearbeitet, daß er zu Beginn einer Einheit (natürlich nach dem aufwärmen) immer erstmal frisch vorwärts geht, auch über seinem Tempo, damit er munter wird und die HH aktiviert. Immer verbunden mit divesen Übergängen, gebogenen Linien, usw.
Nach einem Lehrerwechsel und einiges mehr an eigener Erfahrung habe ich festgestellt, daß er zwar gut vorwärts geht und wirklich sehr gut auf meine Hilfen reagiert (durchlässig??) aber nie wirklich im Rücken losgelassen hat. Das "vorwärts" war nur ein vermehrtes schieben auf die VH. (Es wurde mir klar, als ich gefühlt habe wie viel weicher er gehen kann - aber das ist ja eines der üblichen Probleme: Wenn man nicht weiß, daß es besser geht bzw. daß es sich noch besser anfühlen kann, denkt man, es ist gut so wie es ist.....vorallem wenn es auch von Profis bestätigt wird.....)
Naja, nach vielem Ausprobieren und wie schon erwähnt, einem Reitlehrerwechsel, lasse ich ihn mittlerweile am Anfang eher mit sehr langem Hals UNTER Tempo laufen, mache alles andere aber wie gehabt (gebogene Linien, Übergänge, usw.). Das Ergebnis ist, daß er von Minute zu Minute lockerer (vorallem im Rücken), von ganz alleine aktiver in der HH wird und mehr federt. Also alles so wie es sein soll und diesbezüglich bin ich sehr zufrieden.
Nun das Problem....
Nach einer langen Pause und einem Stallwechsel (während dieser Pause) haben sich unsere Trainingsbedingungen extrem verschlechtert. Der Reitplatz ist eine Katastrophe: Er ist sehr uneben. Die Grasnarbe ist sehr uneinheitlich und dort wo sie schon weg ist, hat der Sand unterschiedliche tiefen. Reite ich meinen Kleinen so, wie es für ihn am besten ist, stolpert er am Anfang ( bis er sich gelöst hat und mehr mit der HH arbeitet) über jeden Grasbüschel und jede unebenheit. Wenns bergab geht fällt er auf die eine oder andere Schulter und driftet sonst wo hin, wenns bergauf geht (in tiefen Sand) läuft er fast gar nich mehr. Wie gesagt, es wird dann besser und am Ende läuft er sehr schön. Aber der Weg dahin ist schlimm. Wenn ich ihn am Anfang etwas flotter reite, stolpert er zwar nicht, läßt aber auch nicht im Rücken los......
Da ich auf den anderen Höfen immer gute Trainingsmöglichkeiten hatte, war das nie ein Problem.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Tipps für unsere lösende Arbeit. Ich war so froh, daß ich den optimalen Weg für uns gefunden habe und ich weiß gerade nicht so wirklich was ich anders machen soll, um ihm zu helfen....
Bin ein bischen verzweifelt und hilflos.....
Ich habe ein Pony-Mix Wallach, der eine sehr lange Lösungsphase braucht. Er ist extrem vorderlastig, bewegt sich nicht gerne (früher habe ich ihn als extrem faul bezeichnet.....das sehe ich heute anders), hat eine sehr passive Hinterhand und lässt nur schwer im Rücken los.
Anfangs habe ich ihn so gearbeitet, daß er zu Beginn einer Einheit (natürlich nach dem aufwärmen) immer erstmal frisch vorwärts geht, auch über seinem Tempo, damit er munter wird und die HH aktiviert. Immer verbunden mit divesen Übergängen, gebogenen Linien, usw.
Nach einem Lehrerwechsel und einiges mehr an eigener Erfahrung habe ich festgestellt, daß er zwar gut vorwärts geht und wirklich sehr gut auf meine Hilfen reagiert (durchlässig??) aber nie wirklich im Rücken losgelassen hat. Das "vorwärts" war nur ein vermehrtes schieben auf die VH. (Es wurde mir klar, als ich gefühlt habe wie viel weicher er gehen kann - aber das ist ja eines der üblichen Probleme: Wenn man nicht weiß, daß es besser geht bzw. daß es sich noch besser anfühlen kann, denkt man, es ist gut so wie es ist.....vorallem wenn es auch von Profis bestätigt wird.....)
Naja, nach vielem Ausprobieren und wie schon erwähnt, einem Reitlehrerwechsel, lasse ich ihn mittlerweile am Anfang eher mit sehr langem Hals UNTER Tempo laufen, mache alles andere aber wie gehabt (gebogene Linien, Übergänge, usw.). Das Ergebnis ist, daß er von Minute zu Minute lockerer (vorallem im Rücken), von ganz alleine aktiver in der HH wird und mehr federt. Also alles so wie es sein soll und diesbezüglich bin ich sehr zufrieden.
Nun das Problem....
Nach einer langen Pause und einem Stallwechsel (während dieser Pause) haben sich unsere Trainingsbedingungen extrem verschlechtert. Der Reitplatz ist eine Katastrophe: Er ist sehr uneben. Die Grasnarbe ist sehr uneinheitlich und dort wo sie schon weg ist, hat der Sand unterschiedliche tiefen. Reite ich meinen Kleinen so, wie es für ihn am besten ist, stolpert er am Anfang ( bis er sich gelöst hat und mehr mit der HH arbeitet) über jeden Grasbüschel und jede unebenheit. Wenns bergab geht fällt er auf die eine oder andere Schulter und driftet sonst wo hin, wenns bergauf geht (in tiefen Sand) läuft er fast gar nich mehr. Wie gesagt, es wird dann besser und am Ende läuft er sehr schön. Aber der Weg dahin ist schlimm. Wenn ich ihn am Anfang etwas flotter reite, stolpert er zwar nicht, läßt aber auch nicht im Rücken los......
Da ich auf den anderen Höfen immer gute Trainingsmöglichkeiten hatte, war das nie ein Problem.
Vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Tipps für unsere lösende Arbeit. Ich war so froh, daß ich den optimalen Weg für uns gefunden habe und ich weiß gerade nicht so wirklich was ich anders machen soll, um ihm zu helfen....
Bin ein bischen verzweifelt und hilflos.....