
Aber die Frage ist schon ernst gemeint: Anlass ist die Frage eines Forumsmitgliedes zu den folgenden Bildern, warum ich mein (6jähriges) Pferd in dieser Reitstunde mit so viel Aufrichtung reiten sollte:



Meine Antwort dazu war folgende:
Wie seht Ihr das: Gibt es da Unterschiede, zwischen Pferden, die vom Gebäude her viel Aufrichtung mitbringen und Warmblütern? Bisher war ich auch der Ansicht, dass bei den Barocken die angebotene Aufrichtung oft zu schnell angenommen wird und man gerade bei ihnen sehr auf gutes v/a achten muss...Gute Frage! Genau weiß ich es ehrlich gesagt auch nicht, aber das war schon so die Haltung, die er (der Reitlehrer) richtig fand. Was mir dazu nur einfällt, ist dass er meinte, dass man bei Barockpferden mit dem v/a anders arbeitet, sie erst mehr zusammenstellt und daraus dann eine Dehnung entwickelt.
Dass das Pferd über den Rücken geht, war ihm natürlich schon ebenfalls ein wesentliches Anliegen.
Ich hatte am WE einen Lehrgang mit einer anderen Trainerin, die eine viel tiefere Halshaltung und einen weiter offenen Genickwinkel wollte. Deshalb bin ich nun selbst am überlegen, wie ich es denn nun weiter machen soll...
Oder ist das einfach auch ein Unterschied von verschiedenen Methoden/Richtungen? Wird/Wurde z.B. in der (alten) Wiener Schule diesbezüglich grundsätzlich anders gearbeitet als in der deutschen Schule? und kann man auch mit weniger v/a gute Ergebnisse erzielen, wenn man es denn richtig macht?
Bin gespannt auf eure Antworten!