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Herzinsuffizienz
Verfasst: Fr, 01. Jul 2011 18:48
von emproada
Bei meinem Pferd ist leider als Überbleibsel einer Borrelioseerkrankung eine Herzschwäche zurückgeblieben, die ihm bei starken Wetterwechseln immer wieder Probleme macht. Auch sonst ist er nicht mehr voll belastbar, allerdings alles in einem einiermaßen normalen Rahmen.
Er ist natürlich in tierärztlicher Behandlung, mich würde aber dennoch interessieren wer damit Erfahrung hat und was für Medikamente zur Dauergabe geeignet sind.
Verfasst: Sa, 02. Jul 2011 21:28
von Tic
Hallo Tina,
ansonsten nur stiller Mitleser, melde ich mich mich mal zu Wort... Mein schon verstorbener Warmblüter hatte einen Herzklappenfehler. Mit Rücksichtnahme und entsprechendem Training hat er mich 10 Jahre auf vielen vielen Tages und Mehrtagesritten begleitet. Immer gerteu nach dem Motto "Mäßig, aber regelmäßig"
Leider hat er sich mit 15 Jahren eine Virusinfektion eingefangen, die damals vielen Pferden zu schaffen machte. Das konnte er mit dem geschädigten Herz nicht überstehen. Ansonsten war er immer Beschwerdefrei und bekam auch keine Medikamente - allerdings ist das auch schon 10 Jahre her, ich weis nicht wie die Behandlung heute ist...
Alles gute für Euch! Tic
Verfasst: So, 03. Jul 2011 11:25
von Belfigor
Ich würde es mit Weißdorn versuchen, z.B. in Form von Crataegutt, das hat ein Wallach bei uns mit massiver Herzmuskelschwäche erhalten, ist schon Jahre her und er lebt gut (und immer noch) damit, der Weißdorn hat hier zu einer deutlichen Stärkung geführt, gerade bei schwül-heißem Wetter ging es dem Wallach echt schlecht vorher.
Bezüglich der Borrelien würde ich mir einen guten Homöopathen suchen, mit Betonung auf GUT, denn gerade bei schweren chronischen Erkrankungen benötigt man einen sehr erfahrenen Homöopathen und niemanden, der Homöopathie so ein wenig nebenher (oder oberflächlich) betreibt... (Bei Interesse kann ich eine hervorragende Homöopathin empfehlen!).
Verfasst: Mo, 04. Jul 2011 16:30
von Lesley
Ich würde auch Crataegutt/Weißdorn empfehlen.
Mit vernünftigem Training kann ein Pferd sehr gut leben damit. Ich kenne mehrere Pferde mit Herzproblemen, die problemlos noch lange Distanzritte gegangen sind.

Verfasst: Di, 05. Jul 2011 14:10
von emproada
Danke für die Tipps, ich werde berichten was der TA so empfiehlt. Wäre ja toll, wenn ich meinen mal wieder etwas mehr belasten könnte.
@Belfigor: Borreliose haben wir über 4 Wochen AB in Griff bekommen und seitdem geht es ihm in der Richtig auch wirklich gut. Homöopathie hat leider immer nur ganz kurz geholfen und kurz darauf kam dann ein immer noch größerer Einbruch.
Verfasst: Di, 05. Jul 2011 14:17
von Belfigor
Emporada, bei Borreliose ist auch unbedingt ein Antibiotika notwendig, kein seriöser Homöopath würde das verneinen bzw. zu einer Therapie ohne Antibiose raten (also zumindest meine Homöopathin würde das nicht machen). Eine Anwendung käme wenn dann auch nur begleitend, besser noch, hinterher in Frage. Alles andere schadet, wie du selbst ja wohl leider erfahren mußtest; echt schlimm, dass es kaum fähige Homöopathen gibt (kann dahingehend verstehen, dass der Ruf dieser Anwendung immer schlechter wird).
Verfasst: Di, 05. Jul 2011 22:12
von Feiticeira
Ich hatte auch mal eine Stute mit Herzklappeninsuffizienz. Allerdings nicht durch einen Virus bedingt. Ich habe damals auch ein Weißdorn-Präparat aus der homöopathischen Apotheke gefüttert. Mit guten Ergebnissen