Fragen zur klassischen Reitkunst
Verfasst: Mo, 27. Feb 2012 08:48
Puh - wo fang ich an?
Also die Handarbeit finde ich wirklich super, meinem Pferd macht es sehr viel Spaß und sie hat da enorme Talente. Wegen gelbem Schein konnten wir nach der ersten Stunde Anfang Oktober quasi nichts groß machen. Gestern die zweite Stunde, nachdem ich nun im Februar so 3-4 Mal etwas versucht habe das, was wir im Oktober gemacht haben auch zu üben und die Hausaufgaben von damals mal anzugehen, war toll - so doof mein Ross beim Antrainieren bei strammen Minusgraden auch war -> ich finde sie wieder toll.
Nun will die Trainerin das Tier nächstes Mal gerne unterm Sattel sehen ... und da stolpere ich nun über einen inneren Widerwillen, denn ich hab mir das unterm Sattel schon das eine oder andere Mal angeschaut.
Das, was ich bei drei Trainerinnen sehe, die bei uns am Hof klassich Unterwegs sind sehe ist: Reiter, die max als Passagier quasi über dem Pferd "schweben" und ohne nennenswerte reiterliche Einwirkung versuchen das Pferd "mal machen lassen". Ergebnis dann eben je nach Pferd: das faule Pferd läuft behäbig langsam, bekommt keinen Huf aus dem Dreck ... trotzdem werden dann Traversalen geübt.
Das Pferd, das ein Problem hat sich selbst zu tragen, läuft langsam, mit inaktiver HH und aus dem Unterhals stützend - mal etwas, mal komplett ... das wird aber so gelassen. Und ein flacher Trab, bei dem das Pferd mit dem Hinterhuf 3 Hufbreit hinter dem Vorderhuf bleibt ist "sehr schön". Dieses Pferd wird beim reiten zudem immer fauler und fauler.
Das sind so Momente, die mich offen gesagt gruseln ... und ich bezweifle, das das im Sinne des Erfinders ist - die HH soll und muss ja aktiv sein ?
Kann das Pferd nicht mit aktiver HH so gesetzt traben oder galoppieren - ist es zu füh dafür ?
Die Trainerin, bei der ich gerade die Handarbeit mache, ist da in jedem Fall die gemäßigste ... aber ich hadere da gerade sehr mit mir.
Die Ansätze finde ich gut und richtig und die beissen sich auch nicht mit dem, was ich bisher gelernt habe - an der Hand sehe ich ja auch, das das, was mein Pferd schon kann und kennt offenbar wunderbar passt ...
Ich bin verwirrt ...
Also die Handarbeit finde ich wirklich super, meinem Pferd macht es sehr viel Spaß und sie hat da enorme Talente. Wegen gelbem Schein konnten wir nach der ersten Stunde Anfang Oktober quasi nichts groß machen. Gestern die zweite Stunde, nachdem ich nun im Februar so 3-4 Mal etwas versucht habe das, was wir im Oktober gemacht haben auch zu üben und die Hausaufgaben von damals mal anzugehen, war toll - so doof mein Ross beim Antrainieren bei strammen Minusgraden auch war -> ich finde sie wieder toll.
Nun will die Trainerin das Tier nächstes Mal gerne unterm Sattel sehen ... und da stolpere ich nun über einen inneren Widerwillen, denn ich hab mir das unterm Sattel schon das eine oder andere Mal angeschaut.
Das, was ich bei drei Trainerinnen sehe, die bei uns am Hof klassich Unterwegs sind sehe ist: Reiter, die max als Passagier quasi über dem Pferd "schweben" und ohne nennenswerte reiterliche Einwirkung versuchen das Pferd "mal machen lassen". Ergebnis dann eben je nach Pferd: das faule Pferd läuft behäbig langsam, bekommt keinen Huf aus dem Dreck ... trotzdem werden dann Traversalen geübt.
Das Pferd, das ein Problem hat sich selbst zu tragen, läuft langsam, mit inaktiver HH und aus dem Unterhals stützend - mal etwas, mal komplett ... das wird aber so gelassen. Und ein flacher Trab, bei dem das Pferd mit dem Hinterhuf 3 Hufbreit hinter dem Vorderhuf bleibt ist "sehr schön". Dieses Pferd wird beim reiten zudem immer fauler und fauler.
Das sind so Momente, die mich offen gesagt gruseln ... und ich bezweifle, das das im Sinne des Erfinders ist - die HH soll und muss ja aktiv sein ?
Kann das Pferd nicht mit aktiver HH so gesetzt traben oder galoppieren - ist es zu füh dafür ?
Die Trainerin, bei der ich gerade die Handarbeit mache, ist da in jedem Fall die gemäßigste ... aber ich hadere da gerade sehr mit mir.
Die Ansätze finde ich gut und richtig und die beissen sich auch nicht mit dem, was ich bisher gelernt habe - an der Hand sehe ich ja auch, das das, was mein Pferd schon kann und kennt offenbar wunderbar passt ...
Ich bin verwirrt ...