Welchen Kurzgurt

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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Traumdauterin
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Beitrag von Traumdauterin »

Na da bin ich ja gespannt. ;) Der Mattes hat so tolle Einrastschnallen, keine Ahnung, wie die heißen. Da flutscht der Dorn von ganz alleine ins Loch, sehr praktisch beim Nachgurten.
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
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unicorn
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Beitrag von unicorn »

Oh ich bin auch gespannt! Musst dann unbedingt Fotos machen und Bericht erstatten, ja? :)
Gast

Beitrag von Gast »

Irgendwie entzieht sich mir, warum ein Ealstik- Gurt stärker angezogen werden sollte, als ein starrer Gurt?

Gerade bei einem Kurzgurt spielt der Elastikgurt seine Vorteile aus:
Einmal angezogen, entfällt die Notwendigkeit des Nachgurtens.
Ein Vorteil, den man beim Reiten nervöser Pferde zu schätzen weiß.
Oder bei der Arbeit mit jungen Pferden.

Da muß man sich nämlich nicht seitlich unter das Pferd beugen, um den Gurt zu erreichen.
Satteln, nachgurten, aufsitzen und den Gurt vergessen.
Weil der elastische Teil dafür sorgt, daß der Sattel da liegen bleibt, wo man ihn hingelegt hat.

Welcher Gurt sich letztendlich für das jeweilige Pferd eignet, muß ausprobiert werden.
Ich persönlich schwöre auf Leder.
Aber ich weiß auch, daß man Ledergurte nicht bei allen Pferden einsetzen kann.

Bei Pferden mit einer weit vorne liegenden oder beinahe nicht vorhandenen Gurtenlage halte ich die Verwendung von Kurzgurten für problematisch.

Da ist oftmals der Abstand zur Ellenbogenbeuge zu gering.
Was zu sehr unangenehmen Scheuerstellen am Pferd sorgen kann.
Besonders dann, wenn man einen Kurzgurt verwendet.
Denn dieser muß ja gepolstert sein, um die Schnallen vom Pferdeleib fern zu halten. Das aber bedeutet, daß solche Gurte im Bereich des Ellenbogens zu dick auftragen können.

Für solche Pferde ist eigentlich ein Sattel mit Kurzstrupfen besser geeignet.
Hier hat man eine größere Auswahlmöglichkeit an Gurten.
Mitunter ist da der Einsatz eines gewobenen Textilgurtes das Mittel der Wahl. Diese sind noch dünner als die bekannten geflochtenen Gurte mit Einzelschnüren. Aber genau so haltbar und einfach in der Pflege.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo Claustim :) , natürlich muss man einen Elastik-Gurt nicht zwangsläufig fester anziehen, aber man hat oft nicht das recht Maß dafür und gurtet dann leider fester als nötig, eben weil man meint, dass der Gummi ja noch nachgibt. Das ist für mich ganz gut nachvollziehbar, wenn ich mir einen zu engen Rock mit Gummizug vorstelle, den ich zwar anziehen kann, der mir dann aber - weil zu eng - total unangenehm ist. Es ist nicht so einfach, da manchmal die genau richtige Spannung auf einen Gummizug zu bekommen. Und ebenso schwierig ist das ja wohl dann beim Pferd, und ich kann ja nicht nachfragen.

Deine Ausführungen zum Kurzgurt allgemein, und warum er sich nicht so gut für eine weit vorn liegende Gurtlage eignet, finde ich allerdings sehr interessant. Aber manchmal muss man, z.B. bei den Isis mit ihrem kurzen Rücken und schwierigen Sattellage Kompromisse eingehen. Einer davon ist eine Kurzgurtung - gerade für eine weit vorn liegende Gurtlage. Mit Langgurt wird der Sattel nämlich in der Regel doch recht weit vorn gegurtet, so dass viel Druck auf das Kopfeisen entsteht. Ich habe bisher für meinen Isi keinen Sattel mit Langgurt gefunden, der nicht extrem nach vorne auf die Schulter gezogen wurde.
Liebe Grüße Birgit
Gast

Beitrag von Gast »

Man kann nicht fester als fest gurten.
Beim einen Elastik- Gurt entfällt aber der Zwang, nachgurten zu müssen.
Das dazu.

Was jedoch die Verwendung von Kurz- oder Langstrupfen betrifft, da ist doch wohl eher die Geometrie des Sattels ausschlaggebend.
Um unterschiedlichen Pferden gerecht zu werden, haben meine Sättel nachträglich eine Vorgurtstrupfe erhalten. So konnte ganz individuell auf die verschiedenste Pferde bzw. deren Anatomie Rücksicht genommen werden.

Statt der üblichen drei stehen dan vier Strupfen zur Verfügung.




Auch bieten einige Hersteller an, den Sattel mit unterschiedlicher Begurtung auszurüsten.
Die Sattelgeometrie bleibt davon unberücksichtigt.
Liegt solch ein Sattel mit Kurzstrupfen nicht, dann wird das auch bei Langstrupfen der Fall sein.
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Vielseitigkeitssattel mit Vorgurtstrupfe
Vielseitigkeitssattel mit Vorgurtstrupfe
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

claustim hat geschrieben:Man kann nicht fester als fest gurten.
Beim einen Elastik- Gurt entfällt aber der Zwang, nachgurten zu müssen.
Doch - zu fest :roll:

Wer mit aller Macht am Sattelgurt anzieht (mangels Erfahrung, Gefühl oder was auch immer), wird mit einem normalen Gurt automatisch ans Ende seiner Grenzen kommen. Bei einem Elastikgurt ist die Möglichkeit da, noch ein Quäntchen mehr zuzugeben - was dann dem Pferd zuviel wird, vom Menschen aber möglicherweise unbemerkt bleibt.

Auch den Hinweis mit dem nicht-mehr-Nachgurten-müssen sehe ich als gefährlich an - auch hier wird verführt, zu früh zu fest zu gurten, was ggfs. dann Gurt- oder Sattelzwang auslösen kann.

Man kann nicht immer davon ausgehen, daß nur "Experten" lesen, auch Anfänger möchten sich informieren, insofern sind solche allgemeinen Aussagen bedenklich.
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

claustim hat geschrieben:Man kann nicht fester als fest gurten.
Beim einen Elastik- Gurt entfällt aber der Zwang, nachgurten zu müssen.
Das dazu.
Beides falsch.
Zu 1: Gurtzwang gehört ins Reich der Märchen?
Zu 2: nachdem ich bei 2 Reitern erlebt habe(übrigens mit eben jenem Gurt von Kr****),daß einer fast, einer vom Pferd gefallen ist, halte ich das für ein Gerücht. Beides mal war der Gurt ordentlich angezogen (wo ich grade wegen des Gummis schon Bedenken gehabt hätte), aber nicht nachgegurtet, beide Gurte waren noch nicht alt und demnach auch nicht ausgeleiert (auch etwas was nur bei Elastik passiert).
In beiden Fällen hat sich der Sattel über 45° zur Seite verabschiedet (beim zur Seite springen des Pferdes) um dann da bombenfest zu bleiben. Der Sattel musste erst vom Boden aus abgenommen werden, um ihn wieder gerade zu rücken.
Mir kam vorher (eben weil man diese Gurte allgemein zu fest zieht) schon kein Elastikgurt ans Pferd, jetzt erst recht nicht mehr.

Zu Schnurengurt: jupp, pflegeleicht, günstig, gut zu reinigen, aber wenn man einmal erlebt hat, wie ein Pferd reagiert, dem man aus Versehen eine Hautfalte mit eingeklemmt hat...nein danke... :|

Ich habe diesen: Kieffer Airtex

Die gehen auch mit V-Gurtung...bei einem Schnurengurt würde ich davon ausgehen, daß er sich verzieht und nicht mehr glatt liegt...
Malwas
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Beitrag von Malwas »

:shock: Dass jemand durch Elastikgurt vom Pferd fallen kann, hätte ich nicht gedacht... ich kenne es so, dass man bei einem einseitig mit Elastikband ausgerüsteten Gurt die nicht-elastische nachgurtet. Also meistens dann das elastische Ende rechts am Sattel ist. Dadurch zieht man links nicht so fest an wie auf der elastischen Seite und das Pferd kann quasi in den Gurt atmen. Nachgegurtet hab ich damals, als ich noch Pferde mit solchen Gurten geritten bin, immer vom Pferd aus, aber eben nur links. Was ja scheinbar im Notfall auch nix nützt :?

Ich hatte/habe bei Elastikeinsätzen immer Angst, dass es mal knallt und das Teil ab ist. Im Sattel sitzen möchte ich dann nicht...
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unicorn
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Beitrag von unicorn »

Malwas hat geschrieben: Ich hatte/habe bei Elastikeinsätzen immer Angst, dass es mal knallt und das Teil ab ist. Im Sattel sitzen möchte ich dann nicht...
Uuuuhhh Gänsehaut :shock: ganz unschöne Vorstellung....
Gast

Beitrag von Gast »

All das, was hier beschrieben wurde, habe ich bereits zu sehen bekommen. Auch seitlich herunter rutschende Sättel bei normalen Gurten.
Und das trotz mehrmaligen Nachgurtens. Auch habe ich schon zu sehen bekommen, daß ein Gurt gerissen ist. Normale Gurte, ohne Elastik- Einlagen.

Man sollte sein Equipment hin und wieder einmal auf Verschleiß untersuchen. Stellt man bei einem Elastik- Gurt fest, daß die Gummifasern aufribbeln und/ oder Falten werfen, so ist dieser ein Fall für die Tonne. Oder für den Sattler.

Was das zu feste Gurten angeht, das kann man auch bei normalen Gurten.
Wieso in aller Welt sollte man einen Elastik- Gurt fester anziehen können, als einen normalen Gurt?

Ich weiß auch nicht, wie ihr gurtet, aber ich benötige mindestens drei Anläufe:
Einmal im Anschluß an das Auflegen des Sattels, ein weiteres mal, in der Regel nach dem Aufzäumen. Das dritte mal dann nach dem Betreten der Bahn. Bei sensiblen Pferden dann noch ein viertes mal, nachdem dieses einige Runden zu Fuß durch die Halle geführt wurde. Auch, oder besser, gerade bei der Verwendung eine Elastik- Gurtes.

Letzteres eine Vorgehensweise, die sich besonders bei der Arbeit mit jungen Pferden bewährt hat. Diese können nämlich recht heftig auf seitliches Herunterbeugen des Reiters reagieren. Was in der Regel zu einem recht unerfreulichen Ende des noch nicht einmal begonnen Rittes sorgen kann.

Und jetzt bitte nicht, daß man ja jemanden zu Nachgurten herbei rufen kann. Eine solche Person steht nicht immer zur Verfügung.

Früher war ich selber sehr skeptisch gegenüber Elastikgurten. Diese Einstellung hat sich jedoch grundlegend geändert. Ich habe ein Pferd übernommen, das unter Gurtzwang litt. Auf Anraten meines Sattlers habe ich dann einen Elastikgurt eingesetzt. Alle Probleme waren von heute auf morgen verflogen.

Seitdem benutze ich Elastikgurte. Auch auf langen, mehrstündigen Ausritten. Ohne jemals damit in Schwierigkeiten gekommen zu sein.
Auch benutze ich Gurte, die an beiden Seiten mit Elastikeinsätzen ausgestattet sind. Bei diesen verteilt sich der Druck gleichmäßig auf beide Seiten des Rumpfes. Auch damit verrutscht bisher kein Sattel. Natürlich vorausgesetzt, dieser Sattel ist den anatomischen Bedürfnissen des entsprechenden Pferdes fachgerecht angepasst worden.

Wenn ich hier zu lesen bekomme, daß sich bei einer bestimmten Rasse nur Sättel mit Kurzgurten einsetzen lassen, dann ... ! Sollte das der Fall sein, dann ist der betreffende Sattel schlichtweg falsch geschnitten.

Auch kann ich mich noch recht lebhaft an Zeiten erinnern, da gab es keine Sättel mit Kurzstrupfen. Diese sind irgendwann in den späten 70- ern in Mode gekommen, da man meinte, so näher ans Pferd zu kommen.

Wenn ich mir aber so ansehe, was so einige Leute so alles an Decken und Polstern so unter einen Sattel packen, wird mir ganz anders.
Da wird dieser Aspekt doch deutlich ad absurdum geführt.

Das sind dann auch die Fälle, wo ein eigentlich an das betreffende Pferd angepasster Sattel ständig ins Rutschen kommt. Schließlich wird so ein Sattel ohne Decke angepasst. Dann packt der Reiter eine Schabracke, ein Lammfell und wohlmöglich noch ein Gelpad darunter. Wenn der Sattel dann verrutscht, liegt das an der Unfähigkeit des Sattlers. Oder halt am Sattelgurt.

Oder aus Kostengründen wird gleich auf das Anpassen des Sattels verzichtet. Da sucht man sein Heil darin, daß irgendwelche Keilkissen untergeschnallt werden. Und wundert sich darüber, daß da der Sattel samt Reiter ins Rutschen kommt.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hier ist übrhaupt keine Rede davon, dass sich manche Rassen nur mit Kurzgurten gurten lassen - meine Erfahrung ist aber, dass im besonderen Fall meines Pferdes bisher die Sättel mit V-Gurtung in der Regel besser lagen und liegenblieben. Ein Sattler hat mir dazu damals erläutert, dass durch das V eher etwas weiter hinten und nicht gerade in der Ellenbogenbeuge gegurtet werden kann und ein Kurzgurt dann eher auf den Bauch zu liegen kommt, parallel zum V und dann eben NICHT nach vorn gezogen wird, was bei einem langen Gurt eher der Fall wäre. Leider hat man diesen Effekt aber nur, wenn der Kurzgurt dann auch wirklich KURZ ist, was halt wiederum die hier ausführlich besprochenen Nachteile hat.

Die zusätzliche Struppe wird häufig im Bereich des Kopfeisens angebracht, um ein Vorrutschen des Sattels zu verhindern, und sorgt häufig gerade dafür, dass dann hoher Druck direkt hinter den Schulterblättern entsteht, weil die Ortspitzen dann genau da rein drücken. Deshalb muss man das von Fall zu Fall abwägen.
Liebe Grüße Birgit
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

claustim hat geschrieben:Wieso in aller Welt sollte man einen Elastik- Gurt fester anziehen können, als einen normalen Gurt?
Versuch doch mal nen Hosenträger in die Länge zu ziehen und vergleichsweise einen Ledergürtel.
Vielleicht erschießt es sich Dir dann ja.

Ansonsten wäre es nett wenn Du nicht nach jedem Satz eine neue Zeile anfängst. Dies ist zum Einen sehr ermüdend zu lesen, zum Anderen brauchen Deine Beiträge auch unnötig viel Platz (kleine Moderationsanmerkung).
Es grüsst ottilie
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unicorn
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Beitrag von unicorn »

claustim hat geschrieben: ...
Letzteres eine Vorgehensweise, die sich besonders bei der Arbeit mit jungen Pferden bewährt hat. Diese können nämlich recht heftig auf seitliches Herunterbeugen des Reiters reagieren. Was in der Regel zu einem recht unerfreulichen Ende des noch nicht einmal begonnen Rittes sorgen kann.

Und jetzt bitte nicht, daß man ja jemanden zu Nachgurten herbei rufen kann. Eine solche Person steht nicht immer zur Verfügung.
Doch und zwar genau jetzt :lol:
Wenn ein Jungpferd noch so häftig ragiert und beim Nachgurten aufgrund der Gewichtsverlagerung Todesängste erleiden muss, dann ist das PFerd in meinen Augen noch nicht ausreichend und langsam auf das Einreiten vorbereitet worden. (aber das ist ein anderes Thema)

Und sollte man trotz langer und lagsamer Gewöhnung noch ein so hochsensiebles und ängstliches Pferd haben, ja mei dann IST man hald Anfangs auf Hilfe von unten angewiesen. Alternativ steigt man dann eben nach ein paar Runden einfach ab, gurtet von unten nach, lobt und steigt wieder auf.
Die Zeit und Mühe sollte man sich bei einem Rohdiamant schon nehmen ;)
Malwas
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Beitrag von Malwas »

Ich kann mich unicorn nur anschließen, der Gedanke kam mir beim Lesen dieses Satzes auch. Das ist für mich nur falscher Reiterstolz, so wie das Aufsteigen vom Boden :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Einen Sattelgurt mit einem Paar Hosenträger zu vergleichen, sorry, der Vergleich hinkt. Wenn schon, dann kann man den Sattelgurt am ehesten mit einem Gürtel vergleichen. Aber auch dieser Vergleich hinkt gewaltig. Denn die Aufgaben, die ein Gürtel, ein Paar Hosenträger und ein Sattelgurt zu verrichten haben, unterscheiden sich nun einmal grundlegend.
Auch frage ich mich, wie Du ein Pferd auf die seitliche Gewichtsverlagerung vorbereiten willst, wenn da zuvor noch niemand drauf gesessen hat? Den Trick möchtest Du mir doch bitte einmal verraten. Schließlich bin ich selber Züchter. Da kommt es regelmäßig vor, daß junge Pferde zum Anreiten anstehen. Dabei steht jedoch nicht immer Hilfspersonal zur Verfügung. Daß man niemanden zu Hilfe rufen kann, hat nichts mit Eitelkeit zu tun. Es geht einfach nicht, wenn keine Leute da sind. Es gibt auch hinreichende Gründe, die einem Hilfestellung von anderer Seite versagen.

Was spricht eigentlich dagegen, sein Pferd erst einige Runden zu Fuß durch die Bahn zu führen?
Das Pferd hat so Gelegenheit, sich ein wenig aufzuwärmen. Der Reiter auch.
Das kann also nur von Vorteil sein. Für beide!
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