Materialien Gebisse
Moderator: ninischi
Materialien Gebisse
Hallo zusammen,
es gibt die Gebisse ja in verschiedenen Materialien, ob Aurigan, Edelstahl oder sonst was.
Welche bevorzugt ihr und auch warum?
Habt ihr Unterschiede zw. z.B. Aurigan und Edelstahl bei euren Pferden gemerkt?
Gruß
Yvonne
es gibt die Gebisse ja in verschiedenen Materialien, ob Aurigan, Edelstahl oder sonst was.
Welche bevorzugt ihr und auch warum?
Habt ihr Unterschiede zw. z.B. Aurigan und Edelstahl bei euren Pferden gemerkt?
Gruß
Yvonne
Ich persönlich bevorzuge Gebisse aus Edelstahl.
Die haben meiner Meinung nach das beste Preis- Leistungs- Verhältnis.
Auch lassen sich diese am besten reinigen.
Ich habe auch welche aus Aurigan.
Dass sich diese in irgendeiner Weise auf das Pferd auswirken, anders als "normale" Gebisse, konnte ich nicht feststellen.
Diese sollen ja durch die chemische Reaktion mit dem Speichel das Pferd zum vermehrten Kauen anregen. Wie gesagt, diesen Einfluss konnte ich nicht beobachten.
Generell habe ich aber so meine Probleme damit, dass ein "unedles" Material bewusst der Korrosion ausgesetzt wird. Im Maul des Pferdes. So gelangen mitunter Schwermetalle in den Organismus des Pferdes.
Die haben meiner Meinung nach das beste Preis- Leistungs- Verhältnis.
Auch lassen sich diese am besten reinigen.
Ich habe auch welche aus Aurigan.
Dass sich diese in irgendeiner Weise auf das Pferd auswirken, anders als "normale" Gebisse, konnte ich nicht feststellen.
Diese sollen ja durch die chemische Reaktion mit dem Speichel das Pferd zum vermehrten Kauen anregen. Wie gesagt, diesen Einfluss konnte ich nicht beobachten.
Generell habe ich aber so meine Probleme damit, dass ein "unedles" Material bewusst der Korrosion ausgesetzt wird. Im Maul des Pferdes. So gelangen mitunter Schwermetalle in den Organismus des Pferdes.
- Josatianma
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- Wohnort: Reichshof
Pico mag Edelstahl lieber. Bei Siggy werde ich erst mit gar nichts anderem anfangen und auch Charly ist mit Edelstahl zufrieden.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
ich nutze möglichst unelde metalle/legierungen, da dort die säureproblematik weniger greift und das speicheln angeregt wird.
aussehen ist nahezu irrelevant für mich im bezug auf die gesamte pferdeausstattung.
momentan: sweet iron oder brüniert.
Bei besonderer passform anforderung ist die auswahl beim edelstahl am größten - das ist dann ein nötiges übel - daher habe ich auch eines in einer speziellen zwischengröße.
aussehen ist nahezu irrelevant für mich im bezug auf die gesamte pferdeausstattung.
momentan: sweet iron oder brüniert.
Bei besonderer passform anforderung ist die auswahl beim edelstahl am größten - das ist dann ein nötiges übel - daher habe ich auch eines in einer speziellen zwischengröße.
wenn etwas nicht klappt, ist selten das gebiss dran schuld, sondern warscheinlich eher die bedieneinheit am anderen ende des zügels - es gibt ganz wenige ausnahmen zu dieser regel. im großen und ganzen gilt für den gutteil der ausrüstung: keep it simple! gerade gebisse in den abartigsten verschnörkelungen und legierungen sind ein overkill.
Hallo,
einen Unterschied in der Wirkung / beim Einspeicheln konnte ich bei Metallgebissen nicht feststellen, bei wenigen Pferden aber durchaus Vorlieben. Eine ältere Stute hatte z.B. ein Kupfergebiss, beim Ausprobieren eines Aurigan-Gebisses war schon beim Auftrensen klar sie mag das lieber (Kupfer kaute sie darauf herum als ob sie es ausspucken möchte). Und bei einem Wallach cremte die Besitzerin immer die Maulwinkel ein, weil die Haut das etwas trocken war / leicht schuppig. Ein Gebiss mit Auriganringen machte das Cremen überflüssig. Das waren aber die zwei Ausnahmen, die mir bisher begegnet sind, bei anderen war das Material egal.
Was ich aber durchaus probiere ist welches Gewicht die Pferde bevorzugen. Manche mögen lieber schwere (solides dickes Olivenkopfgebiss), manche lieber was leichtes (hohl, Edelstahl).
Generell macht das aber keinen großen Unterschied, es ist nur so ein "Pluspunkt im Wohlfühlfaktor".
Mit Kunststoff oder Leder habe ich keine Erfahrungen. Nur die Beobachtung bei einer Stute mit massiven Zahnproblemen (nach Behandlung natürlich), die erst mit einer Naturleder-umnähten Unterlegtrense zufrieden aussah.
Mein Fazit: die Standards ausleihen und probieren. Neuentwicklungen habe ich bisher nicht gebraucht, nur dass mir viele der ganz alten Gebisse für moderne WB-Köpfe zu dick erscheinen. Meine Stute bekommt z.B. bei 21mm Gebissen das Maul nicht mehr zu. Aber das kann auch Zufall sein bei den Pferden mit denen ich zu tun habe...
einen Unterschied in der Wirkung / beim Einspeicheln konnte ich bei Metallgebissen nicht feststellen, bei wenigen Pferden aber durchaus Vorlieben. Eine ältere Stute hatte z.B. ein Kupfergebiss, beim Ausprobieren eines Aurigan-Gebisses war schon beim Auftrensen klar sie mag das lieber (Kupfer kaute sie darauf herum als ob sie es ausspucken möchte). Und bei einem Wallach cremte die Besitzerin immer die Maulwinkel ein, weil die Haut das etwas trocken war / leicht schuppig. Ein Gebiss mit Auriganringen machte das Cremen überflüssig. Das waren aber die zwei Ausnahmen, die mir bisher begegnet sind, bei anderen war das Material egal.
Was ich aber durchaus probiere ist welches Gewicht die Pferde bevorzugen. Manche mögen lieber schwere (solides dickes Olivenkopfgebiss), manche lieber was leichtes (hohl, Edelstahl).
Generell macht das aber keinen großen Unterschied, es ist nur so ein "Pluspunkt im Wohlfühlfaktor".
Mit Kunststoff oder Leder habe ich keine Erfahrungen. Nur die Beobachtung bei einer Stute mit massiven Zahnproblemen (nach Behandlung natürlich), die erst mit einer Naturleder-umnähten Unterlegtrense zufrieden aussah.
Mein Fazit: die Standards ausleihen und probieren. Neuentwicklungen habe ich bisher nicht gebraucht, nur dass mir viele der ganz alten Gebisse für moderne WB-Köpfe zu dick erscheinen. Meine Stute bekommt z.B. bei 21mm Gebissen das Maul nicht mehr zu. Aber das kann auch Zufall sein bei den Pferden mit denen ich zu tun habe...
Zuletzt geändert von RedPepper am Mi, 16. Jan 2013 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Einfaches Edelstahl doppelt gebrochen war für die Vollblutdame absolut prima. Das Pony läuft mit einem Sweet-Iron doppelt gebrochen ok, testhalber habe ich ein einfach gebrochenes testen wollen, was offenbar genehmer war - aus Edelstahl.
Material oder Gebißform ist nun die Frage - vielleicht erkenne ich ja einen merklichen Unterschied, aber grundsätzlich bin ich für schlicht, also einfach oder doppelt gebrochen nach Belieben, Edelstahl und gut ist.

"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye