Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien
Verfasst: Sa, 18. Jan 2014 19:57
Klassikreiten - Pladoyer für die Besinnung auf die klassischen Prinzipien: vdS, Genick höchster Punkt...und für mehr Sein als Schein
Dieses Forum heißt "Klassikreiten".
Ich bin ehrlich gesagt mehr als frustriert. Ich war mir sicher, dass die Kriterien Nase vor der Senkrechten / Genick höchster Punkt in einem Forum, dass sich Klassikreiten nennt, überhaupt nicht zur Diskussion stehen, sondern als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden!
IN JEDER LITERATUR ÜBER KLASSISCHE DRESSURAUSBILDUNG , EGAL WELCHEN AUTOR MAN NIMMT, STEHT, DASS DIE STIRN-NASENLINIE VOR DER SENKRECHTEN SEIN MUSS BZW. MAXIMAL BIS AN DIE SENKRECHTE HERAN REICHEN DARF - EGAL IN WELCHER AUSBILDUNGSPHASE DAS PFERD SICH BEFINDET.
SOWIE DIE FORDERUNG, DASS BEI EINEM PFERD IN AUFRICHTUNG DAS GENICK DEN HÖCHSTEN PUNKT BILDEN SOLL!
Jede/r, der diese Punkte in Frage stellt, nenne mir zumindest EINEN klassischen Autor bzw. EINEN Buchtitel, bei dem diese grundlegenden Prinzipien NICHT Beachtung finden - bitte mit der entsprechenden Textpassage dazu, mit Autor und Seitenangabe. Ich lasse mich dann ggs. vom Gegenteil überzeugen. (Bitte keine Bilder oder Videos, sondern TEXTPASSAGEN!)
Allerdings kann ich mir das kaum vorstellen, da die vergangenen Jahre (unzählige Bücher, viele DVDs, Seminare und Vorträge...) mich eben dazu gebracht haben, in mir die Einsicht der Notwendigkeit der Umsetzung der klassischen Prinzipien NvdS/ Genick höchster Punkt zu wecken.
Ich habe wirklich viele Bücher ganz unterschiedlicher Autoren gelesen, wie wohl viele hier im Forum auch...Worin sich die klassischen Ausbilder unterscheiden, ist zum einen die erwünschte Genickwinkelung, die von max. senkrecht bis zu einer Öffnung 5° - 45° Grad reicht (und HIER kann man von Geodreieck-Anlegern sprechen....) und zum anderen die gewünschte Einstellungshöhe bei der Versammlung, z.B. Nase auf Höhe des Hüftknochens oder auf Höhe des Widerristes. Natürlich bildet dabei das Genick den höchsten Punkt.
Das hat NICHTS mit isoliertem Denken zu tun, ganz im Gegenteil - man kann das Kriterium Kopf-Hals-Position gar nicht isoliert betrachten, da dieser Punkt biomechanische Auswirkungen auf das gesamte Pferd hat! Auch DAS steht ebenfalls mehr oder weniger ausführlich in jedem Buch, das ich bisher gelesen habe.
Sämtlichen Videos beim Thread "Ritte die Gefallen" von Pferden, die (wenn auch tw. nur leicht) hdS geritten werden sowie sämtlichen Spitzendressurpferden von heute ist gemeinsam, dass diese Pferde vorhandlastig laufen und auch nicht wirlich losgelassen - der Rücken ist fest (oben festgehalten) und schwingt nur wenig bis gar nicht nach unten - dafür laufen die Pferde "showy" elastisch und wie auf Sprungfedern (zumindest mit der Vorhand), was zugegebenermaßen faszinierend, tänzerisch und leicht-locker WIRKT, es aber gemäß der Erkenntnisse der klassischen Reitlehren leider NICHT IST.
Hierzu ein Zitat von Seunig, das meiner Meinung nach sehr gut zur heutigen Dressurreiterei passt - denn die "Nebenwirkungen" (s.o.) sind identisch:
Es geht dabei um 2 Pferde (einen Braunen und einen Fuchs), die auf einem Turnier im starken Trab vorgestellt werden und sich vom Teilnehmerfeld deutlich abheben, so dass klar ist, dass einer von den beiden die Prüfung gewinnen wird. Sie reiten bei der nun folgenden Beschreibung von Seunig gerade nebeneinander, so dass sie sich gut vergleichen lassen:
"Der Braune zeigt schwung- und ausdrucksvolle Tritte und bringt bei vollendeter Haltung in erweitertem Rahmen - der Hals frei getragen, die Stirnlinie etwas vor der Senkrechten - mächtig ausgreifend viel Boden an sich, denn bei allem Ausdruck und Takt wirkt der Schub aus der mit vollster Energie sich beugenden und streckenden Hinterhand außerordentlich fördernd. Der ungezwungen schwingende Rücken erhält dem Gang seine natürliche Flüssigkeit, den Beinen ihre graziöse Leichtigkeit und Trittsicherheit beim Auf- und Abfußen. (...)
Das Gangwerk des Fuchses scheint a u f d e n e r s t e n B l i c k blendender als das seines Konkurrenten: Er schleudert die Vorderhufe fast waagerecht vor. (Ein in der heutigen Zeit sehr verbreitetes Phänomen, Anmerkung der TE...) Allerdings erweitert sich der Abstand zwischen den beiden Widersachern zusehends und im Vergleich zum Braunen, der mit Leichtigkeit über den Rasen fliegend davonfegt, scheint der Fuchs fast auf der Stelle zu treten, denn seine Bewegungen sind von der natürlichen Flüssigkeit weg, a u f S p a n n u n g h i n g e s t e i g e r t. Seine Vorderbeine, die auf dem höchsten Punkte ihrer Streckbewegung angelangt, die Ballen zeigend mit der Hufspitze weit über die senkrechte Stirnlinie vorgeworfen werden, beugen sich vor dem Auffußen und zucken wieder um ein erhebliches zurück, ehe sie den Boden berühren. E r t r i t t n i c h t d o r t h i n, w o h i n e r z e i g t *).
*) Ein Lehrsatz sagt: Das Pferd kann nicht weiter als bis zur Verlängerung seiner Stirnlinie vortreten. Es kann im Augenblicke der höchsten Erhebung wohl mit der Hufspitze darüber hinausgelangen, muss sie aber dann beim Niedersetzen um ebensoviel zurückziehen, was eben den falschen Gang bedingt. Dieses Zurückziehen, auch "S t r a m p e l n" genannt, ist eine Begleiterscheinung g e s p a n n t e r T r i t t e, also des S t e c h e n s u n d S c h w e b e n s. Obiger Lehrsatz lässt sich auch mathematisch beweisen, wenn man auf dem Bild eines trabenden Pferdes die Entfernung der beiden z.Zt. fußenden diagonalen Beine in den Zirkel nimmt und diese Entfernung nach vorne überträgt.
(...) Um es kurz zu sagen: Der Fuchs ist (...) in seinen zeitweise immer wiederkehrenden Fehler verfallen, den Rücken falsch zu spannen, und alle Folgeerscheinungen dieses Fehlers machen sich nun bemerkbar. Statt schmiegsamen Untertretens der Hinterhand, krampfhaft exaltierte Stechschritte der Vorderbeine. (...) Die Führung ist nicht mehr federnd, das Pferd hat die Hand "gebunden" und liegt auf dem Zügel.
Wenn man in diesen Augenblicken die beiden Pferde vergleicht, drängt sich einem unwillkürlich der Unterschied zwischen klassischer Reitkunst und Zirkus auf.
(Waldemar Seunig: Von der Koppel bis zur Kapriole, S. 142-144)
Im "Fall Seunig" ging damit die Siegerschleife ganz klar an den Braunen.
In der heutigen Zeit wäre sie an den optisch auffälligeren Fuchs gegangen...Wen interessieren noch die klassischen Grundsätze, wenn das Pferd-Mensch-Paar doch so schön tänzerisch und imposant wirkt?
Man lese sich bitte den Lehrsatz noch einmal genau durch und überlege sich, was es wohl für die heutige Reiterei bedeutet, wenn ein Pferd dahin treten soll, wohin es zeigt...gepaart mit der Ekenntnis, das es nicht weiter als bis zur Verlängerung seiner Stirnlinie vortreten kann. Sehr aufschlussreich, gerade für Pferde die hdS geritten werden...
Wen interressiert das "Sein", wenn der "Schein" doch soo schön ist?? Und er kann wirklich gut trügen...
Es grüßt
maulfrei
OT: Offensichtlich war es nur ein Wunschdenken von mir, dass über die grundlegenden klassischen Prinzipien und damit auch die Notwendigkeit ihrer Umsetzung bei der dressurmäßigen Pferdeausbildung hier im Klassikreiten-Forum Einigkeit herrschen würde. Statt dessen werden diejenigen, die sich trauen, diese Grundsätze hier auch öffentlich zu vertreten (z.B. zuletzt beim Thread "Ritte die Gefallen" Paula, Spielnase und FNB) ziemlich scharf angegangen. Es fallen Begriffe wie Geodreieck-Anleger, Erbsenzählerei u.ä. sowie der Hinweis, man solle doch auf das "Gesamtbild" achten und sich nicht an "nur einem Kriterium" aufhängen. Aber die Kopf-Hals-Position ist eben leider überhaupt nicht isoliert zu betrachten, da von diesem Punkt u.a. Balance, Losgelassenheit und Takt nun einmal abhängen!
Ich habe per Mail gemäß der Forumsregeln darum gebeten, meine Mitglieschaft in diesem Forum aufzulösen.
Dieses Forum heißt "Klassikreiten".
Ich bin ehrlich gesagt mehr als frustriert. Ich war mir sicher, dass die Kriterien Nase vor der Senkrechten / Genick höchster Punkt in einem Forum, dass sich Klassikreiten nennt, überhaupt nicht zur Diskussion stehen, sondern als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden!
IN JEDER LITERATUR ÜBER KLASSISCHE DRESSURAUSBILDUNG , EGAL WELCHEN AUTOR MAN NIMMT, STEHT, DASS DIE STIRN-NASENLINIE VOR DER SENKRECHTEN SEIN MUSS BZW. MAXIMAL BIS AN DIE SENKRECHTE HERAN REICHEN DARF - EGAL IN WELCHER AUSBILDUNGSPHASE DAS PFERD SICH BEFINDET.
SOWIE DIE FORDERUNG, DASS BEI EINEM PFERD IN AUFRICHTUNG DAS GENICK DEN HÖCHSTEN PUNKT BILDEN SOLL!
Jede/r, der diese Punkte in Frage stellt, nenne mir zumindest EINEN klassischen Autor bzw. EINEN Buchtitel, bei dem diese grundlegenden Prinzipien NICHT Beachtung finden - bitte mit der entsprechenden Textpassage dazu, mit Autor und Seitenangabe. Ich lasse mich dann ggs. vom Gegenteil überzeugen. (Bitte keine Bilder oder Videos, sondern TEXTPASSAGEN!)
Allerdings kann ich mir das kaum vorstellen, da die vergangenen Jahre (unzählige Bücher, viele DVDs, Seminare und Vorträge...) mich eben dazu gebracht haben, in mir die Einsicht der Notwendigkeit der Umsetzung der klassischen Prinzipien NvdS/ Genick höchster Punkt zu wecken.
Ich habe wirklich viele Bücher ganz unterschiedlicher Autoren gelesen, wie wohl viele hier im Forum auch...Worin sich die klassischen Ausbilder unterscheiden, ist zum einen die erwünschte Genickwinkelung, die von max. senkrecht bis zu einer Öffnung 5° - 45° Grad reicht (und HIER kann man von Geodreieck-Anlegern sprechen....) und zum anderen die gewünschte Einstellungshöhe bei der Versammlung, z.B. Nase auf Höhe des Hüftknochens oder auf Höhe des Widerristes. Natürlich bildet dabei das Genick den höchsten Punkt.
Das hat NICHTS mit isoliertem Denken zu tun, ganz im Gegenteil - man kann das Kriterium Kopf-Hals-Position gar nicht isoliert betrachten, da dieser Punkt biomechanische Auswirkungen auf das gesamte Pferd hat! Auch DAS steht ebenfalls mehr oder weniger ausführlich in jedem Buch, das ich bisher gelesen habe.
Sämtlichen Videos beim Thread "Ritte die Gefallen" von Pferden, die (wenn auch tw. nur leicht) hdS geritten werden sowie sämtlichen Spitzendressurpferden von heute ist gemeinsam, dass diese Pferde vorhandlastig laufen und auch nicht wirlich losgelassen - der Rücken ist fest (oben festgehalten) und schwingt nur wenig bis gar nicht nach unten - dafür laufen die Pferde "showy" elastisch und wie auf Sprungfedern (zumindest mit der Vorhand), was zugegebenermaßen faszinierend, tänzerisch und leicht-locker WIRKT, es aber gemäß der Erkenntnisse der klassischen Reitlehren leider NICHT IST.
Hierzu ein Zitat von Seunig, das meiner Meinung nach sehr gut zur heutigen Dressurreiterei passt - denn die "Nebenwirkungen" (s.o.) sind identisch:
Es geht dabei um 2 Pferde (einen Braunen und einen Fuchs), die auf einem Turnier im starken Trab vorgestellt werden und sich vom Teilnehmerfeld deutlich abheben, so dass klar ist, dass einer von den beiden die Prüfung gewinnen wird. Sie reiten bei der nun folgenden Beschreibung von Seunig gerade nebeneinander, so dass sie sich gut vergleichen lassen:
"Der Braune zeigt schwung- und ausdrucksvolle Tritte und bringt bei vollendeter Haltung in erweitertem Rahmen - der Hals frei getragen, die Stirnlinie etwas vor der Senkrechten - mächtig ausgreifend viel Boden an sich, denn bei allem Ausdruck und Takt wirkt der Schub aus der mit vollster Energie sich beugenden und streckenden Hinterhand außerordentlich fördernd. Der ungezwungen schwingende Rücken erhält dem Gang seine natürliche Flüssigkeit, den Beinen ihre graziöse Leichtigkeit und Trittsicherheit beim Auf- und Abfußen. (...)
Das Gangwerk des Fuchses scheint a u f d e n e r s t e n B l i c k blendender als das seines Konkurrenten: Er schleudert die Vorderhufe fast waagerecht vor. (Ein in der heutigen Zeit sehr verbreitetes Phänomen, Anmerkung der TE...) Allerdings erweitert sich der Abstand zwischen den beiden Widersachern zusehends und im Vergleich zum Braunen, der mit Leichtigkeit über den Rasen fliegend davonfegt, scheint der Fuchs fast auf der Stelle zu treten, denn seine Bewegungen sind von der natürlichen Flüssigkeit weg, a u f S p a n n u n g h i n g e s t e i g e r t. Seine Vorderbeine, die auf dem höchsten Punkte ihrer Streckbewegung angelangt, die Ballen zeigend mit der Hufspitze weit über die senkrechte Stirnlinie vorgeworfen werden, beugen sich vor dem Auffußen und zucken wieder um ein erhebliches zurück, ehe sie den Boden berühren. E r t r i t t n i c h t d o r t h i n, w o h i n e r z e i g t *).
*) Ein Lehrsatz sagt: Das Pferd kann nicht weiter als bis zur Verlängerung seiner Stirnlinie vortreten. Es kann im Augenblicke der höchsten Erhebung wohl mit der Hufspitze darüber hinausgelangen, muss sie aber dann beim Niedersetzen um ebensoviel zurückziehen, was eben den falschen Gang bedingt. Dieses Zurückziehen, auch "S t r a m p e l n" genannt, ist eine Begleiterscheinung g e s p a n n t e r T r i t t e, also des S t e c h e n s u n d S c h w e b e n s. Obiger Lehrsatz lässt sich auch mathematisch beweisen, wenn man auf dem Bild eines trabenden Pferdes die Entfernung der beiden z.Zt. fußenden diagonalen Beine in den Zirkel nimmt und diese Entfernung nach vorne überträgt.
(...) Um es kurz zu sagen: Der Fuchs ist (...) in seinen zeitweise immer wiederkehrenden Fehler verfallen, den Rücken falsch zu spannen, und alle Folgeerscheinungen dieses Fehlers machen sich nun bemerkbar. Statt schmiegsamen Untertretens der Hinterhand, krampfhaft exaltierte Stechschritte der Vorderbeine. (...) Die Führung ist nicht mehr federnd, das Pferd hat die Hand "gebunden" und liegt auf dem Zügel.
Wenn man in diesen Augenblicken die beiden Pferde vergleicht, drängt sich einem unwillkürlich der Unterschied zwischen klassischer Reitkunst und Zirkus auf.
(Waldemar Seunig: Von der Koppel bis zur Kapriole, S. 142-144)
Im "Fall Seunig" ging damit die Siegerschleife ganz klar an den Braunen.
In der heutigen Zeit wäre sie an den optisch auffälligeren Fuchs gegangen...Wen interessieren noch die klassischen Grundsätze, wenn das Pferd-Mensch-Paar doch so schön tänzerisch und imposant wirkt?
Man lese sich bitte den Lehrsatz noch einmal genau durch und überlege sich, was es wohl für die heutige Reiterei bedeutet, wenn ein Pferd dahin treten soll, wohin es zeigt...gepaart mit der Ekenntnis, das es nicht weiter als bis zur Verlängerung seiner Stirnlinie vortreten kann. Sehr aufschlussreich, gerade für Pferde die hdS geritten werden...
Wen interressiert das "Sein", wenn der "Schein" doch soo schön ist?? Und er kann wirklich gut trügen...
Es grüßt
maulfrei
OT: Offensichtlich war es nur ein Wunschdenken von mir, dass über die grundlegenden klassischen Prinzipien und damit auch die Notwendigkeit ihrer Umsetzung bei der dressurmäßigen Pferdeausbildung hier im Klassikreiten-Forum Einigkeit herrschen würde. Statt dessen werden diejenigen, die sich trauen, diese Grundsätze hier auch öffentlich zu vertreten (z.B. zuletzt beim Thread "Ritte die Gefallen" Paula, Spielnase und FNB) ziemlich scharf angegangen. Es fallen Begriffe wie Geodreieck-Anleger, Erbsenzählerei u.ä. sowie der Hinweis, man solle doch auf das "Gesamtbild" achten und sich nicht an "nur einem Kriterium" aufhängen. Aber die Kopf-Hals-Position ist eben leider überhaupt nicht isoliert zu betrachten, da von diesem Punkt u.a. Balance, Losgelassenheit und Takt nun einmal abhängen!
Ich habe per Mail gemäß der Forumsregeln darum gebeten, meine Mitglieschaft in diesem Forum aufzulösen.