Gute Reiter = hohe Sozialkompetenz?
Verfasst: Mo, 07. Apr 2014 20:22
Hallo zusammen,
Mich würde hierzu eure Meinung / Erfahrungen interessieren:
Man sagt ja, dein Pferd ist der Spiegel deiner Seele, bzw. Pferde sind unsere Lehrmeister.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß man sich bei der Jungpferdeausbildung (und generell im Umgang mit Pferden), Respekt und Vertrauen erst mit wachsender eigener Lebenserfahrung und Reife erwirbt.
Im Teeniealter kommt mir das rückblickend so vor, daß die Pferde eher aus einer Gutmütigkeit heraus mehr oder weniger das getan haben, was ich von ihnen wollte.
Ich glaube, daß das Pferd dir erst dann folgt, wenn Du dir selbst vertraust. Es merkt ja auch schnell, wenn Du Angst hast, unsicher bist. Leuchtet mir ein und habe ich bei meiner jungen Stute gemerkt: Vermittle ihr, daß sie das kann (z.b. Ihren Fluchtinstinkt überwinden und an gruseligen Dingen vorbeigehen) und sie wird es (früher oder später) auch tun. Lobe sie dafür und Du merkst, daß sie daran wächst und Selbstvertrauen gewinnt.
Bedeutet doch im Umkehrschluß, daß gute, einfühlsame Reiter / Ausbilder tendenziell eine gar nicht mal so geringe Sozialkompetenz haben müßten, oder? Was die Frage aufwirft: Kann ein nicht (oder wenig) einfühlsamer Reiter auch ein guter Reiter sein? Müßten dann nicht auch gute Reiter gleichzeitig auch gute Menschen sein? (Jetzt wird's philosophisch
)
Ich kann nur sagen, daß ich im Berufsalltag mit meinen Teamkollegen(-innen) immer bestrebt bin, ähnlich vorzugehen (Ob es mir immer gelingt, sei mal dahingestellt). Menschen und Pferde "ticken" da ziemlich ähnlich.
Wie sind eure Erfahrungen?
(Hihi, worüber ich mir so den Tag über Gedanken mache, aber ich bin gespannt, ob sich hieraus eine rege Diskussion entwickelt. So, und jetzt drücke ich auf 'absenden')
Mich würde hierzu eure Meinung / Erfahrungen interessieren:
Man sagt ja, dein Pferd ist der Spiegel deiner Seele, bzw. Pferde sind unsere Lehrmeister.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß man sich bei der Jungpferdeausbildung (und generell im Umgang mit Pferden), Respekt und Vertrauen erst mit wachsender eigener Lebenserfahrung und Reife erwirbt.
Im Teeniealter kommt mir das rückblickend so vor, daß die Pferde eher aus einer Gutmütigkeit heraus mehr oder weniger das getan haben, was ich von ihnen wollte.
Ich glaube, daß das Pferd dir erst dann folgt, wenn Du dir selbst vertraust. Es merkt ja auch schnell, wenn Du Angst hast, unsicher bist. Leuchtet mir ein und habe ich bei meiner jungen Stute gemerkt: Vermittle ihr, daß sie das kann (z.b. Ihren Fluchtinstinkt überwinden und an gruseligen Dingen vorbeigehen) und sie wird es (früher oder später) auch tun. Lobe sie dafür und Du merkst, daß sie daran wächst und Selbstvertrauen gewinnt.
Bedeutet doch im Umkehrschluß, daß gute, einfühlsame Reiter / Ausbilder tendenziell eine gar nicht mal so geringe Sozialkompetenz haben müßten, oder? Was die Frage aufwirft: Kann ein nicht (oder wenig) einfühlsamer Reiter auch ein guter Reiter sein? Müßten dann nicht auch gute Reiter gleichzeitig auch gute Menschen sein? (Jetzt wird's philosophisch

Ich kann nur sagen, daß ich im Berufsalltag mit meinen Teamkollegen(-innen) immer bestrebt bin, ähnlich vorzugehen (Ob es mir immer gelingt, sei mal dahingestellt). Menschen und Pferde "ticken" da ziemlich ähnlich.
Wie sind eure Erfahrungen?
(Hihi, worüber ich mir so den Tag über Gedanken mache, aber ich bin gespannt, ob sich hieraus eine rege Diskussion entwickelt. So, und jetzt drücke ich auf 'absenden')