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Warum soll das nicht nach klassischen Grundsätzen sein?
Ich sehe da durchaus Arbeit a la Gueriniere und auch Steinbrecht. Ich sehe gute Hankenbeugung, ich sehe vorwärts, ich sehe ein Pferd was mit nachgiebigem Genick in der Hand steht und was sehr durchlässig zum Hinterbein ist.

Klar, das ist nicht Turnierdressur. Für Arbeit ohne Stier wäre es mir auch etwas zu stark erregt. Und ich bin auch kein Verfechter von Madame Sonntags Ponyhof.

Die Verwendung ... ob nun zum Stierkampf oder "Tummeln" in der Bahn...

Sehe ich ebenso, auch Nunos Handschrift, und ich meine damit NICHT dass man Fan sein soll/muss von Frau Sonntags Ponyhof, wenn man das so sagen will. Ich bin viel dort und lebe damit, aber ich verstehe wenn man mit ihr und dem was sie da macht nicht umgehen kann/will/möchte und ihren Ton unmöglich findet. Aber das hat mit der Reiterei nichts zu tun. Auch wenn man Andrade, Pluvinel und Riedinger Stiche liest und betrachtet ist das sehr in den Grundsätzen der Klassik.

Natürlich will man in der Arena ein extrem mitarbeitendes und wachsames Pferd, das ist halt eine andere Zielsetzung und wenn das Leben dran hängt möchte ich doch auch nicht, dass mein Pferd nicht sehr wachsam ist und auch ein bisschen Erregung schadet da nicht. Es ist nicht Turnierreiterei, das stimmt, aber das ist denke ich auch klar... zumal ich nicht finde, dass es viel gibt in der Turnierreiterei, das noch der Klassik entspricht.
https://www.youtube.com/watch?v=TfiTTyi2He8

Sorry, aber MJO reiterlich mit Nuno Oliveira in Verbindung zu bringen, ist doch nun wirklich lachhaft.
Dazwischen liegen Welten. Wie man das nicht sehen kann, ist mir ein absolutes Rätsel.
MJO mag das wohl für sich wünschen - er postuliert ja auch immer wieder, wie dicke Freunde die beiden ja angeblich gewesen sind und wie viel er von Nuno Oliveira gelernt habe. Komischerweise kann dies keiner der Menschen aus Nuno Oliveiras Umfeld bestätigen.
Also ist der Wunsch hier doch wohl eher der Vater des Gedankens.
Sieht man ja auch an der Reiterei.

Bist du ein enger Freund von Nuno gewesen? Es gibt ja Fotos von ihm und Nuno. Ich verstehe nicht, woher ihr diese Agressivität habt, aber das wisst nur ihr in euch selbst. Manuel sagt er hat extrem viel bei ihm gelernt. Was gibt es daran auszusetzen? Hm... ich hab auch sehr viel bei Stahlecker gelernt. Und nun? Wie viel man lernt hat doch eher mit sich selbst zu tun, als mit dem Lehrer?
Hei, eine Gemeinsamkeit. Mir sind auch viele Dinge ein Rätsel.

https://www.youtube.com/watch?v=dfQnLaS9pAs&t=4s

https://www.youtube.com/watch?v=EX_jdTkkDtc

Zu MJdO: er ist ein absolut genialer Reiter! So wie er ein Pferd in der Sekunde, in der er im Sattel Platz nimmt, am Sitz hat, ist unglaublich. Mir gefällt nicht alles, was in den OS abläuft, aber ich kenne mehrere Pferde persönlich, die sich dort sehr gut entwickelt haben.

Darum bin ich komplett bei amara....ich hatte sie damals sogar ermutigt, sich mit ihrem Pferd an Manuel zu wenden....

horsman hat geschrieben: ↑Sa, 11. Feb 2023 12:03 Warum soll das nicht nach klassischen Grundsätzen sein?
Ich sehe da durchaus Arbeit a la Gueriniere und auch Steinbrecht. Ich sehe gute Hankenbeugung, ich sehe vorwärts, ich sehe ein Pferd was mit nachgiebigem Genick in der Hand steht und was sehr durchlässig zum Hinterbein ist.

Erfrischend, einen sachlichen Kommentar zu lesen, der nicht beeinflusst ist durch eine "Brille", die man aufgrund des Namens/einer Reit"weise" oder whatever auf der Nase hat.