Reitkappen

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

Löwe
User
Beiträge: 46
Registriert: Do, 14. Jun 2007 17:35
Wohnort: Vogtland

Beitrag von Löwe »

Die Helme fallen von der Passform sehr unterschiedlich aus, da kann man wirklich nur probieren. Ich habe jetzt einen Casco Duell, der lässt sich gut anpassen und passt auch ganz gut zu meiner Kopfform. Das war bei anderen Casco-Modellen nicht der Fall.

Ein anderes Thema ist es, den Helm auch wirklich zu tragen... :roll: Die Sache mit dem inneren Schweinehund, besonders da hier und im Reitstall wirklich keiner mit Helm reitet...

Vorher hatte ich einen Helm von LAS, der hat leider nicht so gut zu meinem Kopf gepasst. Das sind sehr schöne leichte Helme, die z.B. gerne von den Distanzreitern benutzt werden. Gibt es z.B. bei www.distanzreiter.de

Dann gibt es noch einen günstigen Nachbau bei Lösdau, der laut Stiftung Warentest gut abgeschnitten hat. Wenn er passt, ist das sicher auch ne Alternative.
Ungeduld.
Hat häufig Schuld.

Wilhelm Busch
Benutzeravatar
Abeja
User
Beiträge: 4004
Registriert: Do, 15. Feb 2007 21:41
Wohnort: Karlsruhe

Beitrag von Abeja »

Ich hab meinen Helm bei der landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft gekauft; ist ne no name Plastikgurke, war nicht teuer, so um die 30 EUR, ist TÜV-geprüft und, was das wichtigste ist: so gut wie der hat mir noch nie ein Helm gepaßt, ist super angenehm zu tragen :) . Das liegt daran, daß man alle möglichen stufenlosen Einstellungen vornehmen kann, um ihn anzupassen.
Früher hatte ich Markenhelme, da war ich nie mit der Paßform zufrieden.

Wichtig ist bei einem Reithelm, daß er den GANZEN Kopf schützt, also auch den Hinterkopf; das ist bei einem Fahrradhelm nicht der Fall, der schützt nur die Stirn. Daher sind Fahrradhelme zum Reiten ungeeignet!

Wann ich ihn anziehe: Immer! Und ich kann euch sagen, daß mich der Helm sicherlich schon mehrmals vor einer Kopfverletzung geschützt hat, ich bin nämlich schon öfters vom Pferd geflogen, und dann aber fast jedes Mal auf den Kopf! LG Abeja
Benutzeravatar
TineBln
User
Beiträge: 500
Registriert: Di, 18. Sep 2007 13:02
Wohnort: Berlin

Beitrag von TineBln »

Achja... die Helmsuche... ich habe viiele in verschiedenen Reitläden ausprobiert. Ich hatte immer das Problem, dass meine Ohren umgeknickt wurden. Entweder vom Helm selbst, oder dem dahinterlaufenden Band.
Letztlich habe ich mich für den Casco Youngster Dynamite entschieden, da dieser bei mir als einziger der anprobierten kein "Ohrenproblem" hatte und schön leicht ist.
Jetzt im Winter muss man da aber schon eine Mütze darunterziehen, da es sonst shcon fast ZU luftig draussen ist.
Wie macht ihr das bei der Kälte? Mütze darunter (geht ja eigentlich nur bei verstellbaren?!)? Stirnband? Earbags?

Achso: Tragen tue ich ihn eigentlich mittlerweile IMMER, seitdem ich Dexta habe. Früher bin ich auch sehr oft meine Stute ohne Helm geritten. Aber beim Jungspund war mir das nix und ich habe mich daran gewöhnt!
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
Benutzeravatar
FoxOnTheRun
User
Beiträge: 1331
Registriert: Mo, 09. Okt 2006 11:31
Wohnort: Landkreis München
Kontaktdaten:

Beitrag von FoxOnTheRun »

Ich habe auch einen LAS Helm. Von Ca**o habe ich Kopfschmerzen bekommen.

Der LAS paßt super zu meinem Kopf und ist sehr bequem und leciht.

Ich trage ihn im Gelände, beim Springen und auf fremden Pferden.
Wenn ich allein ins Gelände gehe und beim Springen trage ich zusätzlich auch eine Sicherheitsweste.
LG Foxi
****************************************
Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
Benutzeravatar
Jarit
User
Beiträge: 1217
Registriert: Di, 11. Nov 2008 17:24
Wohnort: L.E.
Kontaktdaten:

Beitrag von Jarit »

Wir haben auch Cas** und zwar sandfarbene mit explizit gutem Belüftungssystem (mein Partner trägt Glatze und sagt, er spürt den Luftzug, bei mir werden die Haar nicht so feucht).
Die sind für uns als Buschreiter ideal, die gerne Trails in südlichen Gefilden machen. Unter einem schwarzen Helm kocht bei Sonneneinstrahlung das Gehirn, wir würden deshalb nie wieder einen dunklen Helm nehmen. Sie haben ca. 120 Ocken das Stück gekostet und wir sind beide mit dem Sitz und allem sehr zufrieden.

Wir tragen immer Helm (und das, obwohl unsere Pferde mit Westernausrüstung gekleidet sind und auch wir Lederchaps etc. anziehen). Man hat nur einen Kopf.

Außerdem tragen wir noch eine Sicherheitsweste. Die grundsätzlich auf fremden Pferden und auf meiner Maus, weil sie doch ab und an in die Büsche hüpft. Kann ich mich auf ein Pferd verlassen (mein Ex-Reitbeteiligungspferd war so ne Lebensversicherung), dann auch mal ohne.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Benutzeravatar
Alix_ludivine
User
Beiträge: 2140
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 07:06
Wohnort: Annaberg im schönen Erzgebirge
Kontaktdaten:

Beitrag von Alix_ludivine »

Hm. Also letztendlich nur anprobieren und schauen, was sich auf dem Kopf gut anfühlt, oder? Der Test von Stiftung Warentest ist ja auch schon ein paar Jährchen her.

Oder habt Ihr Tipps, wie man eine gute Qualität bei Helmen bezüglich der Sicherheit erkennt?

Zum Thema wann einen Helm tragen. Ich selber lasse das auch ein wenig schleifen, reite zur Zeit in der Halle immer ohne Helm, aber ich gelobe Besserung :oops: Im Gelände und beim Springen ist die Frage für mich diskussionsfrei :wink:
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
Benutzeravatar
Jarit
User
Beiträge: 1217
Registriert: Di, 11. Nov 2008 17:24
Wohnort: L.E.
Kontaktdaten:

Beitrag von Jarit »

Alix_ludivine hat geschrieben: Oder habt Ihr Tipps, wie man eine gute Qualität bei Helmen bezüglich der Sicherheit erkennt?
Als Laie, denke ich, kann man das nicht erkennen.
Gib doch mal bei G**gle "Stiftung Warentest Reithelme" ein, da kommst Du auf diverse Test-Seiten, z.B. www.test.de.

In der Tat war in der besagten bekannten Pferdezeitschrift ein Test, wo die alle möglichen Helme mit Hammer und Spitzhacke bearbeitet haben, sie aus drei Metern Höhe auf ebene Flächen und Kanten fallen ließen etc. Guck doch mal auf deren Homepage, ob der Test dort noch zu finden ist.
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Tess
User
Beiträge: 413
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 11:59
Wohnort: niedersachsen

Beitrag von Tess »

TineBln hat geschrieben: Wie macht ihr das bei der Kälte? Mütze darunter (geht ja eigentlich nur bei verstellbaren?!)? Stirnband? Earbags?
Im Winter kram ich meinen alten Vielseitigkeitshelm raus - der ist kuschelig warm. Der normale Helm ist mir da auch zu zugig.
Benutzeravatar
TineBln
User
Beiträge: 500
Registriert: Di, 18. Sep 2007 13:02
Wohnort: Berlin

Beitrag von TineBln »

Ja, die Pferdezeitschirft mit C :wink: hatte auch mal Helme getestet, die hab ich auch ncoh irgendwoe herumfliegen. Ist nur die Frage wie unabhängig die Tests sind.
Tess hat geschrieben:Im Winter kram ich meinen alten Vielseitigkeitshelm raus - der ist kuschelig warm. Der normale Helm ist mir da auch zu zugig.
Nen neuen Helm würde ich mir ungern extra kaufen müssen :lol: . Mein alter ist theretisch Schrott, der kommt mir nciht mehr auf den Kopf :wink:
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
Benutzeravatar
Ielke
User
Beiträge: 1518
Registriert: Mo, 19. Mär 2007 14:48
Wohnort: Osthessen

Beitrag von Ielke »

Ich trage im Winter immer "Earbags" wenn´s zu kalt wird:

http://www.hutshop.de/earbags.html

Finde die Teile genial, sie wärmen die Ohren, der Helm passt trotzdem noch und sie sind nicht so dick, dass man nix mehr hören würde :wink:
Benutzeravatar
TineBln
User
Beiträge: 500
Registriert: Di, 18. Sep 2007 13:02
Wohnort: Berlin

Beitrag von TineBln »

Die wollte ich mir letztens auch kaufen, aber vorher anprobieren. Leider waren sie an dem Tag ausverkauft :?

Hatte nur ien bisschen Bedenken, dass es zu lufitg am kopf durch die Schlitze in meinem Helm wird. Mal schauen
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
Benutzeravatar
Jarit
User
Beiträge: 1217
Registriert: Di, 11. Nov 2008 17:24
Wohnort: L.E.
Kontaktdaten:

Beitrag von Jarit »

Die hören sich ja gut an.

Kneifen die in die Ohren? Wie muss man sich den Schnappmechanismus vorstellen?

Bislang reite ich ohne Mütze unterm Helm, von oben ist mir trotz super Belüftung warm genug. Aber der Wind pfeift schon manchmal an die Öhrchen ...
LG
Jarit

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Benutzeravatar
Ielke
User
Beiträge: 1518
Registriert: Mo, 19. Mär 2007 14:48
Wohnort: Osthessen

Beitrag von Ielke »

nee, da kneift nix... die werden mit der Öffnung übers Ohr gezogen und der "Schnapp-Mechanismus" ist nur im äußeren Teil und ne Art Federung (*seufz* ich und Beschreiben...). Ist bischen ähnlich wie bei ner Haarspange (Clipse), das obere Teil ist ja auch ne Art Feder es gibt aber kein Teil, das "fest" von innen dagegendrückt.

Wenn man da die Reitkappe drüberzieht sieht man sie nicht mal (außer wohl Modelle in Pink oder Leoparden-Look *ggg*)
Benutzeravatar
Alix_ludivine
User
Beiträge: 2140
Registriert: Mo, 25. Sep 2006 07:06
Wohnort: Annaberg im schönen Erzgebirge
Kontaktdaten:

Beitrag von Alix_ludivine »

So ähnliche Teile gibt es auch beim Versandhaus mit K. Die kann man in die Reitkappe mit einschnallen.
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
Benutzeravatar
birdy
User
Beiträge: 452
Registriert: Sa, 09. Dez 2006 22:42
Wohnort: Hessen

Beitrag von birdy »

Ich bin auch gerade auf Reithelmsuche und möchte nur ungerne von meinem Military Reithelm weg.
Kann mir mal jemand erklären, warum der eigentlich "nur" für das Militaryreiten gedacht ist?
Ich liiiiebe ihn, er sitzt bombenfest, hat keinen lästigen Schirm und auch wenn ich angeblich grottenhäßlich damit aussehe :lol: (ich sehe mich zum Glück ja nicht), so liebe ich es ihn zu tragen- wären da nicht die fehlenden Belüftungsschlitze! Es graut mich grade vorm Sommer. Hat jemand einen M.helm mit Schlitzen??
calme
avant
droit

Pferde sind Spiegel deiner Seele!
Antworten