Baucher-Projekt
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
Klarstellung:
Guten Tag an alle User des Klassikreiten.de,
dieses Baucher-Projekt ist einen Baucher-Projekt, wie jeder der an eine solche Lehre Interesse hätte, einen solchen Pojekt wagen würdet. Es gehört tatsächlich viel Mut dies in der Öffentlichkeit zu stellen.
Dieses Projekt steht auf keinen Fall dar, was die Lehre von Herrn Racinet vorstellen könnte.
Ich möchte hier es klar stellen weil, es genug bekannt ist dass Herrn Racinet, die Lehre von Francois Baucher 2.Manier sehr zu schätzen wusste. Aber er selbst hätte die Pferde die da zu sehen sind anders korrigiert und anders auch weiter ausgebildet.
Mit freundlichen Grüssen
Pascale Berthier
Guten Tag an alle User des Klassikreiten.de,
dieses Baucher-Projekt ist einen Baucher-Projekt, wie jeder der an eine solche Lehre Interesse hätte, einen solchen Pojekt wagen würdet. Es gehört tatsächlich viel Mut dies in der Öffentlichkeit zu stellen.
Dieses Projekt steht auf keinen Fall dar, was die Lehre von Herrn Racinet vorstellen könnte.
Ich möchte hier es klar stellen weil, es genug bekannt ist dass Herrn Racinet, die Lehre von Francois Baucher 2.Manier sehr zu schätzen wusste. Aber er selbst hätte die Pferde die da zu sehen sind anders korrigiert und anders auch weiter ausgebildet.
Mit freundlichen Grüssen
Pascale Berthier
"Die Pferde versuchen immer uns zu verstehen, das aber muss ihnen erlaubt werden; nur Gehorsam zu fordern, macht sie dumm." Jean-Claude Racinet
Hallo erstmal,
ich weiss, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Ich heisse Petra, bin 40 Jahre alt und bin die Besitzerin von Sultan, dem Kaltblut aus dem Video von Antje Bandholz,über das hier diskutiert wird. Ich wurde gebeten, zu der Arbeit, die Antje mit dem Pferd macht, Stellung zu nehmen, was ich gerne tun werde.
Zunächst mal zur Ausgangssituation: Sultan ist ein Schleswiger Kaltblut, er wird jetzt im Mai 6 Jahre alt. Ich habe ihn knapp 3jährig gekauft, da war er gerade angeritten. Ich bin Anfängerin und habe mit Sultan mit dem Reiten angefangen - ja ich war so verrückt und habe mir mit meiner Freundin ein Pferd gekauft, obwohl ich vorher nicht reiten konnte und wenig Berührungspunkte mit Pferden hatte. Ich habe mit 40 angefangen zu reiten - reichlich spät, aber es war und ist die Erfüllung eines Kindheitstraums.
Sultan wurde Western grundausgebildet. Ich habe von Anfang an Unterricht genommen, aber - reiten ist ja nun mal nichts, was man mal eben schnell lernt, schon gar nicht auf einem Jungpferd. Es gab im Westernreiten Versuche mit diversen Trainern, die mehr oder wenig erfolgreich waren - die Wege haben sich aus den verschiedensten Gründen getrennt.
Ich habe letztes Jahr im Juli den Stall gewechselt, wir sind in die Wüstenkate in Kaltenkirchen gekommen. Dort bekam ich erstmals Kontakt mit der barocken Reitweise, wusste aber nicht, ob und wie ich das für mich und Sultan umsetzen sollte und wollte. Auch war ich auf einem Heuschmann-Vortrag, der bei mir einiges Nachdenken zum Thema Biomechanik und Rückentätigkeit ausgelöst hat. Zusätzlich haben wir mit Horsemanship angefangen.
Ausgangssituation im Western war nun folgende: Der Sattel passte nicht mehr, Sultan's Rücken bzw der Schulterbereich hatte sich so verändert, dass es schwer geworden wäre, ihn mit einem Westernsattel abzudecken (Stichwort Längs/Querverschiebung) und es war und ist auch schwer, für ein solches Pferd einen Westernsattel zu finden, der kurz genug für seinen Rücken ist, obwohl sein Rücken für ein Kaltblut noch verhältnissmässig lang ist. Weiterhin hatten wir die Problematik, dass Sultan viel Gegenwehr an der Longe gezeigt hat, ich dies aber nicht lösen konnte. Auch gab er den Rücken mit dem Westernsattel nicht mehr her und hatte begonnen, eine Tendenz zum Aufrollen zu zeigen. Dies hat dann dazu geführt, dass ich über einen Wechsel zur Dressur nachgedacht habe, zumal mir im Westernbereich kein Trainer hier in der Gegend mehr eingefallen ist, mit dem ich zusammenarbeiten wollte (vielleicht fehlten mir hier einfach auch Infos über Trainer, das weiss ich nicht). Ich war immer noch nicht soweit, dass ich mein Pferd galoppieren wollte, weil ich Angst hatte, ihm in den Rücken zu fallen und hatte schon länger versucht, jemand zu finden, der mit mir eine Sitzschulung macht.
Antje Bandholz hatte ich letztes Jahr im Herbst bereits ein paar Mal besucht und mir ihren Unterricht angeschaut und dort auch eine Theorie-Stunde besucht (der Hof ist von mir ca 5 km entfernt). Es war also naheliegend, mit ihr über diese Probleme zu sprechen und darüber nachzudenken, Sultan zu ihr in Beritt zu geben. Ich wollte meinem Pferd und mir einen guten Start für den Wechsel von Western zur klassischen Reitweise geben, daher stand es für mich ausser Frage, dass Unterricht einmal wöchentlich wie bisher praktiziert oder aber Kurse/Seminare alle 2 Monate für mich als immer noch Anfängerin nicht wirklich praktikabel sind, die Gefahr, dass sich Fehler einschleichen, zu gross ist und dass ich kein Pferd möchte, das letztendlich Sparen am falschen Ende mit Rückenproblemen bezahlt.
Am 6.4. hat Antje angefangen, mit Sultan zu arbeiten. Als erstes wurde das Longenproblem gelöst - Sultan sollte mit mir Sitzschulung machen, also hatte er keine andere Chance als Longierpferd zu werden. Die auftretenden Probleme (generelle Gegenwehr, über die Schulter weglaufen) wurden mit Kappzaum (der wurde von Natascha Gauert angefertigt) sehr schnell gelöst. Sultan geht jetzt jeden Tag mit mir Sitzschulung und auch ich habe das Longieren so weit verinnerlicht, dass ich dabei wieder ein gutes Gefühl habe.
Die Teile des Videos, wo Antje Sultan ohne Sattel reitet, sind in der ersten Zeit entstanden als ich noch keinen passenden Sattel hatte. Der Sattel, den wir nutzen ist ein aufgearbeiteter Passier mit PS-Baum, den Natascha Gauert entsprechend umgearbeitet hat (Wirbelkanal verbreitert, Kissen aufgetrennt und verändert etc), natürlich ein Flachsitzer. Was ist nun in diesem einen Monat passiert, den wir jetzt in Beritt sind?
Sultan ist von einem Westernjog zu einem Dressurtrab gekommen, der Galopp ist taktrein (er neigte dazu, ein Hinterbein nicht sauber aufzusetzen), er gibt den Rücken in allen 3 Gangarten her - der Rücken schwingt sehr schön. Er steht leicht an den Hilfen, Kruppe herein kommt, die Balanceverschiebungen klappen und die Seitengänge im Schritt sind auch da.
Zusätzlich habe ich seit der 2. Woche jeden Tag Sitzschulung gemacht, es hat eine Menge gebracht, ich kann den Galopp sitzen, wenn ich mich auch noch im Maria-Hilfsriemen festhalte, wenn wir galoppieren, so gebe ich doch die Hilfe zum angaloppieren selbst und treibe auch selbst - Antje hat mich hierfür allerdings zur Sicherheit noch an der Longe - es ist das Ziel, dass ich jetzt baldmöglichst ganz selbständig galoppieren lerne, ich hoffe, das kriegen wir diese Woche hin. Wir haben auch mit der Zügelführung angefangen, im Schritt und im Trab, es ist eine ziemliche Umgewöhnung, die andere Handhaltung und das Zügelmass/Zügelfühlung, aber ich arbeite daran und lerne hier jeden Tag dazu.
Warum ist Sultan Teil des Vorprojekts? Wir wollten zeigen, dass man auch ein Pferd, das von den körperlichen Voraussetzungen (Exterieur/Masse) sicherlich nicht die besten Voraussetzungen mitbringt, mit dieser Reitweise arbeiten kann und durchaus gute, vorzeigbare Ergebnisse bekommen kann. Hierbei ist zu sagen, dass Sultan in der Regel nicht zweimal am Tag gearbeitet wird (bisher in diesem einen Monat ganze 2mal), da er das konditionell nicht leisten kann. Er ist sehr motiviert bei der Sache und lernt schnell und das wollten wir uns unbedingt erhalten. Weiterhin haben wir festgestellt, dass er immer dann, wenn er kopfmässig nicht mehr aufnehmen kann, die Korrekturen schlechter annimmt und dann machen wir konsequent nur Sitzschulung und Antje reitet ihn ein oder mehrere Tage nicht, um ihn nicht zu überfordern. Wohlgemerkt, das alles sind nicht meine Denk- bzw. Lösungsansätze, sie achtet peinlichst genau darauf, was man ihm zumuten kann, wo seine Grenzen sind und wie man ihn motivieren kann. Wir machen im Moment aber auch ein wenig Konditionstraining an der Longe, damit er diese Belastung aushalten kann (er stand fast 6 Wochen, weil ich allein mit ihm nicht weiterkam bevor wir zu Antje kamen).
Es geht mir überhaupt nicht darum, möglichst schnell möglichst viel mit diesem Pferd zu erreichen - das ist und bleibt ein Freizeitpferd - und daher ist der Ansatz zur Balanceverschiebung und auch die Seitengänge dahingehend zu betrachten, dass er diese für seine Balance brauchte und nicht ich diese in möglichst kurzer Zeit erreichen wollte.
Wenn jemand Interesse hat, diese Arbeit zu sehen und uns zu besuchen, so ist das nach Absprache jederzeit und immer gern möglich. Bitte aber zu beachten, dass wir im Moment meistens tagsüber mit meinem Pferd arbeiten.
Sultan und ich werden bis Ende Juni bei Antje Bandholz in Beritt bleiben.
Falls Fragen sind, gerne, ich werde versuchen, sie bestmöglich zu beantworten und gegebenenfalls an Antje weiterleiten.
Beste Grüsse
Petra
ich weiss, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Ich heisse Petra, bin 40 Jahre alt und bin die Besitzerin von Sultan, dem Kaltblut aus dem Video von Antje Bandholz,über das hier diskutiert wird. Ich wurde gebeten, zu der Arbeit, die Antje mit dem Pferd macht, Stellung zu nehmen, was ich gerne tun werde.
Zunächst mal zur Ausgangssituation: Sultan ist ein Schleswiger Kaltblut, er wird jetzt im Mai 6 Jahre alt. Ich habe ihn knapp 3jährig gekauft, da war er gerade angeritten. Ich bin Anfängerin und habe mit Sultan mit dem Reiten angefangen - ja ich war so verrückt und habe mir mit meiner Freundin ein Pferd gekauft, obwohl ich vorher nicht reiten konnte und wenig Berührungspunkte mit Pferden hatte. Ich habe mit 40 angefangen zu reiten - reichlich spät, aber es war und ist die Erfüllung eines Kindheitstraums.
Sultan wurde Western grundausgebildet. Ich habe von Anfang an Unterricht genommen, aber - reiten ist ja nun mal nichts, was man mal eben schnell lernt, schon gar nicht auf einem Jungpferd. Es gab im Westernreiten Versuche mit diversen Trainern, die mehr oder wenig erfolgreich waren - die Wege haben sich aus den verschiedensten Gründen getrennt.
Ich habe letztes Jahr im Juli den Stall gewechselt, wir sind in die Wüstenkate in Kaltenkirchen gekommen. Dort bekam ich erstmals Kontakt mit der barocken Reitweise, wusste aber nicht, ob und wie ich das für mich und Sultan umsetzen sollte und wollte. Auch war ich auf einem Heuschmann-Vortrag, der bei mir einiges Nachdenken zum Thema Biomechanik und Rückentätigkeit ausgelöst hat. Zusätzlich haben wir mit Horsemanship angefangen.
Ausgangssituation im Western war nun folgende: Der Sattel passte nicht mehr, Sultan's Rücken bzw der Schulterbereich hatte sich so verändert, dass es schwer geworden wäre, ihn mit einem Westernsattel abzudecken (Stichwort Längs/Querverschiebung) und es war und ist auch schwer, für ein solches Pferd einen Westernsattel zu finden, der kurz genug für seinen Rücken ist, obwohl sein Rücken für ein Kaltblut noch verhältnissmässig lang ist. Weiterhin hatten wir die Problematik, dass Sultan viel Gegenwehr an der Longe gezeigt hat, ich dies aber nicht lösen konnte. Auch gab er den Rücken mit dem Westernsattel nicht mehr her und hatte begonnen, eine Tendenz zum Aufrollen zu zeigen. Dies hat dann dazu geführt, dass ich über einen Wechsel zur Dressur nachgedacht habe, zumal mir im Westernbereich kein Trainer hier in der Gegend mehr eingefallen ist, mit dem ich zusammenarbeiten wollte (vielleicht fehlten mir hier einfach auch Infos über Trainer, das weiss ich nicht). Ich war immer noch nicht soweit, dass ich mein Pferd galoppieren wollte, weil ich Angst hatte, ihm in den Rücken zu fallen und hatte schon länger versucht, jemand zu finden, der mit mir eine Sitzschulung macht.
Antje Bandholz hatte ich letztes Jahr im Herbst bereits ein paar Mal besucht und mir ihren Unterricht angeschaut und dort auch eine Theorie-Stunde besucht (der Hof ist von mir ca 5 km entfernt). Es war also naheliegend, mit ihr über diese Probleme zu sprechen und darüber nachzudenken, Sultan zu ihr in Beritt zu geben. Ich wollte meinem Pferd und mir einen guten Start für den Wechsel von Western zur klassischen Reitweise geben, daher stand es für mich ausser Frage, dass Unterricht einmal wöchentlich wie bisher praktiziert oder aber Kurse/Seminare alle 2 Monate für mich als immer noch Anfängerin nicht wirklich praktikabel sind, die Gefahr, dass sich Fehler einschleichen, zu gross ist und dass ich kein Pferd möchte, das letztendlich Sparen am falschen Ende mit Rückenproblemen bezahlt.
Am 6.4. hat Antje angefangen, mit Sultan zu arbeiten. Als erstes wurde das Longenproblem gelöst - Sultan sollte mit mir Sitzschulung machen, also hatte er keine andere Chance als Longierpferd zu werden. Die auftretenden Probleme (generelle Gegenwehr, über die Schulter weglaufen) wurden mit Kappzaum (der wurde von Natascha Gauert angefertigt) sehr schnell gelöst. Sultan geht jetzt jeden Tag mit mir Sitzschulung und auch ich habe das Longieren so weit verinnerlicht, dass ich dabei wieder ein gutes Gefühl habe.
Die Teile des Videos, wo Antje Sultan ohne Sattel reitet, sind in der ersten Zeit entstanden als ich noch keinen passenden Sattel hatte. Der Sattel, den wir nutzen ist ein aufgearbeiteter Passier mit PS-Baum, den Natascha Gauert entsprechend umgearbeitet hat (Wirbelkanal verbreitert, Kissen aufgetrennt und verändert etc), natürlich ein Flachsitzer. Was ist nun in diesem einen Monat passiert, den wir jetzt in Beritt sind?
Sultan ist von einem Westernjog zu einem Dressurtrab gekommen, der Galopp ist taktrein (er neigte dazu, ein Hinterbein nicht sauber aufzusetzen), er gibt den Rücken in allen 3 Gangarten her - der Rücken schwingt sehr schön. Er steht leicht an den Hilfen, Kruppe herein kommt, die Balanceverschiebungen klappen und die Seitengänge im Schritt sind auch da.
Zusätzlich habe ich seit der 2. Woche jeden Tag Sitzschulung gemacht, es hat eine Menge gebracht, ich kann den Galopp sitzen, wenn ich mich auch noch im Maria-Hilfsriemen festhalte, wenn wir galoppieren, so gebe ich doch die Hilfe zum angaloppieren selbst und treibe auch selbst - Antje hat mich hierfür allerdings zur Sicherheit noch an der Longe - es ist das Ziel, dass ich jetzt baldmöglichst ganz selbständig galoppieren lerne, ich hoffe, das kriegen wir diese Woche hin. Wir haben auch mit der Zügelführung angefangen, im Schritt und im Trab, es ist eine ziemliche Umgewöhnung, die andere Handhaltung und das Zügelmass/Zügelfühlung, aber ich arbeite daran und lerne hier jeden Tag dazu.
Warum ist Sultan Teil des Vorprojekts? Wir wollten zeigen, dass man auch ein Pferd, das von den körperlichen Voraussetzungen (Exterieur/Masse) sicherlich nicht die besten Voraussetzungen mitbringt, mit dieser Reitweise arbeiten kann und durchaus gute, vorzeigbare Ergebnisse bekommen kann. Hierbei ist zu sagen, dass Sultan in der Regel nicht zweimal am Tag gearbeitet wird (bisher in diesem einen Monat ganze 2mal), da er das konditionell nicht leisten kann. Er ist sehr motiviert bei der Sache und lernt schnell und das wollten wir uns unbedingt erhalten. Weiterhin haben wir festgestellt, dass er immer dann, wenn er kopfmässig nicht mehr aufnehmen kann, die Korrekturen schlechter annimmt und dann machen wir konsequent nur Sitzschulung und Antje reitet ihn ein oder mehrere Tage nicht, um ihn nicht zu überfordern. Wohlgemerkt, das alles sind nicht meine Denk- bzw. Lösungsansätze, sie achtet peinlichst genau darauf, was man ihm zumuten kann, wo seine Grenzen sind und wie man ihn motivieren kann. Wir machen im Moment aber auch ein wenig Konditionstraining an der Longe, damit er diese Belastung aushalten kann (er stand fast 6 Wochen, weil ich allein mit ihm nicht weiterkam bevor wir zu Antje kamen).
Es geht mir überhaupt nicht darum, möglichst schnell möglichst viel mit diesem Pferd zu erreichen - das ist und bleibt ein Freizeitpferd - und daher ist der Ansatz zur Balanceverschiebung und auch die Seitengänge dahingehend zu betrachten, dass er diese für seine Balance brauchte und nicht ich diese in möglichst kurzer Zeit erreichen wollte.
Wenn jemand Interesse hat, diese Arbeit zu sehen und uns zu besuchen, so ist das nach Absprache jederzeit und immer gern möglich. Bitte aber zu beachten, dass wir im Moment meistens tagsüber mit meinem Pferd arbeiten.
Sultan und ich werden bis Ende Juni bei Antje Bandholz in Beritt bleiben.
Falls Fragen sind, gerne, ich werde versuchen, sie bestmöglich zu beantworten und gegebenenfalls an Antje weiterleiten.
Beste Grüsse
Petra
Er ist nicht einfach nur ein Pferd und schon gar kein Ackergaul - er ist mein bester Freund und Partner!
Da Lippizanerhof Racinet recht nahe stand, gehe ich schon davon aus, von seinem Werk beeinflußt zu sein.
Trotzdem und das finde ich sehr löblich, nutzt sie den Namen nicht für ihr Projekt.
Ich finde das spannend und werde die Videos weiter verfolgen.
Das Projekt an sich allerdings kann insofern auch nur eine Interpretation sein, da Baucher seine Werke in französisch verfaßte und alles was danach übersetzt wurde, immmer ein Stück Modifikation durch den Übersetzer erfuhr.
Liebe Grüße
Trotzdem und das finde ich sehr löblich, nutzt sie den Namen nicht für ihr Projekt.
Ich finde das spannend und werde die Videos weiter verfolgen.
Das Projekt an sich allerdings kann insofern auch nur eine Interpretation sein, da Baucher seine Werke in französisch verfaßte und alles was danach übersetzt wurde, immmer ein Stück Modifikation durch den Übersetzer erfuhr.
Liebe Grüße
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
Unbek. Ecuyer
Hallo carnacat,carnacat hat geschrieben:
@ Fiorella
Schade dass du dich nicht weiter damit auseinadersetzen möchtest weil es dir so vorkommt als würde hier ein Weg angestrebt ein Pferd in möglichst kurzer Zeit zu allen Lektionen zu bimsen. Dem ist nicht so.
Siehe Post von lipizzanerhof.
im Gegensatz zu dir kenne ich Lipizzanerhof ja nicht. Ich weiss auch nicht mehr über sie, als das, was in dem kurzen Video gesagt wird und zu sehen ist.
Ich habe also keine Informationen als die, die das Video mir gibt.
Ich gebe zu, dass ich mir dem Begriffen Baucher und Legerete ein paar Vorurteile verbinde , aber ich bemühe mich, diese hier aussen vor zu lassen.
Mein Gedanke zu diesem Video ist also erst mal: Macht das, was mir da gesagt und gezeigt wird, mich neugierig darauf, mich weiter damit zu beschäftigen?
Für mich kommt es in dem Einführungstext dann so rüber, als wäre das Streben nach "sämtlichen Lektionen in wenigen Monaten" zentrale Frage des Projektes. Ds wird da ja genau so gesagt, ist also nicht unbedingt etwas, was ich mir aus dem Kontext zusammenreime.
Und auf mich wirkt das eher abschreckend.
Wenn dem nicht so ist, ist möglichweise der Text missverständlich. Aber das kann ich doch nicht wissen, wenn ich nur das Video sehe.
Viele Grüsse, Fio
Völlig wertfreier Gedanke: Ein bisschen entspricht das doch auch Baucher. Er hat die Pferde doch auch sehr schnell ausgebildet. Und ein bisschen logisch klingt es doch auch: Wenn ich das Pferd gleich ins richtige Gleichgewicht bringe statt es Runden über Runden im Trab dahinschraten zu lassen, spare ich nun mal Ausbildungszeit. Per se muss das ja jetzt nichts Negatives sein, wenn die Zeit kürzer wird.Für mich kommt es in dem Einführungstext dann so rüber, als wäre das Streben nach "sämtlichen Lektionen in wenigen Monaten" zentrale Frage des Projektes. Ds wird da ja genau so gesagt, ist also nicht unbedingt etwas, was ich mir aus dem Kontext zusammenreime. Und auf mich wirkt das eher abschreckend.
Wenn das Endergebnis tatsächlich ein lockeres, losgelassenes, korrekt gymnastiziertes Pferd ist, das auch noch motiviert und freudig bei der Sache ist, lass ich mich gerne überzeugen.
@Fiorella
mal völlig neutral betrachtet, ist eine Ausbildung, die schneller zu dem gleichen Ergebnis führt, oder in der selben Zeit zu besseren Ergebnissen führt, überlegen. Da beist die Maus keinen Faden ab.
Die Schwieirgkeit wird darin liegen, zu beurteilen, ob die Ergebnisse gleich gut sind, bzw. ob andere Dinge, die die Qualität einer guten AUsbildung und guten Reitens ausmachen vielleicht auf der Strecke geblieben sind.
Das muss man dann sehen.
Und natürlich immer: das Pferd darf nicht überfordert werden.
mal völlig neutral betrachtet, ist eine Ausbildung, die schneller zu dem gleichen Ergebnis führt, oder in der selben Zeit zu besseren Ergebnissen führt, überlegen. Da beist die Maus keinen Faden ab.
Die Schwieirgkeit wird darin liegen, zu beurteilen, ob die Ergebnisse gleich gut sind, bzw. ob andere Dinge, die die Qualität einer guten AUsbildung und guten Reitens ausmachen vielleicht auf der Strecke geblieben sind.
Das muss man dann sehen.
Und natürlich immer: das Pferd darf nicht überfordert werden.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
- carnacat
- User
- Beiträge: 173
- Registriert: Sa, 30. Sep 2006 17:48
- Wohnort: nördliche Nordsee-Küste
- Kontaktdaten:
Och das geht mir ganz genauso. Und leider ist es ja auch so dass diese Vorurteile recht viel Nährboden haben wenn man sich mal anschaut was Leute in diese Begriffe so reininterpretieren.Ich gebe zu, dass ich mir dem Begriffen Baucher und Legerete ein paar Vorurteile verbinde
Ist schon schauerlich oft.
So gesehen bin ich da ganz bei dir.
Und ja es ist schwer ohne entsprechenden Hintergrund die guten von den schlechten zu trennen - leider