Ich denke du machst das schon richtig, nach Gefühl.
Ein bißchen sich selbst Hinterfragen schützt einen vor falschen Handlungen, aber nicht zu viel
Kerstin
Was bedeutet "fein" und wie erreicht man es?
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...... habe mir das mal eben so
durchgelesen!
Also ich würde das Respekt (Angst) nennen, schlechte Erfahrungen mit der Gerte oder Peitsche gehabt?
Meine Stute ist so anlongiert worden, sie hat richtig Angst davor gehabt, mittlerweile ist es O.K. und sie duldet sie, aber sollte ich sie einmal verkehrt benutzen, garantiere ich für nichts!
Ich reite ohne Gerte ( außer bei Übungen ohne RL) aber immer ohne Sporen!
Meine RL sagt immer sie ist ganz fein und sensibel im Maul und nimmt jegliche Hilfe sofort an!
Das verstehe ich unter " fein"!
So kommt auch doch das Wort feine Hilfe, feine Hand zustande, denke ich doch,oder?
Aber das haben ja auch schon andere so beantwortet!
L.G.
Also ich würde das Respekt (Angst) nennen, schlechte Erfahrungen mit der Gerte oder Peitsche gehabt?
Meine Stute ist so anlongiert worden, sie hat richtig Angst davor gehabt, mittlerweile ist es O.K. und sie duldet sie, aber sollte ich sie einmal verkehrt benutzen, garantiere ich für nichts!
Ich reite ohne Gerte ( außer bei Übungen ohne RL) aber immer ohne Sporen!
Meine RL sagt immer sie ist ganz fein und sensibel im Maul und nimmt jegliche Hilfe sofort an!
Das verstehe ich unter " fein"!
So kommt auch doch das Wort feine Hilfe, feine Hand zustande, denke ich doch,oder?
Aber das haben ja auch schon andere so beantwortet!
L.G.
Zuletzt geändert von Fuchsstute am Do, 12. Apr 2007 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
Reiten ist erst dann eine wahre Freude,wenn du durch eine lange Schule der Gedult, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt.
Rudolf G. Binding
Rudolf G. Binding
Hallo,
für mich ist die Einleitung auch kein feines Reiten... Komplette Fehleinschätzung!
Feines Reiten... Grundvoraussetzung ist für mich Vertrauen, sonst läuft mir das Pferd vor meinen Hilfen davon oder macht nur aus Angst, was ich will. Das kann zwar fein aussehen, ist es aber nicht...
Als nächstes kommen Gehorsam, dass das Pferd meinen Hilfen weder zuvorkommt, auch wenn es ja Recht hat (weil ich z.B. schon gedacht habe, was ich als nächstes tun möchte), noch sie ignoriert und Wille zur Mitarbeit, damit es auf mich konzentriert ist und meine Hilfen auch annehmen möchte.
Der dritte Punkt ist Gleichgewicht. Nur ein Pferd, welches gut ausbalanciert ist, kann wirklich fein gehen, denn ihm fallen Bewegung und Bewegungsänderungen leicht. Ein Pferd, welches nicht im Gleichgewicht ist, braucht immer ein Mehr an Hilfe.
Auch der Reiter sollte Vertrauen haben: ins Pferd, in seine Hifengebung, in sein Körpergefühl - egal auf welchem Niveau sich beide befinden.
Auch der Reiter sollte diszipliniert sein: mit sich und dem Pferd. Klappt etwas nicht, überprüfen und dann überlegen: nicht verstanden oder mißverstanden oder Hilfe übergangen und darauf eingehend Hilfe verständlicher oder deutlicher geben.
Und der Reiter sollte dem Pferd die Mitarbeit anbieten und sie erreichen wollen. Stumpfe Abfrage von Hilfen, Figuren etc. ohne Kommunikation erfordern nicht die Mitarbeit, sondern nur reinen Kadavergehorsam...
Und ganz wichtig: der Reiter sollte sich im Gleichgewicht befinden, denn sonst muss sein Pferd ihn ständig ausgleichen und kann sich selbst schlecht gleichzeitig im Gleichgewicht befinden. Eine klare und ruhige Hilfengebung ist hier ausgeschlossen... armes Pferd...
An ein Niveau ist das Ganze nicht gebunden, man sollte nur wissen, was man von sich und dem Pferd verlangen kann...
Sehr schöne Frage!
Stephanie
für mich ist die Einleitung auch kein feines Reiten... Komplette Fehleinschätzung!
Feines Reiten... Grundvoraussetzung ist für mich Vertrauen, sonst läuft mir das Pferd vor meinen Hilfen davon oder macht nur aus Angst, was ich will. Das kann zwar fein aussehen, ist es aber nicht...
Als nächstes kommen Gehorsam, dass das Pferd meinen Hilfen weder zuvorkommt, auch wenn es ja Recht hat (weil ich z.B. schon gedacht habe, was ich als nächstes tun möchte), noch sie ignoriert und Wille zur Mitarbeit, damit es auf mich konzentriert ist und meine Hilfen auch annehmen möchte.
Der dritte Punkt ist Gleichgewicht. Nur ein Pferd, welches gut ausbalanciert ist, kann wirklich fein gehen, denn ihm fallen Bewegung und Bewegungsänderungen leicht. Ein Pferd, welches nicht im Gleichgewicht ist, braucht immer ein Mehr an Hilfe.
Auch der Reiter sollte Vertrauen haben: ins Pferd, in seine Hifengebung, in sein Körpergefühl - egal auf welchem Niveau sich beide befinden.
Auch der Reiter sollte diszipliniert sein: mit sich und dem Pferd. Klappt etwas nicht, überprüfen und dann überlegen: nicht verstanden oder mißverstanden oder Hilfe übergangen und darauf eingehend Hilfe verständlicher oder deutlicher geben.
Und der Reiter sollte dem Pferd die Mitarbeit anbieten und sie erreichen wollen. Stumpfe Abfrage von Hilfen, Figuren etc. ohne Kommunikation erfordern nicht die Mitarbeit, sondern nur reinen Kadavergehorsam...
Und ganz wichtig: der Reiter sollte sich im Gleichgewicht befinden, denn sonst muss sein Pferd ihn ständig ausgleichen und kann sich selbst schlecht gleichzeitig im Gleichgewicht befinden. Eine klare und ruhige Hilfengebung ist hier ausgeschlossen... armes Pferd...
An ein Niveau ist das Ganze nicht gebunden, man sollte nur wissen, was man von sich und dem Pferd verlangen kann...
Sehr schöne Frage!
Stephanie