Hallo in die Runde.
Für mein Stütchen habe ich frisch eine Lammfellsatteldecke gekauft, ein herrliches Teil.
Nun meine Frage:
Hat Jemand von Euch auch eine? Bestimmt, aber, legt Ihr da noch eine dünne Decke drunter oder legt ihr die pur auf das Pferd?
Jetzt, im Winter sehe ich noch keine Probleme aber, wenn es wärmer wird oder der Fellwechsel ansteht, dann wird das ja sehr schnell dreckig und ungepflegt.
Eine weitere Satteldecke kann ich nicht unterlegen, denn so ein Lammfell komplett als Decke ist schon ganz schön dick.
LG Ulrike
Lammfellpad
Moderator: ninischi
Lammfellpad
Zuletzt geändert von Ulrike am Di, 28. Jan 2014 08:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Gänseblümchen
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Ich habe keines, aber ich hab immer nur gehört, dass man das Lammfell direkt aufs Pferd legen soll, da es sonst seinen "Zweck" verfehlt.
Beim Fellwechsel hast du wohl recht, vielleicht für diese Zeit einfach eine andere Decke nutzen? Oder fall´s du so eins mit Einschiebtaschen hast und die Polsterung nutzen willst, für diese Zeit eine mit so Moosgummi-Taschen nutzen?
Ich war vermutlich keine große Hilfe
Beim Fellwechsel hast du wohl recht, vielleicht für diese Zeit einfach eine andere Decke nutzen? Oder fall´s du so eins mit Einschiebtaschen hast und die Polsterung nutzen willst, für diese Zeit eine mit so Moosgummi-Taschen nutzen?
Ich war vermutlich keine große Hilfe
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Yvonne
Das ist richtig. Wozu sollte ich echtes Lammfell benutzen, wenn ich es dann nicht direkt aufs Pferd lege?
Dann kannst Du auch ein Kunstfell benutzen, wenn Du noch eine Decke drunterpackst.
Ich habe auch Lammfellsatteldecken, die kommen immer direkt aufs Pferd.
Natürlich wird die dann dreckig. Ich lasse es dann trocknen und bürste es dann vor dem nächsten Reiten aus. Waschen nur mit Spezialwaschmittel.
Im Fellwechsel ist das auch nicht weiter schlimm, die Haare bekommt man auch gut ausgebürstet.
Ansonsten musst Du bei Lammfell beachten, dass der Sattel da entsprechend angepasst sein muss. D.h. wenn Du vorher nur eine dünne Baumwollschabracke benutzt hast, dann ist der Sattel vermutlich jetzt für ein dickes Lammfellpad zu eng.
Dann kannst Du auch ein Kunstfell benutzen, wenn Du noch eine Decke drunterpackst.
Ich habe auch Lammfellsatteldecken, die kommen immer direkt aufs Pferd.
Natürlich wird die dann dreckig. Ich lasse es dann trocknen und bürste es dann vor dem nächsten Reiten aus. Waschen nur mit Spezialwaschmittel.
Im Fellwechsel ist das auch nicht weiter schlimm, die Haare bekommt man auch gut ausgebürstet.
Ansonsten musst Du bei Lammfell beachten, dass der Sattel da entsprechend angepasst sein muss. D.h. wenn Du vorher nur eine dünne Baumwollschabracke benutzt hast, dann ist der Sattel vermutlich jetzt für ein dickes Lammfellpad zu eng.
Ich hatte das auch mal als Unterlage für den Westernsattel, war auch während des Fellwechsels kein Problem. Ich bin da aber ohnehin immer und allzeit ziemlich pingelig: meine Satteldecken werden nach jedem Gebrauch ausgebürstet. Das hat das Lammfell gut weggesteckt. Dreckig wurde es in dem Sinne nicht. Klaro, es wird ein bissele gräulich, aber das Fell verklebte nicht o. ä.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Guten Morgen,
Gut zu wissen, das es nicht verklebt, o.ä.
Und das da eine Menge mehr unter dem Sattel an Platz weggeht, das stimmt, für meine Rosinante aber eher eine Entlastung.
Das war wirklich zu merken, das sie deutlich besser mit so einem Lammfell geht, sie ist aber auch ziemlich knochig und dürr, kann gestopft werden, wie eine Weihnachtsganz und nimmt sofort wieder ab.
Der Sattler, der ihren Sattel anpassen sollte, meinte, ich solle eine Lammfellunterlage drunter legen, mit langem Blatt.
Aber, es scheint ja relativ pflegeleicht zu sein, ein bisschen "grau" ist kein Problem.
LG Ulrike
Gut zu wissen, das es nicht verklebt, o.ä.
Und das da eine Menge mehr unter dem Sattel an Platz weggeht, das stimmt, für meine Rosinante aber eher eine Entlastung.
Das war wirklich zu merken, das sie deutlich besser mit so einem Lammfell geht, sie ist aber auch ziemlich knochig und dürr, kann gestopft werden, wie eine Weihnachtsganz und nimmt sofort wieder ab.
Der Sattler, der ihren Sattel anpassen sollte, meinte, ich solle eine Lammfellunterlage drunter legen, mit langem Blatt.
Aber, es scheint ja relativ pflegeleicht zu sein, ein bisschen "grau" ist kein Problem.
LG Ulrike
na ja, ich habe auch eine Lammfelldecke und die sieht nach einiger Zeit schon tüchtig oll aus. Pferdeschweiß und geputzter Offenstalldreck. Natürlich sollte sie direkt auf den Pferderücken, da sonst der Sinn verfehlt ist. Ich bürste sie mit so einer Katzenbürste mit gebogenen Zinken und wasche sie mit dem Lammfellwaschmittel von Christ. Das war mir auf die Dauer aber zu viel Aufwand. Ich bin dafür einfach zu bequem. 
Meine Pferds stehen ja auch im OS - aber das hatte keine Auswirkungen auf das Lammfell. 
Allerdings ist Herr Hafi nicht unbedingt von der Sorte, die sich in jedes Pfützchen fallen läßt. Wir haben allerdings auch alles befestigt; meistens muß ich nur Sand rausbürsten.
Allerdings ist Herr Hafi nicht unbedingt von der Sorte, die sich in jedes Pfützchen fallen läßt. Wir haben allerdings auch alles befestigt; meistens muß ich nur Sand rausbürsten.lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Yvonne
Meine stehen auch im Offenstall bzw. im Sommer komplett draußen. Aber wenn man mal ehrlich ist: das Pad ist ein Gebrauchsgegenstand, warum sollte es nicht dreckig werden dürfen?
Und der Aufwand hält sich noch im Rahmen. Wirklich - ich bin echt faul, was die Pflege von Ausrüstungsgegenständen angeht, aber das Pad mal kurz vor dem nächsten Reiten ausbürsten ist echt kein Aufwand.
Allerdings sollte man eine beheizte Sattelkammer haben im Winter, sonst wird es nicht trocken. Denn da braucht Lammfell deutlich länger als synthethische Produkte wie z.B. MediCheval.
Und der Aufwand hält sich noch im Rahmen. Wirklich - ich bin echt faul, was die Pflege von Ausrüstungsgegenständen angeht, aber das Pad mal kurz vor dem nächsten Reiten ausbürsten ist echt kein Aufwand.
Allerdings sollte man eine beheizte Sattelkammer haben im Winter, sonst wird es nicht trocken. Denn da braucht Lammfell deutlich länger als synthethische Produkte wie z.B. MediCheval.
Moin.
Ich habe auch lange und gerne Lammfellsatteldecken benutzt, da mein Pferd im Winterfell sehr empfindlich ist (denn, wie schon gesagt, das Fell kommt direkt aufs Pferdefell).
Vorm nächsten Gebrauch hab ich es mit der o.g. Kratzbürste ausgebürstet und wieder flauschig gemacht. Das ging problemlos. Wir haben leider keine beheizte Sattelkammer, dennoch trocknete das eig. immer von einem auf den anderen Tag.
Durch den Dreck sieht es natürlich mit der Zeit nicht mehr schön aus. Aber es gibt neben den naturbelassenen Fellen ja auch dunkelbraun oder grau.
Allerdings trägt mein Pferd im Winter Decke, so dass sich dann der Schmutzanteil auf den restlichen Körper beschränkt, aber in der Übergangszeit saut es sich schon gerne auch mit einem Ganzkörperschlammbad ein.
"Leider" habe ich jetzt einen gut passenden Sattel, bei dem das Fell nicht mehr drunter passt.
Ich würde eher eine Satteldecke nehmen und kein Pad.
Gewaschen hab ich die Dinger ca. alle 4 Wochen mit Spezialwaschmittel.
Ich habe auch lange und gerne Lammfellsatteldecken benutzt, da mein Pferd im Winterfell sehr empfindlich ist (denn, wie schon gesagt, das Fell kommt direkt aufs Pferdefell).
Vorm nächsten Gebrauch hab ich es mit der o.g. Kratzbürste ausgebürstet und wieder flauschig gemacht. Das ging problemlos. Wir haben leider keine beheizte Sattelkammer, dennoch trocknete das eig. immer von einem auf den anderen Tag.
Durch den Dreck sieht es natürlich mit der Zeit nicht mehr schön aus. Aber es gibt neben den naturbelassenen Fellen ja auch dunkelbraun oder grau.
Allerdings trägt mein Pferd im Winter Decke, so dass sich dann der Schmutzanteil auf den restlichen Körper beschränkt, aber in der Übergangszeit saut es sich schon gerne auch mit einem Ganzkörperschlammbad ein.
"Leider" habe ich jetzt einen gut passenden Sattel, bei dem das Fell nicht mehr drunter passt.
Ich würde eher eine Satteldecke nehmen und kein Pad.
Gewaschen hab ich die Dinger ca. alle 4 Wochen mit Spezialwaschmittel.
Na ja, das ist ja jeder anders empfindlich mir ist das halt wumpe ich lebe mit dem Dreck.Yvonne hat geschrieben:Meine stehen auch im Offenstall bzw. im Sommer komplett draußen. Aber wenn man mal ehrlich ist: das Pad ist ein Gebrauchsgegenstand, warum sollte es nicht dreckig werden dürfen?
Und der Aufwand hält sich noch im Rahmen. Wirklich - ich bin echt faul, was die Pflege von Ausrüstungsgegenständen angeht, aber das Pad mal kurz vor dem nächsten Reiten ausbürsten ist echt kein Aufwand.
Allerdings sollte man eine beheizte Sattelkammer haben im Winter, sonst wird es nicht trocken. Denn da braucht Lammfell deutlich länger als synthethische Produkte wie z.B. MediCheval.
Ich hatte aber auch oft Kunden die ihre Lammfellartikel darum reklamieren wollten, weil sie das nicht haben wollten.
So hier mal ein Bild vor dem Bürsten. Da muss man schon Bock drauf haben, das jedes Mal nach dem reiten zu machen, sonst sieht es halt schnell so auf wie auf meinen Fotos
Näher dran gibt meine Cam leider nicht her
und da wo sich viel Schweiß fängt, kann es halt auch schon mal klebrig werden.
Danke, C.
Die Ehrenmedaille ist verliehen.
Wie gesagt, mein Pflegeenthusiasmus ist auch schnell aufgebraucht, mir ging es weniger um die Pflegeproblematik als um die Frage, ob ein Zuwenig an Pflege negative Auswirkungen haben.
Sieht aber, dank des Praxisbildes nicht so aus, auch dank der Berichte.
LG Ulrike
Die Ehrenmedaille ist verliehen.
Wie gesagt, mein Pflegeenthusiasmus ist auch schnell aufgebraucht, mir ging es weniger um die Pflegeproblematik als um die Frage, ob ein Zuwenig an Pflege negative Auswirkungen haben.
Sieht aber, dank des Praxisbildes nicht so aus, auch dank der Berichte.
LG Ulrike
