Die von dir beschriebenen Hilfen, die das Pferd aus deiner Sicht "von alleine ausführt" sind genauso konditioniert. Es ist lediglich so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Pferd auf Anhieb die gewünschte Reaktion zeigt, aufgrund der physikalischen Gegebenheiten sehr hoch ist. Dennoch wird es immer auch Pferde geben, die nicht direkt "korrekt" reagieren. Du konditionierst das Pferd auf die einzelnen Teile der Hilfengebung.Cubano hat geschrieben:Unterschreib bei S&P und zwar die beiden letzten Beiträge.
Ansonsten ist es schlicht unrichtig, dass ALLE Hilfen konditioniert sind, s. mein Beispiel der Gewichtshilfe von gestern. Die muss ich einem Pferd nicht beibringen, diese wird es von allein ausführen. Das gilt auch für den Bügeltritt, bei dem ich mir ebenfalls physikalische Gegebenheiten zu nutze mache. Auch darauf wird ein Pferd von sich aus reagieren, da muss ich nichts konditionieren.
Das Prinzip ist immer, dass das Pferd auf ein Signal die gewünschte Reaktion zeigt. Ob das nun ein Bügeltritt, ein Gertenzeig, oder sonstwas ist, spielt für das Grundprinzip keine Rolle. Es läuft immer darauf hinaus, dass man als Mensch über Signale mit dem Pferd kommuniziert.
Es mag emotional für manch einen einen Unterschied geben. Wissenschaftlich gesehen ist es das Gleiche.