Semik hat geschrieben:Sensa, ich kann Dir nur raten, suche Dir ein möglichst fein ausgebildetes Lehrpferd und einen (guten) RL, damit Du spüren lernst, dann erübrigen sich solche Fragen.
Also Semik, ich finde, so etwas gehört sich nicht, es kommt total herablassend rüber - und das gegenüber jemandem, den Du gar nicht kennst!
@Sinsa:
ich weiß nicht, ob Dir das jetzt weiterhilft, aber ich versuch's mal mit einer kleinen Analyse:
HB lässt die Schenkel relativ locker hängen (deutlich zu sehen, wie viel Luft zwischen Schenkel und Pferdebauch ist, besonders auf dem SV-Foto). Auf dem SH-Bild wirkt er mit dem inneren Schenkel gerade ein, vielleicht um die Biegung zu verbessern, oder um das innere Hinterbein zum vermehrten Vortreten zu veranlassen.
Insgesamt schließe ich aus seiner Schenkellage, dass er sein Pferd in dieser Lektion vorrangig über den Sitz reitet. Wann immer das möglich ist, treten die Beinhilfen in den Hintergrund, oder man kann die Beine einfach hängen lassen, eine leicht veränderte Beinlage ergibt sich sowieso aufgrund der Hüftdrehung.
Die Frau auf den Bildern im Putz-Buch gibt im Gegensatz dazu sehr deutliche Beinhilfen.
Auf den Bildern von HB von vorne sieht es weiterhin so aus, als würde er außen sitzen (wie von PK bevorzugt: sitzen in Bewegungsrichtung), das kann aber auch einfach an der Bewegungsphase liegen, in der fotografiert wurde. Denn auf dem Bild aus der Vogelperspektive sieht man deutlich, dass er innen sitzt. Aber auch hier sieht man, dass er den äußeren Schenkel nur locker herunterhängen lässt und nicht deutlich zurücklegt. Auch auf diesem Bild wirkt er mit dem inneren Schenkel ein, zusätzlich mit der inneren Hand. Hundertprozentig lehrbuchmäßig sieht der Drehsitz nicht aus (Schultern), aber offenbar reicht es aus, um das Pferd zu einer korrekten Ausführung der Lektion zu bewegen. Ich jedenfalls empfinde die Ausführung durch das Pferd auf den Fotos als sehr korrekt.
http://www.klassikreiten.de/files/boldt ... in_197.jpg