Muskeln am Hintern

Rund um die klassische Reitkunst

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Sogdiana
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Muskeln am Hintern

Beitrag von Sogdiana »

Hi Leute!

Ich wollt euch mal fragen, was ihr so anstellt, damit eure Pferde Mukkis am Hintern bekommen? also ich arbeite meinen viel V/A und dann auch mal in Richtung Versammlung, aber ich weiß nicht wirklich was ich tun kann um die Muskeln der Hinterhand gut zu trainieren!
Am ehesten würd ich mir denken: bergauf reiten :roll: rein vom Verständnis her, nur leider hab ich dazu keine Möglichkeit!

Was macht ihr denn damit eure Hoppas einen knackigen Po bekommen? ;)

LG
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Ielke
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Beitrag von Ielke »

Viel im Schritt bergauf klettern lassen.. und die besten "Knackärsche" bekommen unsere durchs Kutsche-fahren :wink: - auch hierbei besonders gut durch fleißigen Schritt, am liebsten leicht bergauf.
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Sorraja
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Beitrag von Sorraja »

Einen knackigen Po kannst du auch vom Rückwärtsrichten bekommen. Um die ganze Sache noch etwas zu intensivieren, kann man auch einen Berg hoch RR. 8) Da natürlich nicht übertreiben, denn das strengt wirklich sehr an.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner

Liebe Grüße
MANU
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mellison
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Beitrag von mellison »

Rw ist für einen knackigen Po immer gut und auch Bergauf. Aber tiefer Bder im langen Schritt ist auch nicht zu verachten.
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Derzeit würde ich da empfehlen über Stoppelfelder zu galoppieren. Galopp stärkt die Hinterhand und Spaßfaktor bei Pferd und Reiter ist auch gegeben. Trotzdem vorsicht vor Übervorderung. Nur der Kondition entsprechend stoppeln....
LG Foxi
****************************************
Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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emproada
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Beitrag von emproada »

Springen hilft auch ungemein! Entweder durch freispringen oder wirklich einmal die Woche eine Springstunde mit vielen In and Outs reiten.
Und Spaß macht die Abwechslung den meisten Pferden auch noch!
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Sogdiana
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Beitrag von Sogdiana »

Danke für die tollen Tips!
Umsetzen kann ich leider nur 2 davon :cry:
Ich kann Rückwärtsrichten, daran hab ich wirklich noch gar net gedacht ;) und eventuell galoppieren, allerdings auch nur eine ganz kurze Strecke und das auf normalem "Wiesenboden"
Hab da nämlich ein kleines Problem:
Mein Pferdchen ist seines Zeichens Höngst und ein nicht allzu leichter möchte ich mal sagen ;)
In unserer Gegend habe ich nicht wirklich die Möglichkeit "gefahrlos" bergauf zu reiten, da ich mir nicht zutraue mit ihm ins Gelände zu gehen, weder alleine (das verstößt gegen meine "prinzipien") und schon gar nicht mit anderen Pferden!
Deshalb suche ich nach einer Methode, die man auch am Platz machen kann ;)
Aber vielen Dank von wegen Rückwärtsrichten, werde das mal versuchen und ich hoffe es hilft! :)

ach ja und von wegen Springen: ich habs mal mit ihm versucht :lol: aber so ganz geschickt stellt er sich dabei nicht an und leider hab ich auch nicht das gefühl, dass es ihm Spaß macht! Lasse ihn aber ab und an Stangen traben und über kleinere Sprünge, die ich an der Longe machen kann --> Cavaletti

LG
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Jen
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Beitrag von Jen »

:shock: äh, das heisst, du gehst mit deinem PFerd GAR NIE ins Gelände? Weil er Hengst ist?! Sorry, aber dann wäre mein Hengst längstens Hengst gewesen. Ich finde es ausserordentlich wichtig, das Gelände, nicht nur für den Muskulaturaufbau, die Entwicklung der Knochen, Bänder, Sehnen etc. (die brauchen die versch. Bodenreize, Unebenheiten, um stark zu werden) sondern auch für die psychischen Anreize und Entspannung, Abwechslung und geistige Anregung. Es käme für mich absolut nie und nimmer in Frage, ein Pferd nur in der Bahn zu reiten. Sorry, bin gerade etwas geschockt. Wir haben auch unseren Hengst von Anfang an im Gelände geritten, sowohl alleine als auch mit anderen Pferden. Das muss einfach möglich sein, finde ich. sonst ist der Hengst entweder nicht genügend erzogen und/oder derart hormongesteuert, dass er besser als Wallach dran wäre.

Zu deiner Frage: jede Lektion zur Förderung der Tragkraft bildet Muckis an der Hinterhand. Aber grundsätzlich finde ich es nicht sinnvoll, nur ein Körperteil isoliert am Pferd anzuschauen, der Körper arbeitet als ein ganzes System und muss als Gesamtes angeschaut werden. So auch jede Lektion: es kommt nicht darauf an, WAS für eine Lektion, sondern WIE sie geritten wird. Wird sie korrekt geritten, ist es fast egal, welche Lektion, ob nun Seitengänge oder Rückwärtsrichten oder viele Übergänge, Tempiwechsel innerhalb der Gangarten etc. Dann kommt die Muskulatur am ganzen Körper zum Zug. Auch an der Hinterhand ;)
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Sogdiana
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Beitrag von Sogdiana »

Sagen wir mal so:
Ich gehe mit meinem ab und an auf das Feld nebenan und lass ihn mal richtig die Sau raus lassen!
Sicher würde ich gerne mit ihm ins gelände, aber es wäre weder für mich noch für ihn eine entspannung! er ist einfach extrem hengstig, deshalb kann ich nicht mit anderen Pferden mit ausreiten gehen und alleine will ich auch nicht, weil es braucht nur etwas passieren und und und...
Kastrieren lassen will ich ihn nicht, schließlich ist er auch schon 17! Wir haben das Problem, dass er bevor er zu mir gekommen ist auch schon immer nur alleine geritten wird, was glaubste was los is wenn ein anderes Pferd in die Bahn kommt...arbeiten geht da nicht mehr wirklich..
Wie gesagt würde wirklich gerne mit ihm raus gehen, aber ich sehe weder für ihn noch für mich einen vorteil dabei..wäre nur stress pur für beide!

Ich guck mir nicht ein besonderen Körperteil isoliert an ;) nur mir fällt eben auf, dass er am Hintern einfach weniger hat als sonst überall! Ich dachte mir vielleicht gibts da eigene Übungen die die Hinterhand stärken, weil alles was ich mache tut es anscheinend net ;)
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Sogdiana hat geschrieben:...weil alles was ich mache tut es anscheinend net ;)
Wie Jen schon sagte, es ist nicht nur eine Frage, was man macht, sondern auch WIE.
Unkorrekt ausgeführte Lektionen haben so gut wie keinen gymnastischen Wert.
Wie oft bewegst du ihn denn? Kommt er auch auf die Koppel?
LG
Colloid
*die so einen Hengst auch mit 17 noch kastrieren lassen würde*
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
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Nadja
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Beitrag von Nadja »

Sogdiana hat geschrieben:Sagen wir mal so:
Ich gehe mit meinem ab und an auf das Feld nebenan und lass ihn mal richtig die Sau raus lassen!
Warum baust du ihn nicht mit kleinen Schritten von Anfang an auf?
Sowas gäbe es bei mir definitiv nicht, wenn nicht einmal die Grundlagen, den Gehorsam und das nötige Vertrauen dafür gegeben sind...
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Sogdiana
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Beitrag von Sogdiana »

@colloid
Ich bewege ihn so 4 mal die woche, die restliche Zeit ist er entweder im Paddock oder er kommt auf die Koppel wenn es sich ausgeht!
Ich denke schon dass ich die Lektionen richtig ausführe, er hat ja auch so genug Muskeln nur finde ich halt, dass es proportionsweise am Hintern weniger sind!
Und von wegen Kastrieren: Erstens mach ich es sowieso nicht und zweitens glaub ich nicht dass sich bei ihm was an seinem Verhalten ändert, da er sich das ganze leider schon angewöhnt hat! Erzogen ist er auch nur manche sachen kann ich ihm leider nicht mehr abgewöhnen!

@Nadja
Er kann ja alles, ich arbeite ja ganz normal mit ihm in der Bahn und das Feld bedeutet für ihn einfach mal: Spaß ohne dass ich großartig was von ihm fordere!
VErtrauen ist auch keine Frage, weiß nicht was du damit meinst?
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Nadja
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Beitrag von Nadja »

Sogdiana hat geschrieben: @Nadja
Er kann ja alles, ich arbeite ja ganz normal mit ihm in der Bahn und das Feld bedeutet für ihn einfach mal: Spaß ohne dass ich großartig was von ihm fordere!
VErtrauen ist auch keine Frage, weiß nicht was du damit meinst?
Für mich gehört das Gelände einzeln und in Gruppen und das jederzeit kontrollierbare Pferd (ob Hengst oder Stute) zur absoluten Grundausbildung. Und daran würde ich arbeiten, bevor ich mit einem solchen Pferd über die Felder jagen würde.
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Sogdiana
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Beitrag von Sogdiana »

Ich kann dazu leider wieder nur sagen, dass das mit meinem nicht geht! Es ist zu gefährlich mit ihm im Beisein von anderen Pferden ins gelände zu gehen! Er ist mittlerweile 17 Jahre alt und kennt einfach nichts anderes, ich versuche eh ihn in der Bahn immer wieder mit anderen zu reiten, nur selbst da sehe ich, dass er einfach total abgelenkt ist und im gelände wäre das für mich und ihn der Horror!
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blackylo
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Beitrag von blackylo »

Ich gehe mit meinem ab und an auf das Feld nebenan und lass ihn mal richtig die Sau raus lassen!
sorry wenn ich mich einmische und es nicht zum thema passt aber wenn ich deinen Satz lese - das du ab und zu raus gehst und dann "die Sau raus lässt" :shock: - dann ist es ehrlich gesagt kein wunder wenn er sich im Gelände nicht benimmt

er verbindet dann scheinbar Gelände mit "sau rauslassen"

hast du es mal ganz ruhig mit schritt runden im Gelände probiert ?entweder allein oder eben mit einen ruhigen Wallach der mit geht?
lerne deinem Pferd - und dir erst mal - das gelände nicht gleich sau raus lassen heißt und das man auch mal ruhig eine runde im schritt gehen kann und dabei einfach nix fordert außer das er brav im schritt läuft
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