Verfasst: Do, 01. Jan 2015 14:34
Hallo Elray,
dein Problem kommt mir sehr bekannt vor. Mein alter Hafi war draußen auch immer eine Kanone und den Platz fand er ziemlich langweilig und er war genauso büffelig. Ich hatte damals auch unterschiedliche Reitlehrer ausprobiert, ebenso unterschiedlich gestaltete Reiteinheiten. So richtig flott und hoch motiviert habe ich ihn erst bekommen, als ich über positive Verstärkung gearbeitet hatte. Das wirkte anfangs bestimmt albern, weil ich ihn im Trab nur kurz versucht habe flott zu bekommen (max 1 Runde) und wenn in einem Sekündchen ein flotter Trabtritt drinnsteckte, den ich NICHT mühselig hervortreiben musste, gab es das Lobwort (anstatt zu clickern) -> Anhalten -> Keks geben -> lange stehen bleiben am langen Zügel (ca 1-2 Minuten) und dann das gleiche nochmal von vorn. So lernte er sehr schnell, dass er ausgiebig belohnt wird, wenn er seinen inneren Schweinehund überwindet. Erst einen Keks einheimsen und dann faul auf dem Platz rumstehen fand er einfach großartig und war auch ziemlich überrascht von meiner neuen "Taktik" Nach einigen Einheiten hatte ich ein ganz neues Pony unter dem Sattel: Hoffnungsfroh donnerte er im Trab die lange Seite herunter, weil er sich auf seinen Keks freute. Die Trabeinheiten wurden immer länger und so auch die Keks-Frequenz deutlich niedriger, aber die Motivation blieb!
Vielleciht ist das ja ein Experiment wert. Kann ich nur empfehlen
dein Problem kommt mir sehr bekannt vor. Mein alter Hafi war draußen auch immer eine Kanone und den Platz fand er ziemlich langweilig und er war genauso büffelig. Ich hatte damals auch unterschiedliche Reitlehrer ausprobiert, ebenso unterschiedlich gestaltete Reiteinheiten. So richtig flott und hoch motiviert habe ich ihn erst bekommen, als ich über positive Verstärkung gearbeitet hatte. Das wirkte anfangs bestimmt albern, weil ich ihn im Trab nur kurz versucht habe flott zu bekommen (max 1 Runde) und wenn in einem Sekündchen ein flotter Trabtritt drinnsteckte, den ich NICHT mühselig hervortreiben musste, gab es das Lobwort (anstatt zu clickern) -> Anhalten -> Keks geben -> lange stehen bleiben am langen Zügel (ca 1-2 Minuten) und dann das gleiche nochmal von vorn. So lernte er sehr schnell, dass er ausgiebig belohnt wird, wenn er seinen inneren Schweinehund überwindet. Erst einen Keks einheimsen und dann faul auf dem Platz rumstehen fand er einfach großartig und war auch ziemlich überrascht von meiner neuen "Taktik" Nach einigen Einheiten hatte ich ein ganz neues Pony unter dem Sattel: Hoffnungsfroh donnerte er im Trab die lange Seite herunter, weil er sich auf seinen Keks freute. Die Trabeinheiten wurden immer länger und so auch die Keks-Frequenz deutlich niedriger, aber die Motivation blieb!
Vielleciht ist das ja ein Experiment wert. Kann ich nur empfehlen