Verfasst: Di, 18. Sep 2007 12:44
@ skywalker
Binde einen fiesen knisternden blauen Müllsack an eine Fahrpeitsche.
Wenn er so richtig garnicht weicht, dann - ABER AUCH NUR DANN!! - darfst du "persönlich" werden: Hau ihm das Ding um die Ohren.
Weicht er, SOFORT nachlassen und angelegentlich auf deinem "neuen" Platz stehenbleiben.
Ich verstehe dein Problem sehr gut.
Es ist sehr schwierig wenn man bereits so eine eingefahrene Schiene der Respeklosigkeit vor sich hat.
DU bist der Chef - EGAL WO!
Ist er denn ansonsten distanzlos?
Wenn ja, dann musst du als allererstes daran arbeiten.
Er darf nicht unaufgefordert in deinen "Privat-Raum" treten. NIE!
Ich weiss, viele Pferde dürfen es dennoch weil sie sind ja so süüüüß und so weiter.
Aber man tut keinem Wesen einen Gefallen wenn man ihm keine klaren Grenzen setzt. Pferden nicht, Kindern nicht, Hunden nicht...
Grenzen bedeuten SICHERHEIT!
Respektiert das Pferd diese Grenzen kann man diese in bestimmten Situationen selbstverständlich lockern.
Dazu eine Beobachtung die ich während der Aufzucht meines Hengstes gemacht habe:
Konstellation der Herde:
1 Althengst
4 Hengstfohlen im Alter von 1-2
1 alter Wallach
Grundsätzlich galt:
dem Hengst darf sich KEINER nähern, das gab bei mehrfachen Regelverstoßes sogar erheblichen physischen Ärger vom Hengst - sehr böses Jagen, sehr ernste Bisse ins Hinterteil während des Jagens
der Wallach war so eine Art Onkel, der nicht ganz so strikte Regeln hatte wie der Hengst, aber dennoch respektiert und durch Abstandhalten geachtet wurde.
AUSNAHME:
Mittagspause; Dösen
Alle Pferde standen auf engstem Raum - auch der Althengst.
Dieser wurde während dieser Zeit sogar mehrfach von den Jüngsten angerempelt o.ä.
Keine Sanktion.
Sobald die Herde wieder aktiv wurde wurden auch die harten Regeln wieder durchgesetzt.
Und genau da kommen wir auch zu den Ausnahmen.
Wenn es die Situation erfordert kann man auch einem grundsätzlich respektlosen Pferd mal gestatten sehr nahe zu einem zu kommen.
Es wird nicht zwingend was an dem gerade aufgebauten Respektsverhältnis was ändern.
Natürlich heisst das nicht, dass man seinem Pferd nicht nahesein kann.
Das geht ja auch garnicht - wie soll man aus zwei Meter Entfernung die Hufe auskratzen.
Grundsätzlich gilt: DU näherst dich dem Pferd - NICHT umgekehrt!
Denn DU darfst das, du bist schliesslich ranghoch.
Welche diese Situationen sind muss man erfühlen lernen.
Das ist die eigentliche Herausforderung.
Binde einen fiesen knisternden blauen Müllsack an eine Fahrpeitsche.
Wenn er so richtig garnicht weicht, dann - ABER AUCH NUR DANN!! - darfst du "persönlich" werden: Hau ihm das Ding um die Ohren.
Weicht er, SOFORT nachlassen und angelegentlich auf deinem "neuen" Platz stehenbleiben.
Ich verstehe dein Problem sehr gut.
Es ist sehr schwierig wenn man bereits so eine eingefahrene Schiene der Respeklosigkeit vor sich hat.
DU bist der Chef - EGAL WO!
Ist er denn ansonsten distanzlos?
Wenn ja, dann musst du als allererstes daran arbeiten.
Er darf nicht unaufgefordert in deinen "Privat-Raum" treten. NIE!
Ich weiss, viele Pferde dürfen es dennoch weil sie sind ja so süüüüß und so weiter.
Aber man tut keinem Wesen einen Gefallen wenn man ihm keine klaren Grenzen setzt. Pferden nicht, Kindern nicht, Hunden nicht...
Grenzen bedeuten SICHERHEIT!
Respektiert das Pferd diese Grenzen kann man diese in bestimmten Situationen selbstverständlich lockern.
Dazu eine Beobachtung die ich während der Aufzucht meines Hengstes gemacht habe:
Konstellation der Herde:
1 Althengst
4 Hengstfohlen im Alter von 1-2
1 alter Wallach
Grundsätzlich galt:
dem Hengst darf sich KEINER nähern, das gab bei mehrfachen Regelverstoßes sogar erheblichen physischen Ärger vom Hengst - sehr böses Jagen, sehr ernste Bisse ins Hinterteil während des Jagens
der Wallach war so eine Art Onkel, der nicht ganz so strikte Regeln hatte wie der Hengst, aber dennoch respektiert und durch Abstandhalten geachtet wurde.
AUSNAHME:
Mittagspause; Dösen
Alle Pferde standen auf engstem Raum - auch der Althengst.
Dieser wurde während dieser Zeit sogar mehrfach von den Jüngsten angerempelt o.ä.
Keine Sanktion.
Sobald die Herde wieder aktiv wurde wurden auch die harten Regeln wieder durchgesetzt.
Und genau da kommen wir auch zu den Ausnahmen.
Wenn es die Situation erfordert kann man auch einem grundsätzlich respektlosen Pferd mal gestatten sehr nahe zu einem zu kommen.
Es wird nicht zwingend was an dem gerade aufgebauten Respektsverhältnis was ändern.
Natürlich heisst das nicht, dass man seinem Pferd nicht nahesein kann.
Das geht ja auch garnicht - wie soll man aus zwei Meter Entfernung die Hufe auskratzen.
Grundsätzlich gilt: DU näherst dich dem Pferd - NICHT umgekehrt!
Denn DU darfst das, du bist schliesslich ranghoch.
Welche diese Situationen sind muss man erfühlen lernen.
Das ist die eigentliche Herausforderung.