Hab wieder einmal eine Frage, da ich allein damit nicht weiterkomme. Hab auch gesucht, aber nix Hilfreiches gefunden
Eigentlich ist die Frage ganz einfach:
Billy drängelt beim Longieren z.T. extrem nach innen. Irgendwas in meiner Körpersprache muss falsch sein, ich kriege ihn einfach nicht raus. An manchen Tagen ist es besser, da kriegen wir wenigstens so was ÄHNLICHES wie einen Zirkel zusammen, aber manchmal eiern wir herum, dass es nach recht originellen Bahnfiguren aussehen muss

Konkret passiert folgendes: Sowohl am Viereck und in der Halle gibt es eine Seite (A), wo Billy extrem nach innen drängelt, und eine andere SEite (C), wo er extrem nach außen zieht. Bezeichnenderweise ist C die Seite, wo der Ausgang liegt (sowohl Halle als auch Viereck). Daran lässt sich aber nun mal nix ändern. Das Ganze sieht dann so aus (übertrieben dargestellt): Billy marschiert los, schneidet bei A extrem ab, sodass er mehr oder weniger knapp an mir vorbeischrammt, wobei ich dann meine liebe Not habe zu verhindern, dass er sich in der Longe verheddert, rennt dann mehr oder weniger geradeaus Richtung C, bis die Longe natürlich wieder greift und er von dieser zurückgeführt wird, er muss dann wieder auf den Zirkel, beginnt wieder abzukürzen... Das Ganze ergibt übertrieben ausgedrückt (immer ists natürlich nicht so!) so eine Art tropfenförmiges Gebilde, wenn sich jemand das vorstellen kann

Gut. Das nach-außen-Ziehen habe ich meistens halbwegs im Griff und auf dieser Seite bekommen wir meistens eine halbwegs runde Zirkelbahn ohne Gezerre usw. hin.
Aber: Das nach-innen-Drängeln kann ich nicht abstellen. Mit Peitsche Richtung Schulter zeigen (so hab ichs gelernt) nutzt gar nichts, wacheln zur Schulter (oder auch davor, hab ich auch probiert) veranlasst ihn zum Schnellerwerden. Einen Schritt (oder auch mehrere) auf ihn zumachen um ihn rauszutreiben dito bzw. bringt ihn manchmal sogar dazu, noch stärker nach innen zu kommen (manchmal funktionierts auch ein wenig, dass er dann rausgeht, aber ganz raus, dort wo er hinsoll, nicht)
Das Problem ist auf beiden Händen gleich, ich merke keinen großen Unterschied in der Ausprägung.
Ich hab auch schon mal "Hindernisse" gebaut (Pylonen am Radius aufgestellt) - da ist er lieber drübergesprungen als auf die große Kreisbahn auszuweichen

Irgendwas mach ich falsch, oder meint ihr es ist nur der Ausgang, der ihn so magnetisch anzieht, und ich muss mal gemäß der Büffelnatur des Pferdchens deutlicher werden? Weil hie und da gehts ja gut (leichtes Eiern ist aber immer drin), daher müsste es doch eher ein Fall von "kein Bock" sein? Hinklopfen mit der Peitsche oder dem Schlag tu ich auch, das beeindruckt ihn genauso wenig, er kommt noch mehr rein oder beschleunigt einfach (meistens letzteres).
Wir sind insgesamt noch nicht sehr weit, ich habe hauptsächlich an der Etablierung der Stimmkommandos für Schritt, Halten, Trab und z.T. Galopp gearbeitet, die mittlerweile halbwegs sitzen.
Momentan longier ich noch mit Knotenhalfter, bald hab ich einen kappzaum *hoffentlich*.
Glaubt ihr brächte es einen Lerneffekt, ihn wenn er so stark reinkommt anzuhalten und dann quasi neu anzufangen, rausschicken (d.h. rückwärts gehen lassen, dann wieder auf den Zirkel schicken), nächste Runde?
*grübel*
Oder wo vermutet ihr meinen Fehler? Leider gibts keine Fotos oder Videos...
Bin gespannt was ihr meint...
*zitternd des Urteils harrend*
Ach ja *seufz* - Longierkurs wär natürlich ein Hit, aber ich finde keine in der Umgebung. Auch keinen Longierunterricht, sowas macht hier irgendwie keiner.