An alle die fleissig mitgelesen haben
der Blues hat sich etwas gelüftet und ich bin etwas entspannter.
Aber ich habe mich dazu entschlossen, die Dinge anders anzugehen.
Da ich ohnehin keinen Sattel habe, arbeite ich vom Boden aus, was bisjetzt auch gut funktioniert.
Ich kann viele Dinge die bei Sammy früher schief gelaufen sind, nicht mehr ausbaden.
Das ist einfach so, aber ich kann die Grundausbildung nachholen und das mache ich.
Ausserdem ist bei der granden Dame eine gehörige Konsequenz, sanft aber bestimmt notwendig, sie nimmt einem eher weniger Ernst.
Ich dulde keine Sachen mehr.
Erst letztens musste ich wieder erfahren, dass sie eigentlich wenig auf mich achtet.
Sie drängelt beim Führen an mir vorbei, auch mit bösen Ermahnen wird es nicht besser.
Also werden wir auch das üben bis zur Vergasung.
Zum Thema buckeln:
Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass ihr etwas wehtut. Jedesmal wenn ich ihren Rücken anschauen lasse, höre ich, dass sie einwandfrei ist und eher wie ein junges Pupperl ausschaut, Gelenke, Rücken etc.
Zähne werden kontrolliert, 2 mal jährlich.
Gesundheitlich ist alles so wie es sein soll, die Haltung ist so pferdegerecht wie nur möglich (Täglich Ganztagskoppel, Bewegung im Übermass da ich fast jeden Tag bei ihr bin, Individuelle Fütterung, Abends eine Box wo sie in Ruhe schlafen kann!)
Ich erinnerte mich zufällig wieder an einige Episoden die sie früher geliefert hatte.
Ich will damit nicht sagen, dass sie mich verarscht, sondern, dass sie mich aufmerksam macht, dass sie in ihrer Ausbildung noch nicht soweit ist.
Daher werde ich nun versuchen mir am Boden soweit alles zu erarbeiten und dann im Sattel mehr oder minder neu beginnen.
Sobald mein Laptop wieder funktioniert, werde ich ein Ausbildungstagebuch beginnen.
Hug ich habe gesprochen.
