Denk ich auch, aber es gibt sicherlich welche, die das so sehen...Alix_ludivine hat geschrieben:Aber selbst dieses "Wie es sich richtig anfühlt" hat man mit dem Haftspray nicht - man haftet einfach und fertsch...
LG Alix

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
naja, das wurden leider die wenigstencalista hat geschrieben:Ganz ehrlich: ich rutsche gelgentlich auch noch. Ich wurde nicht geboren und konnte "sitzen" .
 Aber gegen diese Hilfsmittelchen zum "sitzenbleiben" sprechen mehrere Gründe. Eckart Meyners hat in den Dressurstudien zum Thema Hilfszügel einen interessanten Bericht geschrieben, wie sich Hilfszügel und andere Hilfsmittel auf den Reitersitz auswirken. Sportpädagogen sprechen sich gegen solche Hilfsmittel aus, weil der Reiter dabei das falsche lernt. Dadurch, dass er meint, er vereinfache sich den Sitz zb. mit starken Pauschen und tiefem Sitz verunmöglicht er dem Körper das richtige Lernen. Und wenn er es  dann ohne die Hilfsmittel tun soll, dann geht's nicht, weil er eben nicht die feine Koordination der Muskulatur, der Feinmotorik etc. gelernt hat, weil ihm das die Hilfsmittel abgenommen haben. Das heisst, der Reiter muss nun umlernen. Er gibt z.b. ganz gute Beispiele, wie Schwimmflügel zum Schwimmenlernen: Kinder haben viel länger, um schwimmen zu lernen, mit diesen Hilfsmitteln, weil sie gar keine Erfahrung machen, wann es richtig ist und wann nicht. Oder gar Hochsprung-Athleten, die mit einem Trampolin üben: dabei wird der falsche Bewegungsablauf geübt, da auf dem Trampolin das Bein gestreckt sein muss, beim Absprung, ohne Trampolin sollte das Bein aber gebeugt sein, um abstossen zu können. Hilfsmittel für Reiter haben hier das gleiche Prinzip. Sie verunmöglichen dem Reiter das korrekte lernen, weil er das Feedback total verfälscht oder gar verhindert. Solche Reiter wollen nur, dass es von aussen gut aussieht, aber es interessiert sie nicht, ob sie es jemals wirklich korrekt können oder nicht. Man muss auch mal zu seinen Fehlern stehen können.
 Aber gegen diese Hilfsmittelchen zum "sitzenbleiben" sprechen mehrere Gründe. Eckart Meyners hat in den Dressurstudien zum Thema Hilfszügel einen interessanten Bericht geschrieben, wie sich Hilfszügel und andere Hilfsmittel auf den Reitersitz auswirken. Sportpädagogen sprechen sich gegen solche Hilfsmittel aus, weil der Reiter dabei das falsche lernt. Dadurch, dass er meint, er vereinfache sich den Sitz zb. mit starken Pauschen und tiefem Sitz verunmöglicht er dem Körper das richtige Lernen. Und wenn er es  dann ohne die Hilfsmittel tun soll, dann geht's nicht, weil er eben nicht die feine Koordination der Muskulatur, der Feinmotorik etc. gelernt hat, weil ihm das die Hilfsmittel abgenommen haben. Das heisst, der Reiter muss nun umlernen. Er gibt z.b. ganz gute Beispiele, wie Schwimmflügel zum Schwimmenlernen: Kinder haben viel länger, um schwimmen zu lernen, mit diesen Hilfsmitteln, weil sie gar keine Erfahrung machen, wann es richtig ist und wann nicht. Oder gar Hochsprung-Athleten, die mit einem Trampolin üben: dabei wird der falsche Bewegungsablauf geübt, da auf dem Trampolin das Bein gestreckt sein muss, beim Absprung, ohne Trampolin sollte das Bein aber gebeugt sein, um abstossen zu können. Hilfsmittel für Reiter haben hier das gleiche Prinzip. Sie verunmöglichen dem Reiter das korrekte lernen, weil er das Feedback total verfälscht oder gar verhindert. Solche Reiter wollen nur, dass es von aussen gut aussieht, aber es interessiert sie nicht, ob sie es jemals wirklich korrekt können oder nicht. Man muss auch mal zu seinen Fehlern stehen können.Dem muss ich wiedersprechen. Versuch dich mal ohne Sattel mit dem Knie festzuhalten, bei der nächstbesten heftigeren Bewegung ist man unten. Denn das hat dann nur noch ein klemmen. Vielmehr sollte man beim "Ohne-Sattel-Reiten" die Beine lang machen, denn dadurch hält man sich mit dem Oberschenkel in Position, man klemmt nicht und kann trotzdem gut sitzen. Dann erreicht man auch einen gestreckten Sitz und kann wunderbar Dressur reiten...Steedrider hat geschrieben:@Sheitana:
Nein, keinen schlechten. Aber natürgemäß auch keinen gestreckten Dressursitz, wie er heute modern ist. Vor 100 Jahren war das Knie des Reiters noch viel mehr gewinkelt (unter Anderem auch, weil die Pferde kleiner waren) und das entsprach noch eher dem Sitz ohne Sattel. Man braucht ohne Sattel die Verbindung zwischen Reiterknie und dem Punkt am Pferd kurz hinter der Schulter.

der überstreckte Dressursitz, wie er heutzutage modern ist, ist auch ziemlich unfunktionell. Kein wunder haben die meisten Profireiter Rückenprobleme.Steedrider hat geschrieben:@Sheitana:
Nein, keinen schlechten. Aber natürgemäß auch keinen gestreckten Dressursitz, wie er heute modern ist.

Ich habe das jetzt so verstanden, dass sie einfach einen geraden Sitz meinte. Weil es ja heißt man würde ohne Sattel schneller zusammenfallen. So ist es bei mir jetzt angekommen.Jen hat geschrieben:der überstreckte Dressursitz, wie er heutzutage modern ist, ist auch ziemlich unfunktionell. Kein wunder haben die meisten Profireiter Rückenprobleme.Steedrider hat geschrieben:@Sheitana:
Nein, keinen schlechten. Aber natürgemäß auch keinen gestreckten Dressursitz, wie er heute modern ist.

 
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