Normale Ausbinder oder Rollausbinder zur Arbeit an der Hand?
Normale Ausbinder oder Rollausbinder zur Arbeit an der Hand?
Alfons J. Dietz Beschreibt in seinem Buch die Klassische Bodenarbeit das man mit Ausbindern arbeiten sollte zu Anfang.
Daher jetzt meine Frage:
Kann ich da auch den Sogenannten Rollausbinder verwenden oder muss ich mir ein Paar Normale zulegen.
Hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt?
Danke schonmal
Lg
Elli
Daher jetzt meine Frage:
Kann ich da auch den Sogenannten Rollausbinder verwenden oder muss ich mir ein Paar Normale zulegen.
Hat da jemand schon Erfahrungen mit gesammelt?
Danke schonmal
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Elli
Leben und Leben lassen
- Josatianma
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Ich arbeite in der Handarbeit komplett ohne Ausbinder, da ich so den Rahmen meines Pferdes so einstellen kann, wie ich es möchte. Ausbinder sind mir da zu starr. Auch wenn das Pferd am Anfang nicht in einer so perfekten Haltung läuft, habe ich die Erfahrung gemacht, daß es den Hals mit der Zeit immer mehr fallen läßt.
Ich habe aber in Lehrgängen schon gesehen, daß zur Unterstützung der äußeren Hand ein Lauferzügel bzw. Ausbinder nur außen eingeschnallt wurde.
Ich habe aber in Lehrgängen schon gesehen, daß zur Unterstützung der äußeren Hand ein Lauferzügel bzw. Ausbinder nur außen eingeschnallt wurde.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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ich arbeite an der Hand und unter dem Sattel ohne Ausbinder, Hilfszügel usw. Meiner Meinung nach wird das Pferd damit in eine Form gezwängt und nie völlig gelöst sein. Und was passiert, wenn das Pferd wieder aus der gewungenen Haltung entlassen wird, sprich: die Hilfszügel entfernt werden? ... Man ist genauso weit wie vorher
Sinn und Zweck der Gymnastizierung ist doch, dass das Pferd lernt, sich selbst zu tragen.
LG, Susann

LG, Susann
In der Basis steckt die Lösung jedes Problems.
nun ja - ich habe mal gelernt, dass Hilfszügel Hilfszügel (und nicht Dauerzügel oder so) heißen, weil sie sich nach kurzer Zeit selbst erübrigen. Sie HELFEN dem Pferd/dem Reiter und "zwängen" in keine Form (jedenfalls nicht bei normalem, vernünftigem Gebrauch).
Ich reite ohne, longiere aber mit zwecks besserer Rückenarbeit (wenn ich nicht Doppellonge mache) und habe da keinerlei Probleme von wegen "wenn sie dann nicht da sind". Auch im Gelände (heute "passiert"), dhent sich mein Pferd wunderbar V/A am langen Zügel in flottem Galopp. Ich finde Hilfszügel schon sinnvoll, man muss sie halt bewusst und verantwortungsbewusst benutzen, dann schadet man damit nicht, sondern hilft und unterstützt eher.
Ich reite ohne, longiere aber mit zwecks besserer Rückenarbeit (wenn ich nicht Doppellonge mache) und habe da keinerlei Probleme von wegen "wenn sie dann nicht da sind". Auch im Gelände (heute "passiert"), dhent sich mein Pferd wunderbar V/A am langen Zügel in flottem Galopp. Ich finde Hilfszügel schon sinnvoll, man muss sie halt bewusst und verantwortungsbewusst benutzen, dann schadet man damit nicht, sondern hilft und unterstützt eher.
- Josatianma
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Nur um schon mal vorzubeugen: Es geht hier NICHT um Pro und Kontra von Hilfszügeln. Es ist eine klare Frage gestellt worden, also diese bitte beantworten.
Liebe Grüße, Sabine
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Hallo Alle zusammen
Ich bin sonst auch kein Freund von Ausbindern.Aber in dem uch wird halt Beschrieben das es zu Anfang leichter damit sei.
Da ich aber nur diese sogenannten Rollausbinder habe und keine Normalen wollte ich gerne wissen ob man diesen auch dafür Verwenden kann.
Denn sinn von Hilfszügel oder nicht habe ich schon öfters Diskutiert.
DAS ist aber wie Sabine schon sagte nicht die Frage gewesen
Lg
Elli
Ich bin sonst auch kein Freund von Ausbindern.Aber in dem uch wird halt Beschrieben das es zu Anfang leichter damit sei.
Da ich aber nur diese sogenannten Rollausbinder habe und keine Normalen wollte ich gerne wissen ob man diesen auch dafür Verwenden kann.
Denn sinn von Hilfszügel oder nicht habe ich schon öfters Diskutiert.
DAS ist aber wie Sabine schon sagte nicht die Frage gewesen

Lg
Elli
Leben und Leben lassen
Rollausbinder bestehten aus einem kleinen Stück Gummikordel, dass wie eine Longierbrille unter dem Pferdkopf von einem Trensenring zum anderen läuft und einem langen Stück desselben Materials, das von dem Sattelgurt knapp unter em Sattelblatt verschnallt vor der Brust des Pferdes verläuft. Beide Stücke sind mittels einer doppelten Rolle verbunden, sodass sie gegeneinander gleiten können. Dies erscheint sehr sinnvoll, obwohl ein unwilliges Pferd sich leichter gegen solch einen Hilfszügel wehren kann.
Zum Longieren ist dieser Hilfszügel aber sehr zu empfehlen.

Zum Longieren ist dieser Hilfszügel aber sehr zu empfehlen.

Leben und Leben lassen
- Josatianma
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Also, ich würde ihn nicht zur Handarbeit einsetzen. Dann eher einen Laufferzügel nur auf einer Seite ausgebunden oder einen Ausbinder. Aber ich würde es erstmal ganz ohne versuchen. Ich habe damit auch bei Einsteigern sehr gute Erfahrungen.
Liebe Grüße, Sabine
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hm, diese rollausbinder würde ich auf keinen fall verwenden, da sie eine ähnliche auswirkung auf das pferdemaul haben, wie eine longierbrille.
zur handarbeit wäre dies mehr als ungünstig.
ob einen "hilfszügel" bei der handarbeit hilfreich ist, kann pauschal kaum bis gar nicht beantwortet werden, ohne das problem genau zu beschreiben.
ich halte es für wichtiger, erst das problem zu erkennen (und zu benennen) und dann den problem-lösungsweg zu finden.
HZ einsetzen, um eventuelle probleme zu vermeiden, bedeutet nicht, dass das problem auch gelöst ist
lieben gruß
heike
zur handarbeit wäre dies mehr als ungünstig.
ob einen "hilfszügel" bei der handarbeit hilfreich ist, kann pauschal kaum bis gar nicht beantwortet werden, ohne das problem genau zu beschreiben.
ich halte es für wichtiger, erst das problem zu erkennen (und zu benennen) und dann den problem-lösungsweg zu finden.
HZ einsetzen, um eventuelle probleme zu vermeiden, bedeutet nicht, dass das problem auch gelöst ist

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Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
Halloheike61 hat geschrieben:hm, diese rollausbinder würde ich auf keinen fall verwenden, da sie eine ähnliche auswirkung auf das pferdemaul haben, wie eine longierbrille.
zur handarbeit wäre dies mehr als ungünstig.
ob einen "hilfszügel" bei der handarbeit hilfreich ist, kann pauschal kaum bis gar nicht beantwortet werden, ohne das problem genau zu beschreiben.
ich halte es für wichtiger, erst das problem zu erkennen (und zu benennen) und dann den problem-lösungsweg zu finden.
HZ einsetzen, um eventuelle probleme zu vermeiden, bedeutet nicht, dass das problem auch gelöst ist![]()
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heike
Das ist mir schon Klar.
Ich habe nur Angefangen nach diesem Besagten Buch zu arbeiten.Dort steht drinne das man Ausbinder dafür verwenden soll!
Ich habe es ja nicht vor weil ich es Prima finde sondern weil es dort drinne steht

Und deswegen habe ich doch nur gefragt welche ich davon verwenden soll

Gruß
Elli
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hallo elli,
ich kenne das buch...... dient es dir als vorlage für den einstieg in die handarbeit?
das mit dem "sollen" muß man nicht sooo absolut sehen, dies ist nur eine meinung von vielen, mehr nicht!
wichtiger ist doch zu verstehen, warum man etwas macht oder etwas nicht macht, dafür muß man sich halt mit dem prinzip oder den verschiedenen einwirkungsmöglichkeiten beschäftigen.
ein bloßes befolgen anderer meinungen, trägt meiner meinung nach, nicht zum verständnis bei.
wenn du mehr als drei bücher über handarbeit leist, was denn dann?
lieben gruß
heike
ich kenne das buch...... dient es dir als vorlage für den einstieg in die handarbeit?
das mit dem "sollen" muß man nicht sooo absolut sehen, dies ist nur eine meinung von vielen, mehr nicht!
wichtiger ist doch zu verstehen, warum man etwas macht oder etwas nicht macht, dafür muß man sich halt mit dem prinzip oder den verschiedenen einwirkungsmöglichkeiten beschäftigen.
ein bloßes befolgen anderer meinungen, trägt meiner meinung nach, nicht zum verständnis bei.
wenn du mehr als drei bücher über handarbeit leist, was denn dann?



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Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
Hallo heikeheike61 hat geschrieben:hallo elli,
ich kenne das buch...... dient es dir als vorlage für den einstieg in die handarbeit?
das mit dem "sollen" muß man nicht sooo absolut sehen, dies ist nur eine meinung von vielen, mehr nicht!
wichtiger ist doch zu verstehen, warum man etwas macht oder etwas nicht macht, dafür muß man sich halt mit dem prinzip oder den verschiedenen einwirkungsmöglichkeiten beschäftigen.
ein bloßes befolgen anderer meinungen, trägt meiner meinung nach, nicht zum verständnis bei.
wenn du mehr als drei bücher über handarbeit leist, was denn dann?![]()
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heike
Ja es dient mir zum Einstieg in die Handarbeit.
Hatte mir mehrere geholt und mich dann für dieses Entschieden weil ich es am Besten fand.
Mein Haffi ist leider ein Pferd das Unheimlich stur ist.
Selbst beim reiten fängt er nach Kurzer Zeit an Dir die Zügel aus der Hand zu Reissen.
Gruß
Elli
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hm , das ist halt geschmacksache......................
als einstieg?, mir wäre dies mit dieser lektüre ( ohne vorkenntnisse) zu schwierig........
übrigens steht in diesem buch nicht, dass man grundsätzlich ausbinder zur handarbeit benötigt, herr D. diferenziert dies anhand der verschiedenen schulen.
hast du eine vermutung warum er dir die zügel aus der hand zieht? oder einen reitlehrer vor ort, der dir und deinem pferd unterstützend zur seite steht?
lieben gruß
heike
als einstieg?, mir wäre dies mit dieser lektüre ( ohne vorkenntnisse) zu schwierig........
übrigens steht in diesem buch nicht, dass man grundsätzlich ausbinder zur handarbeit benötigt, herr D. diferenziert dies anhand der verschiedenen schulen.
hast du eine vermutung warum er dir die zügel aus der hand zieht? oder einen reitlehrer vor ort, der dir und deinem pferd unterstützend zur seite steht?
lieben gruß
heike
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Ich würde, wenn überhaupt, außen ausbinden, damit du da eine bessere Begrenzung hat. Das wird aber nach kurzer Zeit schon überflüssig.
Ich habe bei der Handarbeit nie ausgebunden und bin damit gut gefahren. Den Rollausbinder finde ich für die Handarbeit eher ungeeignet. Damit kannst du außen - wo man wenn überhaupt Unterstützung braucht - nicht genau begrenzen. Genau auf dieser Linie ist der Pferdekopf ja dr. die Rollen beweglich.
Also wenn, dann besorg dir normale Ausbinder oder nimm Laufferzügel.
Ich würde es aber erstmal ohne probieren. Zur Not kannst du ja auch einfach mal einen zweiten Zügel aussen einschnallen und den als Ausbinder nehmen und vergleichen, ob dir das hilft. Aber nur, weil es in dem Buch so empfohlen wird, musst du es ja nicht machen. Man kann sich ja überall das beste herauspicken...
Ausbinder schränken schon sehr ein. Ich lasse mein Pferd z.B. gerne auf der Volte übertreten und dabei den äußeren Zügel aus der Hand kauen, so dass das Pferd in der Biegung eine Dehnungshaltung annimmt. Mit Ausbinder geht das nicht. Da kann ich die Halslänge überhaupt nicht variieren, was aber gerade am Anfang sehr wichtig ist, da das Pferd ja bei der ungewohnten Arbeit öfter mal eine Entspannungspause braucht.
Ich habe bei der Handarbeit nie ausgebunden und bin damit gut gefahren. Den Rollausbinder finde ich für die Handarbeit eher ungeeignet. Damit kannst du außen - wo man wenn überhaupt Unterstützung braucht - nicht genau begrenzen. Genau auf dieser Linie ist der Pferdekopf ja dr. die Rollen beweglich.
Also wenn, dann besorg dir normale Ausbinder oder nimm Laufferzügel.
Ich würde es aber erstmal ohne probieren. Zur Not kannst du ja auch einfach mal einen zweiten Zügel aussen einschnallen und den als Ausbinder nehmen und vergleichen, ob dir das hilft. Aber nur, weil es in dem Buch so empfohlen wird, musst du es ja nicht machen. Man kann sich ja überall das beste herauspicken...
Ausbinder schränken schon sehr ein. Ich lasse mein Pferd z.B. gerne auf der Volte übertreten und dabei den äußeren Zügel aus der Hand kauen, so dass das Pferd in der Biegung eine Dehnungshaltung annimmt. Mit Ausbinder geht das nicht. Da kann ich die Halslänge überhaupt nicht variieren, was aber gerade am Anfang sehr wichtig ist, da das Pferd ja bei der ungewohnten Arbeit öfter mal eine Entspannungspause braucht.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch