Laub als Einstreu für Pferde
Moderatoren: emproada, susiesonja
"Stroh für die Zähne"
...also ich habs mal auf der WebSeite von nem kanadischen Pferdezahnpapst gelesen. Dadurch dass sie ständig ein wenig am Stroh kauen und damit auch Sandkörner usw. aufnehmen, käme es der natürlichen Fressgebahren und Abreibefunktion für das Gebisses noch am nächsten.
Sicher geht es auch ohne, überleben ja auch genug Pferde auf Spänen.
...also ich habs mal auf der WebSeite von nem kanadischen Pferdezahnpapst gelesen. Dadurch dass sie ständig ein wenig am Stroh kauen und damit auch Sandkörner usw. aufnehmen, käme es der natürlichen Fressgebahren und Abreibefunktion für das Gebisses noch am nächsten.
Sicher geht es auch ohne, überleben ja auch genug Pferde auf Spänen.
Hey... sowas habe ich noch nie gehört... *kopfschüttel*
Ich habe mir aber für den Winter überlegt nichtmehr einzustreuen, da die Pferde eh nie auf dem Stroh liegen... Ich werde den Offenstall garnicht einstreuen, aber Stroh zum fressen natürlich zur Verfügung stellen...
Meine Pferde liegen auch bei Bodenfrost draussen... IMMER!!!
Aber Laub wäre mir wohl nie in den Sinn gekommen...
Ich habe mir aber für den Winter überlegt nichtmehr einzustreuen, da die Pferde eh nie auf dem Stroh liegen... Ich werde den Offenstall garnicht einstreuen, aber Stroh zum fressen natürlich zur Verfügung stellen...
Meine Pferde liegen auch bei Bodenfrost draussen... IMMER!!!
Aber Laub wäre mir wohl nie in den Sinn gekommen...
Liebe Grüße, Julia
gar keine so schlechte Idee:
Boxen mit gutem Urinabfluss anlegen und vielleicht ne rutschfeste Spezialgummimatte und man spart sich die Einstreu in Zukunft völlig.
Spart bei der Einstreu bei der Mistentsorgung (?) und macht auch das misten leicher. Einfach Äppel raus schüppen, einmal mit nem Wasserschlauch durch und fertig. Natürlich Stroh und Heu für die Nahrungsaufnahme dazu.
Moderne Zeiten ?
Wäre natürlich erst mal ne Investition. Und es steht und fällt mit dem Urinabluss. Muss man was konstruieren, damit er nicht drauf stehen bleibt und Pfützen bildet, sondern irgendwie nach unten ab- und dann wegfließen kann....grübel, grübel...
Mal abwarten ob der Boxenbaumarkt sowas in Zukunft aufgreift.
Ev. dann noch was Innovatives für den Huf gleich mit entwickelt, z.B. Kieselsteingroße halbrunde Gumminoppen in der Bodenmatte. Hab mal gelesen auf runden Kieselsteinen fühlen sich Hufe am wohlsten, weil sie quasi ein bisserl massieren ohne zu drücken.
Und den Stauballergikern käm es auch zu Gute.
MEINE GÜTE, WAS EINE WELTIDEE!
Das Pferde unbedingt Stroh &Co. zum weich drauf liegen benötigen glaube ich nämlich auch nicht so wirklich. Son Grasboden ist ja auch nicht so weich.
Das wärs doch - gleich mal zum Patentamt laufen ... (und tschüss - Millionen schon auf meinem Konto seh...
)
Boxen mit gutem Urinabfluss anlegen und vielleicht ne rutschfeste Spezialgummimatte und man spart sich die Einstreu in Zukunft völlig.
Spart bei der Einstreu bei der Mistentsorgung (?) und macht auch das misten leicher. Einfach Äppel raus schüppen, einmal mit nem Wasserschlauch durch und fertig. Natürlich Stroh und Heu für die Nahrungsaufnahme dazu.
Moderne Zeiten ?
Wäre natürlich erst mal ne Investition. Und es steht und fällt mit dem Urinabluss. Muss man was konstruieren, damit er nicht drauf stehen bleibt und Pfützen bildet, sondern irgendwie nach unten ab- und dann wegfließen kann....grübel, grübel...
Mal abwarten ob der Boxenbaumarkt sowas in Zukunft aufgreift.
Ev. dann noch was Innovatives für den Huf gleich mit entwickelt, z.B. Kieselsteingroße halbrunde Gumminoppen in der Bodenmatte. Hab mal gelesen auf runden Kieselsteinen fühlen sich Hufe am wohlsten, weil sie quasi ein bisserl massieren ohne zu drücken.
Und den Stauballergikern käm es auch zu Gute.
MEINE GÜTE, WAS EINE WELTIDEE!
Das Pferde unbedingt Stroh &Co. zum weich drauf liegen benötigen glaube ich nämlich auch nicht so wirklich. Son Grasboden ist ja auch nicht so weich.
Das wärs doch - gleich mal zum Patentamt laufen ... (und tschüss - Millionen schon auf meinem Konto seh...

Zuletzt geändert von horsman am Fr, 06. Jun 2008 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
@horsemän
Wir haben bei uns kein Betonfundament, sondern schlichten Erdboden, was den Urinabfluss überflüssig macht
Was ich noch überlege ist, Hackschnitzel auf den Boden zu fahren, um Urinpfützen zu vermeiden...und wie gesagt, zum liegen brauchen meine da eh nix....
Aber laß es Dir mal ruhig patentieren...
Wir haben bei uns kein Betonfundament, sondern schlichten Erdboden, was den Urinabfluss überflüssig macht

Was ich noch überlege ist, Hackschnitzel auf den Boden zu fahren, um Urinpfützen zu vermeiden...und wie gesagt, zum liegen brauchen meine da eh nix....
Aber laß es Dir mal ruhig patentieren...

Liebe Grüße, Julia
@Heike
Und genau darauf bezieht er sich. Früher haben die das angeblich auch immer gemacht.
@Hörseman
Wald gehört ihm.
Staubsauger hat er schon gekauft und lagern will er die Botanik wahrscheinlich in der großen Scheune.
Und natürlich werde ich ihm das Geld für die Einstreu dann abziehen( ist in unserem Vertrag genau geregelt).
Allerdings, wenn es soweit ist, kann ich auch schon anfangen dort meine Sachen zu packen.
Was mich wirklich sehr ärgert ist, er hat noch sooo viel Stroh vom letzten Jahr und es kommt bald wieder etwas dazu. Und dieses Stroh verkauft er nun.
Und wenn man glaubt, man hat schon alles gesehen, werde ich immer wieder belehrt, daß es noch eine Steigerung geben kann.
Liebe Grüße
Und genau darauf bezieht er sich. Früher haben die das angeblich auch immer gemacht.
@Hörseman
Wald gehört ihm.
Staubsauger hat er schon gekauft und lagern will er die Botanik wahrscheinlich in der großen Scheune.
Und natürlich werde ich ihm das Geld für die Einstreu dann abziehen( ist in unserem Vertrag genau geregelt).
Allerdings, wenn es soweit ist, kann ich auch schon anfangen dort meine Sachen zu packen.
Was mich wirklich sehr ärgert ist, er hat noch sooo viel Stroh vom letzten Jahr und es kommt bald wieder etwas dazu. Und dieses Stroh verkauft er nun.
Und wenn man glaubt, man hat schon alles gesehen, werde ich immer wieder belehrt, daß es noch eine Steigerung geben kann.
Liebe Grüße
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
Unbek. Ecuyer
nachg dem 1. Weltkrieg...oh mann, das ist lange her, daran kann ich micht mehr so genau erinnern
nunja, damals aß man auch verdünnte Graupensuppe und trank Muckefuck. Kannste ihm ja auch mal vorschlagen
Frag ihn mal nach seiner Versicherung wg. ev. Gesundheitsschäden (Fürsorgepflicht) und ob er sich da auch abgesichert hätte.
Viellicht kannst mit ihm aushandeln, dass du dir eigenes Stroh besorgst und er dir ein wenig von den Kosten runter läßt. Lagern könntest du das Stroh im Pferdehänger.
Was sagen die anderen Einstaller? Wenn (fast) alle dagegen sind, riskiert er das (fast) alle gehen???

nunja, damals aß man auch verdünnte Graupensuppe und trank Muckefuck. Kannste ihm ja auch mal vorschlagen

Frag ihn mal nach seiner Versicherung wg. ev. Gesundheitsschäden (Fürsorgepflicht) und ob er sich da auch abgesichert hätte.
Viellicht kannst mit ihm aushandeln, dass du dir eigenes Stroh besorgst und er dir ein wenig von den Kosten runter läßt. Lagern könntest du das Stroh im Pferdehänger.
Was sagen die anderen Einstaller? Wenn (fast) alle dagegen sind, riskiert er das (fast) alle gehen???
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Anchy, das ist wirklich kein böser Scherz?
Du hast recht, such Dir schon mal was Neues....
Kopfschüttelt
Man müßte wirklich mal ein Buch schreiben 


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Zuletzt geändert von Santana am Sa, 07. Jun 2008 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gewinnung von Laubstreu war nicht nur nach dem 1. Weltkrieg sondern über Jahrhunderte in manchen Gegenden eine wichtige Waldnutzungsform. Damals gab es aber auch einfach nichts Besseres.
Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht sicher wäre, ob Stroh eine so viel höhere Saugkraft hat als getrocknetes Laub. Ich würde es trotzdem nicht unbedingt als Einstreu haben wollen
Ganz davon abgesehen, dass sein Wald verdammt groß sein muss, wenn das seine einzige Bezugsquelle sein soll - du kannst ihm ja mal sagen, dass er sich damit auf Dauer den Bestand ruinieren wird, sofern er den Wald forstlich nutzt.
Wobei ich mir ehrlich gesagt nicht sicher wäre, ob Stroh eine so viel höhere Saugkraft hat als getrocknetes Laub. Ich würde es trotzdem nicht unbedingt als Einstreu haben wollen

Ganz davon abgesehen, dass sein Wald verdammt groß sein muss, wenn das seine einzige Bezugsquelle sein soll - du kannst ihm ja mal sagen, dass er sich damit auf Dauer den Bestand ruinieren wird, sofern er den Wald forstlich nutzt.
Es ist besser, ein paar Fragen zu kennen, als alle Antworten. (James Thurber)
Genau das wollte ich auch schreiben. Und, bitte steinigt mich nicht: ich könnte mir vorstellen, dass man aus Laub wirklich Einstreu machen kann -Getrocknet und gehäckselt, so ähnlich wie Strohhäcksel. Dann könnte das ganze u.U. auch ganz gut aufsaugen, wegen der größeren Oberflächenstruktur und aufgrund der Trocknung sehe ich dann auch keine Chance für Ungezieferbelastung. Ob Schimmelsporen sowas überstehen, müsste man untersuchen lassen.Gimufi hat geschrieben:Gewinnung von Laubstreu war nicht nur nach dem 1. Weltkrieg sondern über Jahrhunderte in manchen Gegenden eine wichtige Waldnutzungsform. Damals gab es aber auch einfach nichts Besseres.
Aber das wäre alles in allem ein ziemlich großer Aufwand. Ich nehme an, jemand der Geld sparen will, wird das nicht betreiben. Deshalb läuft es wahrscheinlich auf irgendeine improvisierte Geschichte hinaus.
Aber meint ihr nicht, wenn der Stallbesitzer das ganze Chaos, auf das es unweigerlich hinauslaufen wird, sieht, stellt er seinen Feldversuch ganz schnell wieder ein? Solange könnt ihr vielleicht auf Späne ausweichen und das von der Stallmiete abziehen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass euer SB relativ schnell zur Vernunft kommt. Die Argumente wie viel Arbeit durch schwieriges Misten, TA-Kosten etc sprechen wohl für sich.
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Meine ehemalige Nachbarin hat mangels Geld ihre Pferde und Schafe im Winter mit Laub eingestreut. Laub von Obstbäumen und meiner Riesenkastanie. Wichtig war, daß die Blätter in absolut trockenem Zustand in luftdurchlässige Säcke kommen und rasch verbraucht werden, sonst schimmelts.
Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren.
Hans Heinrich Isenbart
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"mangels Geld"...
also ich vermute mal, wenn jemand schon anfängt, an ein bischen Einstreu so derbe zu sparen, dann bleibt das bestimmt nicht bei der Einstreu, dann tuts auch wenig Heu, schlechtes/billigeres Heu, irgendwelches Kuhsilagezeug...
also das befürchte ich halt....
Klar, wenns um absolute Notzeiten (wie die Nachkriegsjahre waren) geht, und um die grundsätzliche "Existenz" und bevor alle verhungern..., dann kann vieles gehen.
aber Anchy ist dort bezahlende Einstellerin...
Auf Laub schlafen wird ein Pferd erstmal sicher nicht umbringen, aber das ist doch eine eher unrealistische Einstellung, zu glauben, im Winter gäbs davon ausreichend, um solide und sauber einzustreuen.
Die Idee ist zumindest unorthodox und ich persönlich könnte mich wohl eher nicht mir diesem lustigen Gedanken anfreunden

also ich vermute mal, wenn jemand schon anfängt, an ein bischen Einstreu so derbe zu sparen, dann bleibt das bestimmt nicht bei der Einstreu, dann tuts auch wenig Heu, schlechtes/billigeres Heu, irgendwelches Kuhsilagezeug...
also das befürchte ich halt....

Klar, wenns um absolute Notzeiten (wie die Nachkriegsjahre waren) geht, und um die grundsätzliche "Existenz" und bevor alle verhungern..., dann kann vieles gehen.
aber Anchy ist dort bezahlende Einstellerin...
Auf Laub schlafen wird ein Pferd erstmal sicher nicht umbringen, aber das ist doch eine eher unrealistische Einstellung, zu glauben, im Winter gäbs davon ausreichend, um solide und sauber einzustreuen.
Die Idee ist zumindest unorthodox und ich persönlich könnte mich wohl eher nicht mir diesem lustigen Gedanken anfreunden
