Unsere sind seit Jahren im Sommer draussen: wir beginnen mit wenigen Stunden nach dem Anweiden, Gras wird immer dazugesteckt oder Schnittgras vorgelegt. Im Frühling sind sie tagsüber draussen. Dann 24 h (haben Bäume als Unterstand) und im Hochsommer jetzt sind sie über Nacht draussen.
Ich hatte Bedenken, da ich Baron ja doch auch fordere, ob er dann nicht zu beschäftigt ist mit Verdauen und Schlafen.

Genau das Gegenteil traf zu. Mein Pferd ist super ausgeglichen (sehr homogene Herde), total fit und gut drauf. Leistungsbereit!
wir geben aber in die Box ca. 0,5 kg Heu, das finde ich wichtig, da Gras zu wenig Rohfaser enthält. Lässt man das Heu weg, bekommen zwei Stuten bei uns gerne Kotwasser, meiner eher nicht, aber er bekommt auch täglich seine Heuration.
Es gibt aber auch Tage, wo er sein Heu liegenlässt, er muss es ja nicht fressen.
Unterstand ist nicht so wichtig, die Bäume bei uns spenden Schatten und auch bei Sturm/Regen (der in der Nacht einmal aufkommen kann, bei Bedarf - sehr starker Sturm/Gewitter - steht SB auf und holt sie rein) stehen sie auf der Koppel und suchen selten die Bäume auf.
Durch das Rationieren der Koppel haben unsere Pferde auch keine Grasbäuche und sind somit normal zu arbeiten, dies ist für mich schon auch ein Aspekt, den ich beachte. Sonst kann ich ihn gleich auf die Alm stellen.
lg
Bernie