Ach menno, gerade werden so interessante Sachen diskutiert und ich habe kaum Zeit zum Antworten...
Deshalb auch nur kurz: Auch ich finde die innere Vorstellung und die eigene Energie entscheidend und ich würde die Theorie aufstellen, dass genau das es dem Pferd möglich macht, unsere Hilfen einzuordnen. Z.B. ist es mir noch nie passiert, dass ein Pferd bei meiner Travershilfe angaloppiert - ich denke da so überhaupt gar nicht an Galopp, sondern habe ein gänzlich anderes inneres Bild (außer natürlich, ich will im Travers angaloppieren

).
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: je klarer die innere Vorstellung, das innere Bild von dem, was ich will, desto klarer auch meine Hilfen. Und was dabei sehr gut helfen kann, ist mal die Augen zu schließen (natürlich nur, wenn man ein entsprechendes Pferd unter sich hat

) und die angestrebte Lektion nur fühlen - das Bild vor sich sehen und dann reinfühlen. Oft gibt man dann automatisch die richtige Hilfe.
Medora