Hallo Alix,
hmm diese Frage habe ich mir auch gestellt.
Undine ist ein alter "Hase" und ließ sich daher gut am langen Zügel führen. Bei ihr wurde mir die Technik dazu gezeigt und damit ich sie im Maul nicht so sehr störe, sollte ich meine äußere Hand dabei ruhig auf ihrem Rücken / Sattel abstellen, die innere hatte ich direkt am Trensenring. Undine hat dabei ihr Tempo meinem angepasst.
Ganz ähnlich war es auch bei Antares, meinem jungen "Hüpfer". Allerdings habe ich bei ihm kein Gebiss benutzt, sondern ein Sidepull, da er noch nicht angeritten ist. Auch er hat sich meinem Tempo angepasst, obwohl er sehr schwungvoll trabt, im Vergleich zu Undine, die eher trippelt.
Selbst im Gelände konnte ich im Gleichschritt mit Antares so traben. Das heißt ich bin neben ihm gejoggt und nicht mehr gelaufen. Er geht richtig freudig mit. Manchmal wechselt er dabei sogar in einen verhaltenen Galopp, geht aber gleich wieder in den Trab zurück, weil ich nicht so schnell mitkomme.
Das ist total süß, wie er da auf mich Rücksicht nimmt. Ich muss aber auch sagen, dass wir sehr viel im Gelände am langen Führseil in allen drei Grundgangarten, spazieren gehen. Er ist es also auch gewöhnt.
Aber wenn er von mir über die langen Zügel geführt wird, ist er aufmerksamer, als am langen Führseil. Das sehe ich an seinem Ohren- und Augenspiel. Angefangen haben wir damit vor einem Jahr in der Halle, da war er dreieinhalb.
Probiert es doch einfach mal aus. Dein Pferd wird Dir schon sagen, was es davon hält, oder lass es dir mal von jemanden zeigen, der es gut kann.
Viel Spaß
Manfred