Laufen lassen
- susiesonja
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ich lasse Nobel auch gerne mal laufen - hauptsächlich im Winter , da er da nur auf dem Padock steht
er genießt das wirklich sehr und macht auch mal einen freudensprung
letztens stand ein Cavaletti auf dem Platz - da ist er freiwillig hingerannt und drüber gesprungen
ich handhab das aber wie larry - zwischendrin immer mal her rufen, wegschicken.....
er genießt das wirklich sehr und macht auch mal einen freudensprung
letztens stand ein Cavaletti auf dem Platz - da ist er freiwillig hingerannt und drüber gesprungen

ich handhab das aber wie larry - zwischendrin immer mal her rufen, wegschicken.....
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@Larry und susie und natürlich den Rest: ich bin beim Laufen lassen auch mit dabei und tobe mit - Wir Erwachsenen spielen ja in der "Realität" kaum noch und sind immer furchtbar ernst. Da mal mit dem großen weißen Kerl rumzutoben, ist sehr erfrischend.
Durch die kontinuierliche Arbeit am Boden, auf die André und ich ja beide Wert legen, kennt er das hüpfende Menschlein auch als Wegweiser. Mittlerweile lerne auch ich langsam, mich einzusetzen und mit ihm zu kommunizieren. Er ist sehr sehr fein in seiner Wahrnehmung und wenn er merkt, dass ich "mit dabei bin", geht er mit Feuereifer los. Pferde sind kommunikative Tiere, das merke ich dann immer besonders.
@Sophie: Das hast Du richtig erkannt *schlauesRBhab*! Ich glaube zudem, dass Dynamit die Hallentür überhaupt nicht unter "Sprung" abspeichert, nach längerer Vorbereitung hopst er inzwischen über hochgestellte Cavalettis...Er wartet lieber, bis jemand die Tür öffnet, ist weniger anstrengend und genauso effektiv.
Durch die kontinuierliche Arbeit am Boden, auf die André und ich ja beide Wert legen, kennt er das hüpfende Menschlein auch als Wegweiser. Mittlerweile lerne auch ich langsam, mich einzusetzen und mit ihm zu kommunizieren. Er ist sehr sehr fein in seiner Wahrnehmung und wenn er merkt, dass ich "mit dabei bin", geht er mit Feuereifer los. Pferde sind kommunikative Tiere, das merke ich dann immer besonders.
@Sophie: Das hast Du richtig erkannt *schlauesRBhab*! Ich glaube zudem, dass Dynamit die Hallentür überhaupt nicht unter "Sprung" abspeichert, nach längerer Vorbereitung hopst er inzwischen über hochgestellte Cavalettis...Er wartet lieber, bis jemand die Tür öffnet, ist weniger anstrengend und genauso effektiv.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)
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- susiesonja
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Hannah! Fahrlässigkeit will ich Dir gar nicht unterstellen. Wollte damit nur sagen das es für mich kein Problem darstellt wenn das Pferd ein bißchen Grundschule vom Boden kennt. Die Pferde die in Spiegel springen oder sonst wie ausrasten waren , meiner Erfahrung nach, immer Pferde die "nur" Reitobjekte waren. Bodenarbeit Fremdwort. Mag ein Vorurteil sein...DynaMitreiterin hat geschrieben:... ich bin beim Laufen lassen auch mit dabei und tobe mit -
Hallo,
einige Pferdetypen (vorwiegend Vollblüter
) würde ich nicht zusammen frei lassen, weil die sich hochpuschen. Die pesen mit vollem Karacho in die Ecke rein und beschleunigen auf der Gerade soviel wie geht (leider zuviel). Der Besitzer hatte sie im Winter zusammen in die Halle gelassen und dann haben die ohne Aufwärmung aufgedreht, sind teilweise hingeflogen in den Kurven... Kann ich nicht mit ansehen. Die eine Stute wollte mal die Bande hoch
Die hatte wie beim Sprung angesetzt und hat sich dabei gewaltig die Knie aufgeschlagen. Ich weiß bis heute nicht, was sie vorhatte (Bande mit richtiger Wand dahinter). Bei fauleren Pferden kann freilaufen dann eher aufmunternd wirklen. Ist wirklich vom Temperament abhängig.
Ne Bekannte hatte dadurch ihr Pferd verloren. Die Stute hatte sich das Bein gebrochen beim Freilaufen. Auch im Winter passiert mit mehreren Pferden frei in der Halle.
Prinzipiell lasse ich Pferde auch frei, aber nicht zum Austoben, sondern mit vorheriger Bewegung und eher wie Roundpenarbeit. Ein Pferd sollte so gehalten werden, dass es sich nicht vor Übermut die Knochen bricht. Weil wenn ein Pferd regelmäßig Auslauf bekommt, dann buckeln die nicht gleich mit voller Geschwindigkeit los. Kleinere Koppeln haben dasselbe Verletzungsrisikio. Ein Buckler ist ja nicht schlimm, aber wenn sie dann mit vollem Speed in die Ecken reinmachen. Ist ja auch nicht toll für Bänder und Gelenke, egal mit wieviel Aufwärmung.
Also frei ja, aber dann bitte ruhig
LG kallisto
einige Pferdetypen (vorwiegend Vollblüter


Ne Bekannte hatte dadurch ihr Pferd verloren. Die Stute hatte sich das Bein gebrochen beim Freilaufen. Auch im Winter passiert mit mehreren Pferden frei in der Halle.
Prinzipiell lasse ich Pferde auch frei, aber nicht zum Austoben, sondern mit vorheriger Bewegung und eher wie Roundpenarbeit. Ein Pferd sollte so gehalten werden, dass es sich nicht vor Übermut die Knochen bricht. Weil wenn ein Pferd regelmäßig Auslauf bekommt, dann buckeln die nicht gleich mit voller Geschwindigkeit los. Kleinere Koppeln haben dasselbe Verletzungsrisikio. Ein Buckler ist ja nicht schlimm, aber wenn sie dann mit vollem Speed in die Ecken reinmachen. Ist ja auch nicht toll für Bänder und Gelenke, egal mit wieviel Aufwärmung.
Also frei ja, aber dann bitte ruhig

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@susie: hatte nicht den Eindruck, dass du mir was unterstellen willst. Ich wollte nur noch mal rauskehren, dass mir das auch Spaß macht und ich ihn nicht nur aus Faulheit rumtöddeln lasse. Und einig sind wir uns ganz klar in dem Punkt, dass ein Pferd, das bodenbearbeitet wird, mehr Spaß hat und auch mehr Spaß macht (bin doch das Longenministerium bei uns...da gehört das dazu).
@blacky: *lach*
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@Susisonja
Mein Pferd ist für mich alles andere als ein Sportobjekt und Bodenarbeit betreibe ich seit Jahren.
Daher finde ich Deine Aussage wirklich Quatsch !
Mein Pferd unterscheidet sehr wohl zwischen "laufen lassen" und disziplinierter Arbeit .
Es ist einfach eine Frage des Temperaments und des Charackters.
LG
Anchy
Mein Pferd ist für mich alles andere als ein Sportobjekt und Bodenarbeit betreibe ich seit Jahren.
Daher finde ich Deine Aussage wirklich Quatsch !
Mein Pferd unterscheidet sehr wohl zwischen "laufen lassen" und disziplinierter Arbeit .
Es ist einfach eine Frage des Temperaments und des Charackters.
LG
Anchy
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
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- susiesonja
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Was soll mir Dein Statement jetzt mitteilen?Anchy hat geschrieben:@Susisonja
Mein Pferd ist für mich alles andere als ein Sportobjekt und Bodenarbeit betreibe ich seit Jahren.
Daher finde ich Deine Aussage wirklich Quatsch !
Mein Pferd unterscheidet sehr wohl zwischen "laufen lassen" und disziplinierter Arbeit .
Es ist einfach eine Frage des Temperaments und des Charackters.
LG
Anchy
Wie oben erwähnt sind das die Beobachtungen die ich gemacht habe und nicht allgemein gültig.
Und Du hast mir ja in gewisser Weise sogar zugestimmt, das ein Pferd welches auch vom Boden aus gearbeitet wird, sich besser "regulieren" läßt als ein Pferd dem die Körpersprache vom Boden aus nicht vertraut ist.
Und bei einem Pferd welches "laufen lassen" und disziplinierte Arbeit trennen kann, wird man durch sein eigenes Auftreten in der Bahn auch schnell eingreifen können wenn die Situation brenzlig werden sollte.
Also sind wir doch nicht so weit voneinander entfernt das mein meine Aussage einfach so als "Quatsch" verurteilen kann.

Denke auch, ihr meint das Gleiche.
Reines "laufen"lassen gilt wohl wirklich nur für Weide oder Paddock. In der Halle oder auf dem Platz hat man ja eine gewisse Aufsichtspflicht(Pferd und Umwelt gegenüber), die eigentlich ein Eingreifen jederzeit erlauben sollte.
Ansonsten: kömmet-kömmet los los
Das hat man dann mit den "Stallzicken und Stallböcken"(gibts die
)
Reines "laufen"lassen gilt wohl wirklich nur für Weide oder Paddock. In der Halle oder auf dem Platz hat man ja eine gewisse Aufsichtspflicht(Pferd und Umwelt gegenüber), die eigentlich ein Eingreifen jederzeit erlauben sollte.
Ansonsten: kömmet-kömmet los los

Das hat man dann mit den "Stallzicken und Stallböcken"(gibts die

Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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- susiesonja
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