
Ich habe Amor zuerst immer nur reagieren lassen, sprich: ich habe agiert, indem ich Gangart, Tempo, etc. vorgab. Hierauf hat er mehr oder weniger deutlich mit Buckeln und Ausschlagen in meine Richtung reagiert.
Nachdem ich das irgendwann leid war, habe ich ihn erst mal so laufen lassen, wie er wollte. Er dürfte also agieren. Hierauf habe ich dann meinerseits reagiert, habe die Gangart oder das Tempo also nur aufgegriffen und lediglich ein wenig forciert, intensiviert. Schwierig zu beschreiben, aber ich denke, Ihr wißt, was ich meine.
So explizit wie gestern ist mir das noch nie aufgefallen. Amor ließ sich mit einem Mal wesentlich besser longieren, lief flüssiger, wollte sich nicht mehr verkrümeln. Ich mußte dann schließlich an das Lektionen-Reiten denken, wo man an einer bestimmten Stelle eben dies oder jenes vom Pferd verlangt, wobei dies sicherlich nicht immer der beste Zeitpunkt ist.
Wie baut Ihr dies in Eure Arbeit mit den Pferden ein?