Gymnastizierung- die Piaffe!
Gymnastizierung- die Piaffe!
Hallöchen Ihr Lieben,.
ich frage mich schon länger wie man einem Pferd die Piaffe auf artgerechte und schonende Weise beibringen kann. Ich weiss, dass für eine wirklich gut ausgeführte Piaffe Hankenbeugung und Kraft da sein "muss".
Ich würde aber gerne damit beginnen, meine Kleine da heran zu führen.
Wir haben recht viel schon an der Hand erarbeitet und es wird Zeit für eine neue gymnastizierende Übung. Die Piaffe ist für mich Mittel zum Zweck. Verbesserung der Tragkraft und vor allem Muskel und Kraftaufbau.
Im alten Stall wurde dies nur durch touchieren an der Kruppe beigebracht, was aber immer recht erfolglos geblieben ist.
Wie habe ihr die Piaffe erarbeitet?
Eure Filzi
ich frage mich schon länger wie man einem Pferd die Piaffe auf artgerechte und schonende Weise beibringen kann. Ich weiss, dass für eine wirklich gut ausgeführte Piaffe Hankenbeugung und Kraft da sein "muss".
Ich würde aber gerne damit beginnen, meine Kleine da heran zu führen.
Wir haben recht viel schon an der Hand erarbeitet und es wird Zeit für eine neue gymnastizierende Übung. Die Piaffe ist für mich Mittel zum Zweck. Verbesserung der Tragkraft und vor allem Muskel und Kraftaufbau.
Im alten Stall wurde dies nur durch touchieren an der Kruppe beigebracht, was aber immer recht erfolglos geblieben ist.
Wie habe ihr die Piaffe erarbeitet?
Eure Filzi
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Ich verstehe Deine Beweggründe, aber anpiaffieren ohne erfahrenen Ausbilder halte ich für nicht sinnvoll.
Ausserdem kann niemand hier wissen, ob die Vorarbeit bei Euch soweit vorangeschritten ist.
Man kann sein Pferd mit korrektem Reiten in verschiedenen Tempi und Seitengängen usw. sehr gut gymnastizieren, die Piaffe ist eine Schlüssellektion, ich verstehe aber nicht, warum jeder heutzutage piaffieren "muss". Wenn die Ausbildung des Pferdes kontinuierlich vorangeht, ist sie die logische Folge, das muss und wird aber mit dem Ausbilder abgesprochen.
Aus der Ferne zu beschreiben wird nicht sehr erfolgsträchtig sein, noch dazu gibt es verschieden Wege dahin, jedes Pferd ist ein Individuum.
lg
Bernie
Ausserdem kann niemand hier wissen, ob die Vorarbeit bei Euch soweit vorangeschritten ist.
Man kann sein Pferd mit korrektem Reiten in verschiedenen Tempi und Seitengängen usw. sehr gut gymnastizieren, die Piaffe ist eine Schlüssellektion, ich verstehe aber nicht, warum jeder heutzutage piaffieren "muss". Wenn die Ausbildung des Pferdes kontinuierlich vorangeht, ist sie die logische Folge, das muss und wird aber mit dem Ausbilder abgesprochen.
Aus der Ferne zu beschreiben wird nicht sehr erfolgsträchtig sein, noch dazu gibt es verschieden Wege dahin, jedes Pferd ist ein Individuum.
lg
Bernie
- stromboli20
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- Registriert: Mi, 27. Sep 2006 19:47
- Wohnort: Deutschland
Da muss ich Bernie recht geben. Ich z.B. hatte nie einen Ausbilder an meiner Seite - und unsere Piaffe ist mehr aus ausbaufähig. Ich freu mich schon auf professionellen Unterricht in zwei Wochen.
Dennoch: Übertreten, Seitengänge und Durchlässigkeit sollten beim Pferd gegeben sein. Ich habe meine Touchierpunkte z.B. nicht auf der Kruppe, sondern in Höhe des Sprunggelenkes und der Fesselgelenke der Hinterbeine. Erst habe ich im Stehen vorsichtig touchiert, um dem Pferd die Beinhebung klar zu machen. Später im versammelten Trab an der Hand.
Vielleicht hilft Dir dieser Thread genau zu dem Thema weiter:
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=4186

Dennoch: Übertreten, Seitengänge und Durchlässigkeit sollten beim Pferd gegeben sein. Ich habe meine Touchierpunkte z.B. nicht auf der Kruppe, sondern in Höhe des Sprunggelenkes und der Fesselgelenke der Hinterbeine. Erst habe ich im Stehen vorsichtig touchiert, um dem Pferd die Beinhebung klar zu machen. Später im versammelten Trab an der Hand.
Vielleicht hilft Dir dieser Thread genau zu dem Thema weiter:
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=4186

Hallöchen Ihr Lieben,.
ich verstehe Eure Bedenken. Übertreten, Seitengänge und halbe Tritte sind bereits gegeben.
Leider habe ich keinen Ausbilder an meiner Seite, all das was wir jetzt machen habe ich mir selbst beigebracht.
Ich hoffe noch immer auf Kurse, bzw. auf einen RL der auch in den Stall kommt und klassisch unterrichtet.
Wie gesagt die Piaffe ist für mich Mittel zum Zweck. Ob mein Pferd die Lektion nun kann oder nicht, interessiert mich nicht, es geht mir darum, dass ich Tragfähigkeit der Hinterhand stärke, reiner Muskelaufbau.
ich verstehe Eure Bedenken. Übertreten, Seitengänge und halbe Tritte sind bereits gegeben.
Leider habe ich keinen Ausbilder an meiner Seite, all das was wir jetzt machen habe ich mir selbst beigebracht.
Ich hoffe noch immer auf Kurse, bzw. auf einen RL der auch in den Stall kommt und klassisch unterrichtet.
Wie gesagt die Piaffe ist für mich Mittel zum Zweck. Ob mein Pferd die Lektion nun kann oder nicht, interessiert mich nicht, es geht mir darum, dass ich Tragfähigkeit der Hinterhand stärke, reiner Muskelaufbau.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
- FoxOnTheRun
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- Registriert: Mo, 09. Okt 2006 11:31
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Ich hab das Buch, ich finde es zwar ganz informativ, aber so einen richtigen Ausbildungsleitfaden gibt es nicht. Aber für das wenige Geld, was es kostet, sicherlich nicht verkehrt.
Es gibt ja einige klassische Strömungen die zumindest halbe Tritte schon sehr früh ins Training miteinbeziehen um das Pferd zu gymnastizeiren. Wer schon einaml bei der Morgenarbeit von Anja Beran zugesehen hat, bekommt auch wirklich schlüssige Argumente, warum das sinnvoll ist.
Gefährlich wird das ganze nur, wenn die Leute nicht wissen, was sie tun und trotzdem mit den frühen Piaffen vor sich hinwursteln. Oder jeder x-beliebige Geländereiter, der gestern am Stammtisch im Wirtshaus gehört hat, daß die Klassiker die Pferde schon sehr früh anpiaffieren, es dann auf biegen und brechen auch mal versuchen muß.
Es gibt ja einige klassische Strömungen die zumindest halbe Tritte schon sehr früh ins Training miteinbeziehen um das Pferd zu gymnastizeiren. Wer schon einaml bei der Morgenarbeit von Anja Beran zugesehen hat, bekommt auch wirklich schlüssige Argumente, warum das sinnvoll ist.
Gefährlich wird das ganze nur, wenn die Leute nicht wissen, was sie tun und trotzdem mit den frühen Piaffen vor sich hinwursteln. Oder jeder x-beliebige Geländereiter, der gestern am Stammtisch im Wirtshaus gehört hat, daß die Klassiker die Pferde schon sehr früh anpiaffieren, es dann auf biegen und brechen auch mal versuchen muß.
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
Selbst an der Piaffe "herumzuprobieren" finde ich sehr bedenklich. Die wenigsten bekommen das richtige Timing geschweige denn das richtige Maß an Gertenhilfen hin. Und wenn man teilweise sieht, wie massiv die Gerte eingesetzt wird, dann muss man sich wirklich fragen, ob wirklich jedes Pferd die Piaffe können muss.
Aber das ist wohl gerade leider ein wenig eine Modeerscheinung.
Sorry, aber ohne Ausbilder an der Seite würde ich mich da nicht hinwagen.
Aber das ist wohl gerade leider ein wenig eine Modeerscheinung.
Sorry, aber ohne Ausbilder an der Seite würde ich mich da nicht hinwagen.
Viele Grüße Tina
Ich bin ja der Meinung, das Gerte bei der Piaff gar nicht sein muss. Entweder das Pferd kann es aufgrund entsprechender Vorbereitung oder halt nicht. Und mit Vorbereitung mein ich nicht nur die Muskeln zur Versammlung, sondern auch die Schulung auf die Hilfen, damit man eben nicht immer drauf hauen muss.emproada hat geschrieben:Und wenn man teilweise sieht, wie massiv die Gerte eingesetzt wird...