Mähne einflechten
Hallo,
ich habe ein schönes spanisches Video, wie man die diversen 'Barocken' Frisuren macht.
Für die Frisur auf dem Foto (mit Band) scheitelt man die Mähne in der Mitte, wenn das Pferd genug hat. Die Mähne leicht anfeuchten und gut durchkämmen.
Dann wird auf beiden Seiten je ein Mozartzopf geflochten, ganz normal. Am besten hält der Zopf gerade bei kürzeren/dicken Mähen, wenn die einzelnen Strähnen recht klein sein.
Richtung Widerrist nicht zu fest flechten, so dass das Pferd sich noch bequem dehnen kann.
Am Schluss werden Stoffbänder, je nach Geschmack durch den Zopf gezogen. Die Anfänge versteckt man, dann einfach durch den Zopf durchfädeln. Nach Wunsch kann man auch kleine Teile nach unten heraussehen lassen, das Band um den Zopf winden oä.
Viel Spaß beim einflechten!
Gruß Tina
ich habe ein schönes spanisches Video, wie man die diversen 'Barocken' Frisuren macht.
Für die Frisur auf dem Foto (mit Band) scheitelt man die Mähne in der Mitte, wenn das Pferd genug hat. Die Mähne leicht anfeuchten und gut durchkämmen.
Dann wird auf beiden Seiten je ein Mozartzopf geflochten, ganz normal. Am besten hält der Zopf gerade bei kürzeren/dicken Mähen, wenn die einzelnen Strähnen recht klein sein.
Richtung Widerrist nicht zu fest flechten, so dass das Pferd sich noch bequem dehnen kann.
Am Schluss werden Stoffbänder, je nach Geschmack durch den Zopf gezogen. Die Anfänge versteckt man, dann einfach durch den Zopf durchfädeln. Nach Wunsch kann man auch kleine Teile nach unten heraussehen lassen, das Band um den Zopf winden oä.
Viel Spaß beim einflechten!
Gruß Tina
anettchen hat geschrieben:Unsere Lusitanostute behält ihren Bauern-Zopf auch immer 2-3 Tage (bis er strubbelig ausschaut) und die Mähne wird mehr und mehr!!! Keine brüchihen Stellen, im Gegenteil. Dort wo die Mähen regelmäßig geflochten wird, ist sie noch dichter und länger!!!

Die Mähne von meinem Haflinger ist ziemlich kurz, geht knapp über die Hälfte des Halses. Dann werden sie unten immer dünner und gehen auch nicht über diese Länge hinaus.
Wird die Mähne vom regelmäßigen Einflechten tatsächlich dicker und länger?

@ Tina:
Ich sehe leider die Bilder nicht, und kannst du bitte den Link vom Video posten? Das würde mich interessieren.
Danke für die Anleitung! Aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie ich die Bänder da durchfädeln muss. Durch die Mitte oder entlang einer der drei Strähnen oder wie?

"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut auf ihr gehen, aber es wachsen keine Blumen mehr auf ihr."
- Vincent van Gogh
- Vincent van Gogh
Jein. Das ist natürlich auch genetisch bedingt. Meine Appistute wird z.B. nie eine vollen dicke Mähne bekommen, da kann ich noch soviel einflechten, es ist genetisch einfach nicht drin.Farfalla hat geschrieben: Die Mähne von meinem Haflinger ist ziemlich kurz, geht knapp über die Hälfte des Halses. Dann werden sie unten immer dünner und gehen auch nicht über diese Länge hinaus.
Wird die Mähne vom regelmäßigen Einflechten tatsächlich dicker und länger?![]()
Aber ihr Schweif ist z.B. ein wenig voller geworden, seitdem er nur noch eingeflochten ist.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Das mit dem Schweif probiere ich heute dann gleich mal, der wird immer dünner. Normal flechten bis nach unten?Sheitana hat geschrieben:Jein. Das ist natürlich auch genetisch bedingt. Meine Appistute wird z.B. nie eine vollen dicke Mähne bekommen, da kann ich noch soviel einflechten, es ist genetisch einfach nicht drin.Farfalla hat geschrieben: Die Mähne von meinem Haflinger ist ziemlich kurz, geht knapp über die Hälfte des Halses. Dann werden sie unten immer dünner und gehen auch nicht über diese Länge hinaus.
Wird die Mähne vom regelmäßigen Einflechten tatsächlich dicker und länger?![]()
Aber ihr Schweif ist z.B. ein wenig voller geworden, seitdem er nur noch eingeflochten ist.
Und brechen die Haare nicht, wenn sie länger geflochten sind?
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut auf ihr gehen, aber es wachsen keine Blumen mehr auf ihr."
- Vincent van Gogh
- Vincent van Gogh
Ich hätte da mal eine Frage an die Offenstaller
Mary hat nur ein paar Fusseln wo ich einflechten würde in der Hoffnung das es mehr wird
und merlin hat ha eine matte wie ein großer und da würde ich einflechten zur pflege und damit die Dichte bleibt ....
ABER den Pferden dient das mehr oder weniger vorhandene Mähnenhaar ja auch als Schutz....
Solte man also Offenstaller eher nicht einflechten oder wie haltet ihr das ? Was für Erfahrungen habt ihr dabei gemacht ?

Mary hat nur ein paar Fusseln wo ich einflechten würde in der Hoffnung das es mehr wird

ABER den Pferden dient das mehr oder weniger vorhandene Mähnenhaar ja auch als Schutz....
Solte man also Offenstaller eher nicht einflechten oder wie haltet ihr das ? Was für Erfahrungen habt ihr dabei gemacht ?
Liebe Grüße, Julia
@ cosimolly
Die Mähne dient dem Pferd nicht zum Schutz, sondern ist vom Menschen durch Selektion "angezüchtet", weil es schön aussieht.
Wenn du dir mal sehr ursprüngliche Rassen anschaust, zB. einen Appaloosa, Quarter, Paint etc., die haben alle eine sehr dünne Mähne, oft auch nicht sehr lang - und kommen damit trotz Hitze und Fliegen super aus. (Wobei da auch schon auf lang, dicht und schön gezüchtet wird).
Viele Ponies, wie Isländer, Norweger, Shettys haben kurze, aber dicke Mähnen, die sie noch etwas gegen den Wind schützen können.
Der Schweif ist für die Fliegen da, das ist klar, die Mähne spielt dabei aber keine Rolle. Von daher kannst du sie beruhigt einflechten...
Die Mähne dient dem Pferd nicht zum Schutz, sondern ist vom Menschen durch Selektion "angezüchtet", weil es schön aussieht.
Wenn du dir mal sehr ursprüngliche Rassen anschaust, zB. einen Appaloosa, Quarter, Paint etc., die haben alle eine sehr dünne Mähne, oft auch nicht sehr lang - und kommen damit trotz Hitze und Fliegen super aus. (Wobei da auch schon auf lang, dicht und schön gezüchtet wird).
Viele Ponies, wie Isländer, Norweger, Shettys haben kurze, aber dicke Mähnen, die sie noch etwas gegen den Wind schützen können.
Der Schweif ist für die Fliegen da, das ist klar, die Mähne spielt dabei aber keine Rolle. Von daher kannst du sie beruhigt einflechten...

LG
Sheitana
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Sheitana
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OT: Wie kommst Du dadrauf, dass diese nordamerikanischen Pferderassen ursprünglich seien? Noch dazu "sehr ursprünglich"? Die amerikanischen Pferde sind Nachkommen entlaufener und verwilderter Hauspferderassen, z.B. der spanischen Konquistadoren oder der englischen Kolonialisten.Sheitana hat geschrieben: Wenn du dir mal sehr ursprüngliche Rassen anschaust, zB. einen Appaloosa, Quarter, Paint etc., die haben alle eine sehr dünne Mähne, oft auch nicht sehr lang - und kommen damit trotz Hitze und Fliegen super aus.
Sie haben sich allerdings im Laufe der Zeit den Lebensbedingungen, die sich ihnen in (Nord-) Amerika boten, angepasst und demzufolge auch teilweise eine dünnere Mähne als ihre Vorfahren.
Tatsächlich ursprüngliche Rassen wie die Przewalskis oder Huzulen oder ihnen nahestehende Rassen (Fjordpferd) haben dagegen eine recht dichte Mähne, die aber auch teilweise recht kurz ist. Angezüchtet ist also höchtens die Länge der Mähne.
„Hast Du nie auf einem Schimmel gesessen, hast Du nie ein gutes Pferd geritten.“ - Altpolnisches Sprichwort
Ja, die Mähne wird an den geflochtenen Stellen dichter und länger! das Mädchen hatte vor einem Jahr viel mit Jucken zu tun und hatte nicht mehr viel Mähne. Im neuen Stall wurde es besser und der vordere Teil der Mähne wurde immer schön geflochten, der hintere Teil seltener. Hier ist ein deutlicher Unterschied zu sehen. Hinten sind die Haare weniger lang und weniger dicht als vorn! Das mag natürlich auch genetisch bedingt sein, da ein Lusi ja schon zu ordentlich Langhaar neigt! Kann hier nur meine persönliche Beobachtung mitteilen!
Ich habe "einpflechten" auch verstanden
geht doch! Wir wissen doch ws gemeint ist, oder?!
Ich habe "einpflechten" auch verstanden

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(A.Saint-Exuperie)
(A.Saint-Exuperie)
Gut, was das angeht hast du recht.dshengis hat geschrieben:OT: Wie kommst Du dadrauf, dass diese nordamerikanischen Pferderassen ursprünglich seien? Noch dazu "sehr ursprünglich"? Die amerikanischen Pferde sind Nachkommen entlaufener und verwilderter Hauspferderassen, z.B. der spanischen Konquistadoren oder der englischen Kolonialisten.Sheitana hat geschrieben: Wenn du dir mal sehr ursprüngliche Rassen anschaust, zB. einen Appaloosa, Quarter, Paint etc., die haben alle eine sehr dünne Mähne, oft auch nicht sehr lang - und kommen damit trotz Hitze und Fliegen super aus.
Sie haben sich allerdings im Laufe der Zeit den Lebensbedingungen, die sich ihnen in (Nord-) Amerika boten, angepasst und demzufolge auch teilweise eine dünnere Mähne als ihre Vorfahren.
Tatsächlich ursprüngliche Rassen wie die Przewalskis oder Huzulen oder ihnen nahestehende Rassen (Fjordpferd) haben dagegen eine recht dichte Mähne, die aber auch teilweise recht kurz ist. Angezüchtet ist also höchtens die Länge der Mähne.
Was ich damit eigentlich sagen wollte, in Amerika leben die meisten Pferde noch fast wild. So auch auf einigen Appaloosa- und Quarterfarmen, sie werden auf Arbeitsleistung gezüchtet, nicht auf Aussehen. Trotzdem haben die Pferde nur eine dünne Mähne --> haben aber trotzdem keine Probleme, obwohl sie ganzjährig draußen sind.
Im Endeffekt sind es Nachkommen der Pferde der spanischen Eroberer. Aber das ist ja nun ein paar Jahrhunderte her...

Daher denke ich nicht, dass das Einflechten ein Problem ist.
@ Cat85 Den Schweif würde ich auch nur dann einflechten, wenn keine Fliegen unterwegs sind.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Okay, Mähne einflechten kann ich vertreten ! Die Argumente scheinen mir logisch ! Den Schweif jedoch würde ich nicht einflechten. Im Sommer ist er für die Fliegen absolut nötig und das offen, da die Hoppas mit einem offenen Schweif viel mehr von den Biestern erwischen und sich mit einem geflochtenem sicher blaue Flecken holen
Im Winter würde ich es auchnicht machen, eben wegen den blauen Flecken und weil ich schon denke das der auch den Pöppes wärmt


Im Winter würde ich es auchnicht machen, eben wegen den blauen Flecken und weil ich schon denke das der auch den Pöppes wärmt


Liebe Grüße, Julia