Koppen und Weben!
@simbl, vielen dank für deinen Beitrag, das beruhigt ungemein.
Ich habe ebenfalls herausgefunden, dass dieses Märchen dadurch entstanden ist, dass in einem Stall mehrere Pferde zum Koppen begonnen haben und man meinte, dies sei abgeschaut worden.
Dabei handelte es sich um die gleichen besch****** Haltungen die fast alle Pferde zum Koppen brachte.
Was ich aber noch nicht weiss ist, ob ich die Trennwand zwischen den beiden dann erhöhen lasse oder nicht.
Einerseits habe ich Bedenken, auf der anderen Seite denke ich mir, dass es der Stute gut tun würde, wenn meine Sammy da rüber spechtelt und sie vielleicht ablenkt.
Ich habe ebenfalls herausgefunden, dass dieses Märchen dadurch entstanden ist, dass in einem Stall mehrere Pferde zum Koppen begonnen haben und man meinte, dies sei abgeschaut worden.
Dabei handelte es sich um die gleichen besch****** Haltungen die fast alle Pferde zum Koppen brachte.
Was ich aber noch nicht weiss ist, ob ich die Trennwand zwischen den beiden dann erhöhen lasse oder nicht.
Einerseits habe ich Bedenken, auf der anderen Seite denke ich mir, dass es der Stute gut tun würde, wenn meine Sammy da rüber spechtelt und sie vielleicht ablenkt.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
Hallo Filzi,
auch ich habe ein koppende Stute. Sie ist jetzt 17 Jahre alt. Hat sich das koppen angewöhnt, als sie als Jähling einen Elbogenhöckerbruch hatte und Boxenruhe verschrieben bekommen hat. Seither hat sie auch ein massives Problem allein zu bleiben. In den ganzen Jahren hat sich kein Pferd das koppen abgeschaut. Ich habe sie jetzt seit 2 Jahre im Offenstall. Hier koppt sie logischer Weise deutlich weniger, da sie viel mehr Beschäftigung hat. Aber man kann die Haltungsbedingungen noch so gut gestallten, einmal Kopper immer Kopper. Das Koppen, wie das Weben oder Tiegern sind Angewohnheiten aus schlechten Zeiten, ähnlich wie bei uns Mensche das Fingernägel kauen. Es sind Verhaltensmuster, die dem Menschen oder in dem Falle dem Pferd helfen, seine bestehenden Spannungen ob einer Situation abbauen zu können. Nun sind wir schlau und können uns das ganze abgewöhnen, aber die Pferde nicht. So werden sie auch wenn der Stress, wesewegen sie es machen, redziert wird wieterhin tun. Man muss nur sicher gehen, das man den meisten Stress von dem Tier genommen hat. Alles wird man sicher nie beseitigen können, denn immerhin leben sie nicht mehr frei. Wichtig ist nur, das man ihnen ihre "Unarten" lässt die Pferde brauchen sie um mit ihrem Stress umgehen zu können.
auch ich habe ein koppende Stute. Sie ist jetzt 17 Jahre alt. Hat sich das koppen angewöhnt, als sie als Jähling einen Elbogenhöckerbruch hatte und Boxenruhe verschrieben bekommen hat. Seither hat sie auch ein massives Problem allein zu bleiben. In den ganzen Jahren hat sich kein Pferd das koppen abgeschaut. Ich habe sie jetzt seit 2 Jahre im Offenstall. Hier koppt sie logischer Weise deutlich weniger, da sie viel mehr Beschäftigung hat. Aber man kann die Haltungsbedingungen noch so gut gestallten, einmal Kopper immer Kopper. Das Koppen, wie das Weben oder Tiegern sind Angewohnheiten aus schlechten Zeiten, ähnlich wie bei uns Mensche das Fingernägel kauen. Es sind Verhaltensmuster, die dem Menschen oder in dem Falle dem Pferd helfen, seine bestehenden Spannungen ob einer Situation abbauen zu können. Nun sind wir schlau und können uns das ganze abgewöhnen, aber die Pferde nicht. So werden sie auch wenn der Stress, wesewegen sie es machen, redziert wird wieterhin tun. Man muss nur sicher gehen, das man den meisten Stress von dem Tier genommen hat. Alles wird man sicher nie beseitigen können, denn immerhin leben sie nicht mehr frei. Wichtig ist nur, das man ihnen ihre "Unarten" lässt die Pferde brauchen sie um mit ihrem Stress umgehen zu können.
LG mellison
Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
mein ehemaliges mr pferd koppt auch - er kam mit 5 jahren aus ungarn und koppte da auch schon - keines der anderen pferde hat es sich "abgeschaut" er koppt auf der koppel und auch in der box (keine trenngitter zwischen den boxen - also kontakt (und "abschauen") gut möglich), seit optimierung der fütterung allerdings weniger, da koppt er eigentlich nur nach dem fressen bzw. währenddessen.
Sei deines Pferdes Gang unter dir wie die Bahn eines Sterns.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
Hi
Was bei Koppern auch der fall sein kann sind Magenprobleme.
Würde auf jeden fall Koppern regelmäßig kleine Portionen Heu geben und oder das Heu as engmaschigen Heunetzen geben. Eventuell auch Magenschutz. Zusätzlich zur Streßreduzierung.
Weben ist eine reine Angewohnheit um Streß abzu baun machen Auch Kleine Kinder in Kinderheimen die sehr wenig Ansprache bekommen und viel in Gitterbetten sitzen. Tiere in kleinen Käfigen im Zoo zeigen das verhalten auch. Sprich ist eine Streßbewältigung und nicht abgeguckt.
LG Esme
Was bei Koppern auch der fall sein kann sind Magenprobleme.
Würde auf jeden fall Koppern regelmäßig kleine Portionen Heu geben und oder das Heu as engmaschigen Heunetzen geben. Eventuell auch Magenschutz. Zusätzlich zur Streßreduzierung.
Weben ist eine reine Angewohnheit um Streß abzu baun machen Auch Kleine Kinder in Kinderheimen die sehr wenig Ansprache bekommen und viel in Gitterbetten sitzen. Tiere in kleinen Käfigen im Zoo zeigen das verhalten auch. Sprich ist eine Streßbewältigung und nicht abgeguckt.
LG Esme
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Danke der Nachfrage.
Leider wurde die Stute nicht unser Boxennachbar. Die BESI hat die Stute eingepackt und ist ausgezogen. Das ist unserem SB sehr recht, weil die gute Dame erst nach deutlicher Aufforderung die Stallmiete gezahlt hat. Ausserdem meinte sie, dass sie was billigeres bräuchte.
Nun steht sie ganz in unserer Nähe in einem Freizeitstall. Eher sehr brüchig, mit Bändern abgeteilte Paddocks. Sehr seltsam irgendwie.
Dort rennt sie nun ihre Runden.

Leider wurde die Stute nicht unser Boxennachbar. Die BESI hat die Stute eingepackt und ist ausgezogen. Das ist unserem SB sehr recht, weil die gute Dame erst nach deutlicher Aufforderung die Stallmiete gezahlt hat. Ausserdem meinte sie, dass sie was billigeres bräuchte.
Nun steht sie ganz in unserer Nähe in einem Freizeitstall. Eher sehr brüchig, mit Bändern abgeteilte Paddocks. Sehr seltsam irgendwie.
Dort rennt sie nun ihre Runden.

"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
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Also bei uns im Stall gibts eine Kopperin und einen Weber. Beide Pferde stehen jeweils neben ausgeglichen braven Pferden die sich mögen.
Gerade der Weber macht es sehr selten, wenn das Nachbarpferd herausgeholt wird und er nicht, ist für ihn natürlich eine Streßsituation (aber sein Nachbar ist ein alte Pensionspferd, dadurch wird es nicht so oft herausgeholt) und dann noch wenn ich als seine Besitzerin im Stall bin und ich mich mit anderen Pferden beschäftigt, da will er einfach die Aufmerksamkeit auf sich lenken, aber nicht immer. Wenn ich erst um ca. 16 Uhr in den Stall komme wird er als erstes Pferd "erledigt" und dann die anderen. Wenn ich früher komme kann ich auch ohne Probleme ein anderes Pferd vorher machen und er bleibt ganz ruhig dabei. Und seit dem ich Bachblüten verfüttere ist es noch viel besser geworden.
Die Kopperin hat eine eigen Art zu Koppen. Sie zuzzelt in der Luft, wie wenn sie an einer Zitze nuckeln würde, und schluckt dabei Luft. Dadurch hat sie keine Probleme mit den Zähnen. Zur Fütterungszeit macht sie es mehr.
Beide Pferde hatten die Probleme schon vorher, bevor sie in den Stall gekommen sind und bei beiden ist es eindeutig weniger geworden, seit dem sie hier sind, obwohl sie in der Box stehen. Zusäzlich kommen alle Pferde am Vormittag in Gruppen raus. Und im Stall hat auch keiner Angst das ein Pferd eines dieser Verhalten übernehmen würde.
Gerade der Weber macht es sehr selten, wenn das Nachbarpferd herausgeholt wird und er nicht, ist für ihn natürlich eine Streßsituation (aber sein Nachbar ist ein alte Pensionspferd, dadurch wird es nicht so oft herausgeholt) und dann noch wenn ich als seine Besitzerin im Stall bin und ich mich mit anderen Pferden beschäftigt, da will er einfach die Aufmerksamkeit auf sich lenken, aber nicht immer. Wenn ich erst um ca. 16 Uhr in den Stall komme wird er als erstes Pferd "erledigt" und dann die anderen. Wenn ich früher komme kann ich auch ohne Probleme ein anderes Pferd vorher machen und er bleibt ganz ruhig dabei. Und seit dem ich Bachblüten verfüttere ist es noch viel besser geworden.
Die Kopperin hat eine eigen Art zu Koppen. Sie zuzzelt in der Luft, wie wenn sie an einer Zitze nuckeln würde, und schluckt dabei Luft. Dadurch hat sie keine Probleme mit den Zähnen. Zur Fütterungszeit macht sie es mehr.
Beide Pferde hatten die Probleme schon vorher, bevor sie in den Stall gekommen sind und bei beiden ist es eindeutig weniger geworden, seit dem sie hier sind, obwohl sie in der Box stehen. Zusäzlich kommen alle Pferde am Vormittag in Gruppen raus. Und im Stall hat auch keiner Angst das ein Pferd eines dieser Verhalten übernehmen würde.