
Bügelschloss - offen oder geschlossen?
Moderator: ninischi
Alos ich habe einen Wintec Dressursattel, meine freundin hat einen Wintec VS. Bei beiden gibt es keine Sturzfedern mehr, wie bei fast jedem Ledersattel. Es sind einfach zwei kräftige Metallbügel, die zum Ende hin ein klein wenig nach oben gebogen sind, aber auch nicht stark. (Ich kann ja mal ein Foto machen)
Ich erinnere die Sturzfedern zum Schließen nur aus dem Schulpferdebetrieb. Da waren sie wahlweise offen oder geschlossen, wenn geschlossen, dann aber wirklich. Wäre da jemand gestürzt - der Bügel wäre als letztes *abgestiegen*.
Ich empfand sie damals als Tortur beim Bügelwechsel, man brach sich mal eben einen Nagel ab oder verstauchte sich gleich einen Finger, wenn man nicht sofort zum Hufkratzer griff und anfing, wie ein Handwerker zu arbeiten
Sättel von Privatpferden waren da ganz anders;) Leicht zu öffnen und ganz brav zu Händen. Aber geöffent hatte ich sie trotzdem immer gehabt beim Reiten.
Bis jetzt ist mir noch nie ein Bügel verloren gegangen, auch mit meinem Wintec nicht, obwohl Digit die Angewohnheit hat, beim Führen jedes Tor mitzunehmen, wenn man aus Versehen vorher die Bügel nicht hochgemacht hat. Zum Glück bleibt sie dann auf Stimme sofort stehen und ich könnte mich danach jedes Mal wieder für meine Unvorsichtigkeit orfeigen!
Sonst sind diese Federn enorm praktisch, ich kann die Bügel ganz schnell und ohne großes Ziehen zum longieren abmachen und bekomme sie auch ganz leicht wieder dran. Meine Freundin dagegen gar nicht, sie braucht eine halbe Stunde! Man muss nur einmal den Dreh raushaben und schon ist er wieder dran.
Hätte ich einen Ledersattel mit zu schließenden Federn, würde ich die Federn offen lassen. Mir ist es lieber mal im Zweifelsfall einen Bügel zu verlieren (solange man keinen Steiger hat, sollte das kaum vorkommen, denke ich!
), anstatt im Galopp hinterhergeschliffen zu werden, weil aus irgendeinem unpassenden Grund die Sturzfeder geschlossen bleibt.
Es brauch sich ja nur das Leder mit einmischen und schon kann sich auch eine gut geölte Feder vielleicht nicht mehr öffnen, weil sich etwas verkanntet hat...
Aber andererseits ist es eh fraglich, ob sich ein Bügelriemen auch bei geöffneter Feder im Zweifelsfall überhaupt lösen würde. Wenn bei einem speziellen Pferd ein erhöhtes und dem reiter BEWUSSTES Risiko besteht, würde ich NUR mit Sicherheitsbügeln reiten.
Ich selber besitze welche, die ich aber momentan nicht nutze, da ich damit nicht anständig Dressur reiten kann. Sind eher fürs Springen geeigent und haben zusätzlich ein Extraprofil, für passende Stiefel. Sollte ich mal eine Jagd oder so reiten - Haha, dann werd ich sie wohl ran machen;)
Liebe Grüße und entschuldigt den Roman;)
Ich erinnere die Sturzfedern zum Schließen nur aus dem Schulpferdebetrieb. Da waren sie wahlweise offen oder geschlossen, wenn geschlossen, dann aber wirklich. Wäre da jemand gestürzt - der Bügel wäre als letztes *abgestiegen*.
Ich empfand sie damals als Tortur beim Bügelwechsel, man brach sich mal eben einen Nagel ab oder verstauchte sich gleich einen Finger, wenn man nicht sofort zum Hufkratzer griff und anfing, wie ein Handwerker zu arbeiten

Sättel von Privatpferden waren da ganz anders;) Leicht zu öffnen und ganz brav zu Händen. Aber geöffent hatte ich sie trotzdem immer gehabt beim Reiten.
Bis jetzt ist mir noch nie ein Bügel verloren gegangen, auch mit meinem Wintec nicht, obwohl Digit die Angewohnheit hat, beim Führen jedes Tor mitzunehmen, wenn man aus Versehen vorher die Bügel nicht hochgemacht hat. Zum Glück bleibt sie dann auf Stimme sofort stehen und ich könnte mich danach jedes Mal wieder für meine Unvorsichtigkeit orfeigen!
Sonst sind diese Federn enorm praktisch, ich kann die Bügel ganz schnell und ohne großes Ziehen zum longieren abmachen und bekomme sie auch ganz leicht wieder dran. Meine Freundin dagegen gar nicht, sie braucht eine halbe Stunde! Man muss nur einmal den Dreh raushaben und schon ist er wieder dran.
Hätte ich einen Ledersattel mit zu schließenden Federn, würde ich die Federn offen lassen. Mir ist es lieber mal im Zweifelsfall einen Bügel zu verlieren (solange man keinen Steiger hat, sollte das kaum vorkommen, denke ich!

Es brauch sich ja nur das Leder mit einmischen und schon kann sich auch eine gut geölte Feder vielleicht nicht mehr öffnen, weil sich etwas verkanntet hat...

Aber andererseits ist es eh fraglich, ob sich ein Bügelriemen auch bei geöffneter Feder im Zweifelsfall überhaupt lösen würde. Wenn bei einem speziellen Pferd ein erhöhtes und dem reiter BEWUSSTES Risiko besteht, würde ich NUR mit Sicherheitsbügeln reiten.
Ich selber besitze welche, die ich aber momentan nicht nutze, da ich damit nicht anständig Dressur reiten kann. Sind eher fürs Springen geeigent und haben zusätzlich ein Extraprofil, für passende Stiefel. Sollte ich mal eine Jagd oder so reiten - Haha, dann werd ich sie wohl ran machen;)
Liebe Grüße und entschuldigt den Roman;)
Wie machst dud as denn? Von meienr Freundin der Wintec, da geht das ganz schwer. Wenn man allein die Steigbügel umstelen will in der Länge braucht man ewig. Irgendwie sind die Steigbügel zu dick, habe ich den Eindruck.Digit hat geschrieben:Sonst sind diese Federn enorm praktisch, ich kann die Bügel ganz schnell und ohne großes Ziehen zum longieren abmachen und bekomme sie auch ganz leicht wieder dran.
@Cat_85:
Ja, ich denke, dass sie dann warscheinlich zu dicke Lederriemen hat. Ich habe *ganz normale* Ledersteigbügelriemen, nicht einmal die speziellen Riemen von Wintec. Ich kenne die ganz dicken Riemen nur von einem reitenden Förster und sonst aus dem Polosport, um ein plötzliches Reißen zu verhindern;) Die sind dann wirklich so dick, dass man sich mit voller Kraft hinein hängen muss, um sie verstellen zu können, ich hab dabei dann immer die zierlichen Polopferde fast umgehauen.
Vielleicht hast du ja mal ein Bild.
Was für einen Wintec hat sie denn? Weißt du den genauen Namen?
Also wenn es ein 250er Startsattel ist, dann könnte das sein, dass der seine Federn qualitativ schlechter sind - bzw. im Material *versinken*.
Die Qualität der *günstigeren* Modelle lässt wirklich zu wünschen übrig! Erst die Sättel *ab* dem 2000er Modell taugen wirklich längerfristig etwas. Ich kann mich mit meinem Isabell Werth Dressursattel überhaupt nicht beklagen;)
Ja, ich denke, dass sie dann warscheinlich zu dicke Lederriemen hat. Ich habe *ganz normale* Ledersteigbügelriemen, nicht einmal die speziellen Riemen von Wintec. Ich kenne die ganz dicken Riemen nur von einem reitenden Förster und sonst aus dem Polosport, um ein plötzliches Reißen zu verhindern;) Die sind dann wirklich so dick, dass man sich mit voller Kraft hinein hängen muss, um sie verstellen zu können, ich hab dabei dann immer die zierlichen Polopferde fast umgehauen.


Vielleicht hast du ja mal ein Bild.
Was für einen Wintec hat sie denn? Weißt du den genauen Namen?
Also wenn es ein 250er Startsattel ist, dann könnte das sein, dass der seine Federn qualitativ schlechter sind - bzw. im Material *versinken*.
Die Qualität der *günstigeren* Modelle lässt wirklich zu wünschen übrig! Erst die Sättel *ab* dem 2000er Modell taugen wirklich längerfristig etwas. Ich kann mich mit meinem Isabell Werth Dressursattel überhaupt nicht beklagen;)