Longenkurs und Erfahrungenaustausch
Wegen der Fahrpeitsche.
Beim Führen in Stellung und Übertreten nehme ich meine normale Dressurgerte. Für das Arbeiten mit etwas mehr Entfernung wollte ich mir eine Fahrpeitsche zulegen, bin in das erste Pferdegeschäft, haben keine, dann in das nächste, dort gab es zwar auch keine, aber sie hatten Touschiergerten (ich hoffe man schreibt es so) von 160 bis 180 cm. Ich bin im Geschäft gestanden habe herumprobiert wie die 3 verschiedenen Modelle in der Hand liegen, alle drei waren gut, ich habe mich für die billigste entschieden. Mit der kann ich super auf die Schulter zeigen und wenn nötig auch berüren, die Pferde reagieren sehr gut und ich kann einen Abstand von ca. 2 Meter zum Pferd erreichen. Ich möchte mir zwar noch immer eine Fahrpeitsche besorgen um weiter vom Pferd weg zu kommen, aber ich habe durch die Touschiergerte, die weniger als 10€ gekostet hat, Zeit gewonnen eine Fahrpeitsche zu finden, die ich als angenehm in der Hand empfinde.
Beim Führen in Stellung und Übertreten nehme ich meine normale Dressurgerte. Für das Arbeiten mit etwas mehr Entfernung wollte ich mir eine Fahrpeitsche zulegen, bin in das erste Pferdegeschäft, haben keine, dann in das nächste, dort gab es zwar auch keine, aber sie hatten Touschiergerten (ich hoffe man schreibt es so) von 160 bis 180 cm. Ich bin im Geschäft gestanden habe herumprobiert wie die 3 verschiedenen Modelle in der Hand liegen, alle drei waren gut, ich habe mich für die billigste entschieden. Mit der kann ich super auf die Schulter zeigen und wenn nötig auch berüren, die Pferde reagieren sehr gut und ich kann einen Abstand von ca. 2 Meter zum Pferd erreichen. Ich möchte mir zwar noch immer eine Fahrpeitsche besorgen um weiter vom Pferd weg zu kommen, aber ich habe durch die Touschiergerte, die weniger als 10€ gekostet hat, Zeit gewonnen eine Fahrpeitsche zu finden, die ich als angenehm in der Hand empfinde.
Ja, muss mal schauen ob ich da die Möglichkeit finde.Medora hat geschrieben:@Sheitana: Vielleicht könnt Ihr mal ein Video davon machen? Mich wundert es, dass die Abstellung weniger werden soll, wenn Du weiter hinten gehst.
Medora
Ich glaube der Punkt ist einfach, dass es Georgia unangenehm ist, wenn ich zu nah an ihr bin und sie es lieber hat, wenn ich etwas weiter weg stehe...
LG
Sheitana
---------------------------------------
Sheitana
---------------------------------------
Bericht:
Der passige Isländer trabte bereits an der Longe ganz langsam an! Noch nicht sicher, aber es geht und wird gehen.. ! Kopf bleibt unten, leichte Stellung und ganz langsam direkt im Trab gelandet.
Aber ich muss ziemlich tüfteln, um genau die richtige Mischung aus Stellung und Treiben zu finden
Nach dem Führen in Stellung und dem danach entlassen in den Zirkel wird der Schritt tatsächlich besser! Eher geschritten, nicht gepasst!
Ich sehe jetzt viel besser, was er mit der Schulter macht und endlich habe ich mal korrekte Bilder live
Pony ist gut dabei und gibt sich Mühe.
(Leider zwingt mich Winter/Dunkel und Zeitmangel zu einer Pause.. aber der Kurs hat mich jetzt schon überzeugt und ich habe ihn mehrfach weiterempfohlen.)
Der passige Isländer trabte bereits an der Longe ganz langsam an! Noch nicht sicher, aber es geht und wird gehen.. ! Kopf bleibt unten, leichte Stellung und ganz langsam direkt im Trab gelandet.
Aber ich muss ziemlich tüfteln, um genau die richtige Mischung aus Stellung und Treiben zu finden

Nach dem Führen in Stellung und dem danach entlassen in den Zirkel wird der Schritt tatsächlich besser! Eher geschritten, nicht gepasst!
Ich sehe jetzt viel besser, was er mit der Schulter macht und endlich habe ich mal korrekte Bilder live

(Leider zwingt mich Winter/Dunkel und Zeitmangel zu einer Pause.. aber der Kurs hat mich jetzt schon überzeugt und ich habe ihn mehrfach weiterempfohlen.)
Rechter Hand kriegen wir das Führen in Stellung nur an der Bande hin. Ohne äußere Begrenzung driftet Timi immer wieder mit der HH nach außen und versucht eher, um mich herum zu laufen. Linker Hand ist das nicht so das Problem, aber da tut er sich grade allgemein leichter (außer beim SH, da ist rechts besser).
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das Problem bei mir liegt, ich einfach falsch stehe oder zu viel Stellung fordere.
Soll ich erstmal an der Bande bleiben?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das Problem bei mir liegt, ich einfach falsch stehe oder zu viel Stellung fordere.
Soll ich erstmal an der Bande bleiben?
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
(Gunnar Arnarson)
ich habe eine frage zum grad der stellung: auf den bildern im lk sind die pferde oft sehr stark abgestellt (also nicht nur in der ganasche, sondern oft ist der hals - so sehe ich das - wirklich stark nach innen gestellt - soll das so sein? oder eher am anfang und dann wirds weniger?
ich stelle meinen buben schon deutlich, aber nicht so stark, er verwirft sich sonst öfter bzw. hab ich das gefühl, dass das innere vorderbein mehr belastet ist. kann das sein, oder bilde ich mir das ein?
ich stelle meinen buben schon deutlich, aber nicht so stark, er verwirft sich sonst öfter bzw. hab ich das gefühl, dass das innere vorderbein mehr belastet ist. kann das sein, oder bilde ich mir das ein?
Sei deines Pferdes Gang unter dir wie die Bahn eines Sterns.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
In deiner fühlenden Hand,deinem schwingenden Leib,deinem schwebenden Herzen liegt Kurve&pfeilgerader Weg,liegt Anfang&Ende,liegt die unermessliche Poesie der Bewegung,liegt die lebendige Kraft.
- Feendrache
- User
- Beiträge: 277
- Registriert: Di, 01. Mai 2007 14:56
- Wohnort: Rheinbach
- Kontaktdaten:
Glaub mir Medora, mich auch...Medora hat geschrieben:@Sheitana: Vielleicht könnt Ihr mal ein Video davon machen? Mich wundert es, dass die Abstellung weniger werden soll, wenn Du weiter hinten gehst.
Medora
Ich habe es auch nur ausprobiert, um zu sehen was passiert, da sie wirklich extrem Abstellt... warum auch immer wenn Sheitana etwas weiter weg vom Kopf ist gehts wesentlich besser
In nur vier Zeilen was zu sagen
erscheint zwar leicht; doch es ist schwer!
Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
die meisten Dichter brauchen mehr ... (Heinz Erhard)
erscheint zwar leicht; doch es ist schwer!
Man braucht ja nur mal nachzuschlagen:
die meisten Dichter brauchen mehr ... (Heinz Erhard)
@ Thisbe und Summer
Ich arbeite gerade an einem Video zum Thema "Führen in Stellung" und hoffe, dass ich Eure Fragen dort gut beantworten kann.
Generell reicht eine leichte Stellung und ich fange auch mit wenig Stellung an. Dass ich teilweise den Hals stark biege, bewirkt das Loslassen des Kopf-Armmuskels und hilft, dass Pferd von der inneren Schulter weg zu bekommen.
Wenn die Bande Euch hilft, bleibt erstmal dabei, das Führen in Stellung an der Bande zu üben.
Konzentriert Euch erstmal nur darauf, dass Eure Pferde den Hals und das Genick locker lassen und guckt dann erst nach hinten, wie die Pferde in der Spur gehen. Und erwartet nicht so früh, dass Euere Pferde tatsächlich sauber die Spur halten.
Liebe Grüße
Babette
Ich arbeite gerade an einem Video zum Thema "Führen in Stellung" und hoffe, dass ich Eure Fragen dort gut beantworten kann.
Generell reicht eine leichte Stellung und ich fange auch mit wenig Stellung an. Dass ich teilweise den Hals stark biege, bewirkt das Loslassen des Kopf-Armmuskels und hilft, dass Pferd von der inneren Schulter weg zu bekommen.
Wenn die Bande Euch hilft, bleibt erstmal dabei, das Führen in Stellung an der Bande zu üben.
Konzentriert Euch erstmal nur darauf, dass Eure Pferde den Hals und das Genick locker lassen und guckt dann erst nach hinten, wie die Pferde in der Spur gehen. Und erwartet nicht so früh, dass Euere Pferde tatsächlich sauber die Spur halten.
Liebe Grüße
Babette
Wo die Kunst aufhört, beginnt die Gewalt. Kunst stammt von Können!
Ich hab mal wieder eine Frage...
Ich bin mit Georgia immer noch beim "Führen in Stellung" und "Übertreten". Ich versuche es möglichst langsam zu machen, weil ich sonst bedenken habe zu schnell vorzugehen. Lieber zu langsam, als zu schnell.
Sie hatte ziemliche Probleme mit der Nackenmuskulatur und konnte sich dort überhaupt nicht entspannen. Demnach lief sie am Boden, wie unter dem Sattel wie ein Brett. Durch Akkupunktur haben wir die Probleme jetzt behoben, Georgia freut sich wie gelenkig sie ist und sie kann sich gut stellen.
Leider nur wenn ich daneben stehe. Ich saß letztens nochmal drauf, aber es macht überhaupt keinen Spaß. Sie läuft wie ein Brett und von Stellung keine Spur und ich kriegs einfach nicht gebacken.
Ich bekomme sie überhaupt nicht dazu animiert auch nur ein wenig in die richtige Richtung zu kommen.
Was meint ihr, wie soll ich am Besten vorgehen? Ich versuche in das Führen jetzt immer wieder einige Meter "geradeaus" einzubauen, damit sie lernt, dass man auch auf gerader Strecke nicht wie ein Brett mit Außenstellung laufen muss.
Oder soll ich das ganz sein lassen und erstmal auf das Reiten verzichten, bis wir mit dem Kurs weiter sind.
Ich bin unschlüssig, ob es daran liegt, dass sie es körperlich noch nicht kann, oder der Groschen bei ihr noch nicht gefallen ist und bin jetzt etwas ratlos, wie ich vorgehen soll.
Körperliche Probleme sind soweit ausgeschlossen, sie wurde gerade erst komplett durchgecheckt.
Ich bin mit Georgia immer noch beim "Führen in Stellung" und "Übertreten". Ich versuche es möglichst langsam zu machen, weil ich sonst bedenken habe zu schnell vorzugehen. Lieber zu langsam, als zu schnell.
Sie hatte ziemliche Probleme mit der Nackenmuskulatur und konnte sich dort überhaupt nicht entspannen. Demnach lief sie am Boden, wie unter dem Sattel wie ein Brett. Durch Akkupunktur haben wir die Probleme jetzt behoben, Georgia freut sich wie gelenkig sie ist und sie kann sich gut stellen.
Leider nur wenn ich daneben stehe. Ich saß letztens nochmal drauf, aber es macht überhaupt keinen Spaß. Sie läuft wie ein Brett und von Stellung keine Spur und ich kriegs einfach nicht gebacken.

Was meint ihr, wie soll ich am Besten vorgehen? Ich versuche in das Führen jetzt immer wieder einige Meter "geradeaus" einzubauen, damit sie lernt, dass man auch auf gerader Strecke nicht wie ein Brett mit Außenstellung laufen muss.
Oder soll ich das ganz sein lassen und erstmal auf das Reiten verzichten, bis wir mit dem Kurs weiter sind.
Ich bin unschlüssig, ob es daran liegt, dass sie es körperlich noch nicht kann, oder der Groschen bei ihr noch nicht gefallen ist und bin jetzt etwas ratlos, wie ich vorgehen soll.
Körperliche Probleme sind soweit ausgeschlossen, sie wurde gerade erst komplett durchgecheckt.
LG
Sheitana
---------------------------------------
Sheitana
---------------------------------------
- schreckenlucy
- User
- Beiträge: 53
- Registriert: Di, 19. Feb 2008 13:56
- Wohnort: Bergheim bei Köln, NRW
Wenn sie es körperlich leisten kann, weil alles okay ist, dann würde ich es schon unterm Reiter weiter versuchen. Longieren ist für mich kein "Selbstzweck" sondern eine Ergänzung zum Reiten. Bei Abai hilft es super, wenn er einen Sinn in dem sieht, was er leisten soll. Wenn ich also z.B. einen Tag habe, wo er sehr zäh im Rückwärts ist, dann lege ich mir Stangen hin, reite vorwärts durch, halte an und schon geht das Rückwärts wie von selbst. Bei einem Biegeproblem würde ich daher Pylonarbeit machen.
Oder das Kleeblatt reiten, dabei wird Abai immer butterweich:
Ich lege mir auf die Mitte eines Zirkels drei Trabstangen. Dann reite ich über die Stangen, wende kurz vor Erreichen des Hufschlags nach rechts ab, reite eine Volte durch eine der beiden Gassen, die die Stangen bilden, wieder bis zum Hufschlag, wieder abwenden, wieder über die Stangen, wieder abwenden, wieder durch die Gasse usw. Dabei viel Schenkel, wenig Zügel nutzen. Und natürlich beide Hände. Hört sich kompliziert an, aber wenn man es von oben sieht, ergibt die Reitstrecke ein vierblättriges Kleeblatt.
Oder das Kleeblatt reiten, dabei wird Abai immer butterweich:
Ich lege mir auf die Mitte eines Zirkels drei Trabstangen. Dann reite ich über die Stangen, wende kurz vor Erreichen des Hufschlags nach rechts ab, reite eine Volte durch eine der beiden Gassen, die die Stangen bilden, wieder bis zum Hufschlag, wieder abwenden, wieder über die Stangen, wieder abwenden, wieder durch die Gasse usw. Dabei viel Schenkel, wenig Zügel nutzen. Und natürlich beide Hände. Hört sich kompliziert an, aber wenn man es von oben sieht, ergibt die Reitstrecke ein vierblättriges Kleeblatt.
Ich mache an sich immer viel Biegearbeit unterm Sattel. Nur irgendwie habe ich zur Zeit das Gefühl es klappt nicht richtig (Schmerzgedächtnis?!?).
Ich habe einfach das Gefühl sie übernimmt das Gelernte aus dem Longenkurs nicht mit rüber unter den Sattel.
Vielleicht sollte ich mal versuchen erst von Boden aus und dann kurz nochmal raufschwingen...
Wäre ja mal eine logische Idee.
Ich habe einfach das Gefühl sie übernimmt das Gelernte aus dem Longenkurs nicht mit rüber unter den Sattel.
Vielleicht sollte ich mal versuchen erst von Boden aus und dann kurz nochmal raufschwingen...

LG
Sheitana
---------------------------------------
Sheitana
---------------------------------------
@ sheitana
Ich gehe da so vor, dass ich einen Reiter auf das Pferd setze, der die Hilfe zum Stellen von oben gibt (dazu nimmt der Reiter die innere Hand etwas hoch und gibt lockende Impulse in den inneren Maulwinkel. Unterstützend liegt die Gerte an der inneren Schulter und tippt die Schulter an, wenn das Pferd auf die stellenden Signale auf die innere Schulter fallen möchte. Die innere Schulter nimmt der Reiter leicht zurück, das Gewicht ist etwas nach hinten- außen verlagert), und ich bleibe am Boden und „dolmetsche“ die Signale von oben mit den gelernten Signalen von unten. Das klappt ganz hervorragend und ich kann mich mit der Unterstützung vom Boden aus mehr und mehr zurücknehmen, bis das Pferd es verstanden hat, alleine auf die Reiterhilfen Stellung und Biegung zu halten.
Der Schlüssel heißt: Brücken bauen!!!
Liebe Grüße, Babette
Ich gehe da so vor, dass ich einen Reiter auf das Pferd setze, der die Hilfe zum Stellen von oben gibt (dazu nimmt der Reiter die innere Hand etwas hoch und gibt lockende Impulse in den inneren Maulwinkel. Unterstützend liegt die Gerte an der inneren Schulter und tippt die Schulter an, wenn das Pferd auf die stellenden Signale auf die innere Schulter fallen möchte. Die innere Schulter nimmt der Reiter leicht zurück, das Gewicht ist etwas nach hinten- außen verlagert), und ich bleibe am Boden und „dolmetsche“ die Signale von oben mit den gelernten Signalen von unten. Das klappt ganz hervorragend und ich kann mich mit der Unterstützung vom Boden aus mehr und mehr zurücknehmen, bis das Pferd es verstanden hat, alleine auf die Reiterhilfen Stellung und Biegung zu halten.
Der Schlüssel heißt: Brücken bauen!!!
Liebe Grüße, Babette
Wo die Kunst aufhört, beginnt die Gewalt. Kunst stammt von Können!