Bin auch sehr sicher, dass das eine logische Denkleistung ist, die ein Pferd nicht vollbringen kann. Dazu müsste es wissen, was Muskelkater ist, und wodurch er entsteht, nämlich Überanstrengung.
Überall wird einem eingebleut (wie schreibt man das heutzutage? eingebläut??

), dass Strafe oder Belohnung innerhalb von Sekunden nach der erwünschten/nicht erwünschten Handlung zu erfolgen hat, weil das Pferd sonst keinen Zusammenhang mehr erkennen kann. Wenn zwischen einer Handlung (Wanderritt) und der "Strafe" (Muskelkater) ein ganzer Tag oder mehr liegt, wie soll das dann gehen?
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es diese Verbindung ziehen kann, wenn es seeehr oft geschieht, also immer: Reiter kommt Wochenende, 10 STunden Ritt, nächster Tag aua, und das jede Woche. Irgendwann gibts viell. die Verbindung: REiten = anstrengend = aua in Folge, aber selbst da bin ich nicht sicher.
Ich halt aber auch nix davon, untrainierte Pferde auf einen Tagesritt oder nur langen Ausritt zu nehmen und bin übervorsichtig... Einne 4-Stunden-Ritt mit unsern andern Eisntellern hab ich abgelehnt aus dem Grund, obwohl alle meinten, das schafft er doch... ich bin froh dass ichs nicht gemacht hab...
Und ja, ich find es recth rücksichtslos ein untrainiertes Pferd z.B. immer am Wochenende auf einen vielstündigen Ritt zu zerren, wenn es sonst nix macht (um zur Eingangsfrage zurückzukommen). DAs hat dann so "Fahrrad"-Feeling - heut ists schön, heut holen wir das Pferd/Fahrrad/Motorrad ausm Stall/Keller/Garage und machen einen Ausflug.

Andererseits bin ICH wahrscheinlich zu vorsichtig, weil ich momentan die Reitzeiten quasi minutenweise zu steigern versuche ... also man könnte sicher auch schneller steigern... v.a. mit einem Offenstallpferd, aber naja, ich bin bei der Ausbildung, nicht auf der Flucht *gggg*.
