Kommt darauf an, bis wohin man es als "Angaloppieren" bezeichnet und ab wann als "Galoppieren". Wenn ich es als die Zeit definiere, bis das Pferd den ersten Galoppsprung ausgeführt hat, kann ich durchaus auch noch während des Angaloppierens erst außen (also auslösender Impuls für das äußere HB) und dann innen sitzenFrancois hat geschrieben:Janina hat geschrieben:...wobei das eine das andere nichst ausschließt.
dann sitzt Du auf beiden Gesäßknochen gleichmäßig (wäre die 3. Variante). Es geht hier ja um die Hilfe zum Angaloppieren, nicht um das Danach![]()

Hm, sehe das eigentlich eher wie horsmän: Man kann das Pferd durch bestimmte Einwirkungen behindern, genauso kann man ihm aber auch (in gewissen Grenzen) helfen. Natürlich muss das Pferd dafür die Hilfen auch verstehen, aber wie will man denn definitiv festlegen, ob das Pferd jetzt "nur" den Sinn der Hilfe versteht oder ob sie ihm tatsächlich eine physische Unterstützung bietet?Francois hat geschrieben:Ich hab übrigens ein vielleicht passendes Zitat von Kurt Albrecht, dem ehemaligen Leiter der Wiener Hofreitschule:
"Man kann sich überhaupt nicht oft genug selbst vorsagen, daß man mit den Reiterhilfen nicht etwa einem Pferd "helfen" kann, sondern dass man mit ihnen nur die Reiterwünsche signalisieren kann. Die Ausführung ist ausschließlich Sache des Pferdes"

Für´s Ergebnis ist es wohl letztlich auch egal, aber für mich als Reiter ist es schon wichtig, eine Erklärung zu haben, warum ich eine Hilfe eben so und nicht anders gebe.
Übrigens: Albrechts "Rupfen am äußeren Zügel" zum Angaloppieren hat mich damals nicht unbedingt überzeugt


Liebe Grüße,
Janina