Liebe Leute,
dank des überfrorenen Bodens mit Eisflächen auf nahezu jedem Weg ist Ausreiten derzeit nicht möglich. Heute haben wir uns nach drei Wochen ausschließlich in der Halle reiten das erste Mal zwanzig Minuten in den Wald gewagt. Dabei war festzustellen, dass die Pferde meiner beiden Mitreiter recht unentspannt waren und auch die obercoole Skadi hat etwas misstrauisch nach rechts und links gelugt. Wir haben gemerkt, dass alle Tierchen recht hitzig waren (obwohl wir sie vorher eine Stunde in der Halle gearbeitet hatten). Ich war darüber ein bisschen überrascht, weil die Pferde ja jeden Tag auf Koppel sind.
Mein erster richtiger Ausritt (sobald der Boden das wieder zulässt) wird ein ruhiger werden, bei dem ich mit einem Reiter, der ein sehr relaxtes Pferd hat zusammen raus will. Die eine sagte, sie geht das erste Mal alleine raus, weil sich ihr Pferdchen dann nicht so aufregt.
Deshalb meine Frage: Was tut ihr, wenn es nach längerer Pause endlich wieder ins Gelände geht und Eure Pferde feurig drauf sind?
Erster Ausritt nach längerer Hallenpause
Erster Ausritt nach längerer Hallenpause
LG
Jarit
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Jarit
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Mit meinem Großen habe ich da keine Probleme, aber mit Anthony werde ich es so machen, dass ich ihn vor unserer ersten Geländerunde nach dem Glatteis gut in der Halle auspowern lassen werde. Und dann werde ich schauen, wie die Stimmung ist. Wenn er mir trotzdem draußen "zu lustig" werden sollte, steige ich ab und führe und taste mich dann langsam wieder ans Reiten ran.
Medora
Medora
Re: Erster Ausritt nach längerer Hallenpause
Vorzugsweise alleine rausgehen! Schon allein, weil es dann zu keinem "Aufheizen" kommt.Jarit hat geschrieben: Deshalb meine Frage: Was tut ihr, wenn es nach längerer Pause endlich wieder ins Gelände geht und Eure Pferde feurig drauf sind?
Und ansonsten schauen, wo es eine längere Strecke für einen möglicherweise schnelleren Galopp gibt

Heute waren wir das erste Mal seit Wochen reitend draußen, ging im Übrigen auch problemlos. Aber ich denke, richtig im Frühling mit weichem Boden ist schon was anderes - da wirds wohl schon etwas schneller

„Hast Du nie auf einem Schimmel gesessen, hast Du nie ein gutes Pferd geritten.“ - Altpolnisches Sprichwort
Ich werde Hrolfur wahrscheinlich vorher erstmal frei etwas laufen und sich austoben lassen. Meistens merke ich schon, wie er drauf ist, wenn ich ihn auf der Koppel hole. Kürzlich war zum Beispiel so ein Tag, da kam er buckelnd und hüpfend auf mich zugeschossen und sauste dann an mir vorbei
, und da war er auf dem Ausritt (alleine) auch ziemlich "uncool", aber da war der Boden zu hart zum Losfetzen
.
Ja, und ausreiten alleine zwecks Vermeidung von Aufschaukeleien. Ich bin zwar zur Zeit andauernd - im Schritt - mit ihm draußen, aber wenn dann die "Frühlingsgefühle" kommen, dann merkt man doch deutlich, daß auch mein ruhiges Pferdchen durchaus Temperament hat und laufen will, bis hin zu leichten Durchgehtendenzen LG Abeja!



Ja, und ausreiten alleine zwecks Vermeidung von Aufschaukeleien. Ich bin zwar zur Zeit andauernd - im Schritt - mit ihm draußen, aber wenn dann die "Frühlingsgefühle" kommen, dann merkt man doch deutlich, daß auch mein ruhiges Pferdchen durchaus Temperament hat und laufen will, bis hin zu leichten Durchgehtendenzen LG Abeja!
hm, kenn ich eigentlich nicht, da ich keinen reitplatz habe und somit ausschließlich auf wiese/ausreiten angewiesen bin. geh ganzjährig raus, wurst was es für einen boden hat - traben ist aber normal immer drinnen und sei`s im schneckentempo.
hat also manchmal auch seine vorteile, wenn man keine reitanlage hat
grad mit jungpferd in der pubertätsphase ist das sehr angenehm, da stellt sich die frage erst gar nicht, ob man raus geht, weil`s sonst sowieso nix anderes gibt.
wenn ich mal ein ungutes gefühl hätte, würd ich frau jungspund als handpferd mitnehmen und schön viel traben
hat also manchmal auch seine vorteile, wenn man keine reitanlage hat

grad mit jungpferd in der pubertätsphase ist das sehr angenehm, da stellt sich die frage erst gar nicht, ob man raus geht, weil`s sonst sowieso nix anderes gibt.
wenn ich mal ein ungutes gefühl hätte, würd ich frau jungspund als handpferd mitnehmen und schön viel traben

Wenn ich länger nicht drausen war, gehe ich am liebsten alleine raus. Die anderen Pferde sind meistens mehr überdreht als meine und stecken dann meine Pferde an.
Also nach längerer Pause passe ich nur auf das nicht zuviel Wind geht, gerade Ricci vermutet dann überall Monster und wenn sich alles bewegt sieht er noch mehr. Jetzt sind die Böden gefroren, aber auch im Sommer wo bessere Bodenverhältnisse sind lasse ich die Pferde nicht galoppieren damit sie ruhiger werden, funktioniert bei meinen nämlich nicht, sie sind dann nur mehr aufgedreht.
Also nach längerer Pause passe ich nur auf das nicht zuviel Wind geht, gerade Ricci vermutet dann überall Monster und wenn sich alles bewegt sieht er noch mehr. Jetzt sind die Böden gefroren, aber auch im Sommer wo bessere Bodenverhältnisse sind lasse ich die Pferde nicht galoppieren damit sie ruhiger werden, funktioniert bei meinen nämlich nicht, sie sind dann nur mehr aufgedreht.
Die Bewegungsfreude geniessen und sich entspannenDeshalb meine Frage: Was tut ihr, wenn es nach längerer Pause endlich wieder ins Gelände geht und Eure Pferde feurig drauf sind?

Ich arbeite sie vorher 30min und gehe dann mit nem coolen Gefährten raus. Unkontrolliertes losdüsen gibts nicht. Oft war sie aber vor dem ersten Heim-Geländeritt schon auf dem ein oder anderen Turnier und alles in allem ist sie recht abgeklärt.