Nun aber nochmal meine gedanken dazu.....
Auch wenn es kitschig klingen mag, für mich heißt das in erster Linie Partnerschaft und Respekt.
Natürlich habe ich letzter Instanz das sagen, z.B. in Gefahrensituationen, aber mir geht es darum meinem Pferd das Leben so schön wie möglich zu gestalten (Haltung), für gutes Futter und ein fittes Imunsystem zu sorgen, natürlich auch im Krankheitsfall direkt und richtig zu reagieren, Hufpflege etc....zu schauen das Sattel, Trense, Halfter etc. gut sitzen, nichts kneift und scheuert oder klemmt. Ausserdem heißt das für mich, mich zu bemühen meinem Pferd zuzuhören was seine Bedürfnisse und Tagenformen angeht, ihm den Raum zu lassen etwas heute nicht zu können, schlapp zu sein, und auch mal keine Lust zu haben...
An aller erster Stelle steht es für mich aber für gesundes reiten ! Natürlich ist da nicht immer alles Friede, Freude Eierkuchen...
Aber immer vor Augen zu haben wo man hin möchte und mit Geduld und Klarheit das Pferd dorthin zu führen, in der Lage zu sein individuell zu schauen welchen Weg ich bei dem Pferd gehen muß um dort anzukommen und natürlich eine große Portion eigene Lernbereitschaft und die Fähigkeit zur Selbstkritik !
Mit Tradition und Literatur habe ich bisher noch nicht allzuviel Kontakt gehabt, aber ich sehe es einfach tatsächlich als Lebensphilosophie, die sich weit über die Pferde hinaus durch meinen Alltag zieht....