Welches Gebiss?
Moderator: ninischi
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Welches Gebiss?
Hallo,
ich habe eine 17 Jahre alte Halbblut Stute die leider nicht den Weg in die Tiefe findet. Sie kann ihren Rücken nicht entspannen und das Genick fallen lassen, immer möchte sie rennen und rennen und rennen. Dabei reißt sie den Kopf hoch und beißt auf das Gebiss. Im Gelände fällt mir dann leider nichts mehr weiter ein, als einfach zu ziehen.
Ich habe schon überlegt ob ich einfach mal gebißlos reite, oder aber das Gebiß wechsel. Momentan haben wir eine einfach gebrochene Wassertrense aus sweet iron. (Das sweet iron schien ihr zu gefallen, darauf kaute sie rum..).
Irentwelche Hilfszügel oder so helfen übr. auch nicht, daran reißt sie nur rum. An der Longe läuft sie ohne Ausbinder meistens ganz schön, aber beim Reiten muß sie immer den Überblick behalten und den Kopf hoch tragen. Tja, ich weiß nicht weiter. Die Larissa steht auch ständig unter Strom.
Danke für weitere Ideen.
Gruß,
Christina
ich habe eine 17 Jahre alte Halbblut Stute die leider nicht den Weg in die Tiefe findet. Sie kann ihren Rücken nicht entspannen und das Genick fallen lassen, immer möchte sie rennen und rennen und rennen. Dabei reißt sie den Kopf hoch und beißt auf das Gebiss. Im Gelände fällt mir dann leider nichts mehr weiter ein, als einfach zu ziehen.
Ich habe schon überlegt ob ich einfach mal gebißlos reite, oder aber das Gebiß wechsel. Momentan haben wir eine einfach gebrochene Wassertrense aus sweet iron. (Das sweet iron schien ihr zu gefallen, darauf kaute sie rum..).
Irentwelche Hilfszügel oder so helfen übr. auch nicht, daran reißt sie nur rum. An der Longe läuft sie ohne Ausbinder meistens ganz schön, aber beim Reiten muß sie immer den Überblick behalten und den Kopf hoch tragen. Tja, ich weiß nicht weiter. Die Larissa steht auch ständig unter Strom.
Danke für weitere Ideen.
Gruß,
Christina
Hallo, also ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ein bestimmtes Gebiss wirklich bei diesem Problem helfen kann, denn ein anderes Gebiss wird das Pferd vermutlich auch nicht gelassener machen, und gerade das scheint ja das Grundproblem zu sein.
Das ist einfach ein ganz typisches Beispiel für den Zusammenhang von körperlicher und seelischer Losgelassenheit.
Ich würde da vielleicht eher erstmal einen Rückschritt machen, mal genau reflektieren, welche Ursachen ihr Stress haben könnte, diese nach Möglichkeit abstellen, und ansonsten erstmal an der Vertrauensbasis arbeiten. Solange die seelisch nicht losgelassen ist, wird sie wahrscheinlich auch nicht durch irgendwelche Ausrüstungsgegenstände zur körperlichen Losgelassenheit finden.
Das ist einfach ein ganz typisches Beispiel für den Zusammenhang von körperlicher und seelischer Losgelassenheit.
Ich würde da vielleicht eher erstmal einen Rückschritt machen, mal genau reflektieren, welche Ursachen ihr Stress haben könnte, diese nach Möglichkeit abstellen, und ansonsten erstmal an der Vertrauensbasis arbeiten. Solange die seelisch nicht losgelassen ist, wird sie wahrscheinlich auch nicht durch irgendwelche Ausrüstungsgegenstände zur körperlichen Losgelassenheit finden.
Schwierig- ich denke allerdings, dass das Gebiss bei Weitem nicht der Grund für ihr Verhalten ist und daher auch nur bedingt Abhilfe schaffen kann. Jedes Pferd bevorzugt mit Sicherheit ein unterschiedliches Gebiss und wenn man sein Pferd gut kennt, kann man das auch ganz gut herausfinden. Ich arbeite viel mit einer Kombi aus Stange und gebisslos, im Gelände eigentlich meistens nur gebisslos, auf dem Platz kommt es drauf an.
Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Reitlehrer suchen, der euch beide unterstützt. Ich denke, dass euch guter Unterricht wesentlich mehr helfen wird, als ein anderes Gebiss. Natürlich sollte man nach wie vor Sattel und Zähne kontrollieren. Wenn das alles gut passt, dann würde ich mit dem Reitlehrer, sofern dieser ebenfalls meint, dass ein anderes Gebiss besser wäre, verschiedene Gebisse ausprobieren.
Von gebisslos würde ich dir insbesondere im Gelände ganz stark abraten, da du selbst schreibst, dass dir nichts weiter bleibt, als zu ziehen. Das ist für mich ein ganz starkes no-go.
Such dir kompetente Unterstützung, die euch helfen kann, dass deine Stute losgelassen wird und nicht ständig unter Strom steht. Ich glaube, dass euch das wirklich weiterbringen wird. Du musst die Ursache erkennen und angehen!
Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Reitlehrer suchen, der euch beide unterstützt. Ich denke, dass euch guter Unterricht wesentlich mehr helfen wird, als ein anderes Gebiss. Natürlich sollte man nach wie vor Sattel und Zähne kontrollieren. Wenn das alles gut passt, dann würde ich mit dem Reitlehrer, sofern dieser ebenfalls meint, dass ein anderes Gebiss besser wäre, verschiedene Gebisse ausprobieren.
Von gebisslos würde ich dir insbesondere im Gelände ganz stark abraten, da du selbst schreibst, dass dir nichts weiter bleibt, als zu ziehen. Das ist für mich ein ganz starkes no-go.
Such dir kompetente Unterstützung, die euch helfen kann, dass deine Stute losgelassen wird und nicht ständig unter Strom steht. Ich glaube, dass euch das wirklich weiterbringen wird. Du musst die Ursache erkennen und angehen!
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Solche Probleme lassen sich - vorausgesetzt, die Ausrüstung passt - nicht durch andere oder weitere Verschnallungen etc. lösen. Wenn man sein Pferd nicht mit sehr ruhigen Händen und wenig Druck im Maul reiten kann, unbedingt Finger weg von gebisslosen Zäumungen! Ich habe schon ein Pferd kennengelernt, dem der Reiter den Nerv in der Nase gequetscht hat, weil ihm nichts anderes einfiel, als zu ziehen...
Auch ich empfehle Euch neben der wichtigen (!) Analyse, warum das Pferdchen so rennt, Reitunterricht und Bodenarbeit, um das Vertrauen der Stute in Dich zu verstärken.
Fürs Gelände wäre mein Tipp, erstmal ganz langsam anzufangen, nur Schritt, vielleicht Trab und immer loben, wenn sie locker bleibt. Sobald sie hochkommt, wieder Schritt, bis sie sich entspannt.
Auch ich empfehle Euch neben der wichtigen (!) Analyse, warum das Pferdchen so rennt, Reitunterricht und Bodenarbeit, um das Vertrauen der Stute in Dich zu verstärken.
Fürs Gelände wäre mein Tipp, erstmal ganz langsam anzufangen, nur Schritt, vielleicht Trab und immer loben, wenn sie locker bleibt. Sobald sie hochkommt, wieder Schritt, bis sie sich entspannt.
LG
Jarit
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Jarit
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann etwas auch 35 Jahre lang falsch machen. - Tucholsky
Hier kommen sicher viele Dinge zusammen! An einen Thread unter dem Thema "Ausrüstung" würde ich aber nicht denken
Es tönt danach, dass das Pferd sich grundsätzlich unter dem Reiter fest macht --> stimmen folgende Dinge: artgerechte Haltung, bei guter Gesundheit, Vertrauen zum Reiter - eine gefestigte Beziehung, passende Ausrüstung
Wenn das alles i. O. ist - nach offensichtlichen Gesichtspunkten - hilft event. eine Bachblüten-Theraphie oder beruhigendes Zusatzfutter das Pferd "geistig runter" zu bekommen.
Es kann aber auch sein (auch zusätzlich), dass bereits ein körperliches Problem vorliegt oder die ganze Zeit lag --> TA, Osteo, Physio usw.
Wer Schmerzen durch Blockaden oder Zahnhaken o. ä. hat kann nicht entspannt unter dem Reiter laufen. Unbedingt abklären.
Und wie schon erwähnt --> Reitlehrer?
Wie soll ein Ausrüstungsgegenstand einen ganz wichtigen Punkt in der Pferdeausbildung herbeiführen? Klar kann man sich nach dem Pferd richten, welches Gebiss ihm beliebt etc., aber guter Reitunterricht ist überaus wichtig und durch nichts zu ersetzen!
Es tönt danach, dass das Pferd sich grundsätzlich unter dem Reiter fest macht --> stimmen folgende Dinge: artgerechte Haltung, bei guter Gesundheit, Vertrauen zum Reiter - eine gefestigte Beziehung, passende Ausrüstung
Wenn das alles i. O. ist - nach offensichtlichen Gesichtspunkten - hilft event. eine Bachblüten-Theraphie oder beruhigendes Zusatzfutter das Pferd "geistig runter" zu bekommen.
Es kann aber auch sein (auch zusätzlich), dass bereits ein körperliches Problem vorliegt oder die ganze Zeit lag --> TA, Osteo, Physio usw.
Wer Schmerzen durch Blockaden oder Zahnhaken o. ä. hat kann nicht entspannt unter dem Reiter laufen. Unbedingt abklären.
Und wie schon erwähnt --> Reitlehrer?
Wie soll ein Ausrüstungsgegenstand einen ganz wichtigen Punkt in der Pferdeausbildung herbeiführen? Klar kann man sich nach dem Pferd richten, welches Gebiss ihm beliebt etc., aber guter Reitunterricht ist überaus wichtig und durch nichts zu ersetzen!
Es grüßt Nadine
*******************
so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
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so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
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Wie schon die Vorredner, sehe ich das Problem nicht im Gebiss.
Interessant wäre es, wenn du mehr darüber sagst, wann sie losgelassener läuft (Longe - mit was wird sie longiert; freies Bewegen; unterm Reiter - wie sind dann die Zügel?), wie dein Reitstil ist, wie deine Zügelhilfen, etc.
Gelände würde ich erst mal ganz streichen, zu gefährlich und du kommst nur ins Ziehen.
Wenn möglich würde ich an deiner Stelle das Reiten auch erst mal sein lassen, Ursachenforschung betreiben und an die Handarbeit rangehen. Wenn du die noch nicht gemacht hast, erst mit Halfter oder Kappzaum, damit ihr beide mal die Grundvoraussetzungen habt. Hier darauf achten, dass sie lernt, sich mit gesenktem Kopf zu entspannen. Anschließend Handarbeit mit Gebiss und hier würde ich Abkauübungen nach PK empfehlen (ist aber dann auch eine Entscheidung für eine bestimmte Reitweise meiner Meinung nach, aber vermutlich hilfreich für euch). Ziel ist es, dass sie das Gebiss nicht mit Shcmerzen und Kopfhochreißen gleichsetzt (und dafür musst DU erst mal fein werden und NIEMALS rückwärtswirken und ins Ziehen kommen) und lernt, auf bestimmte Zügelhilfen, den Kopf zu senken. Klappt dies irgendwann am Boden, kannst du versuchen dies unterm Reiter (zunächst nur Schritt) umzusetzen.
Wenn das Reiten zwecks Bewegung einfach sein muss, kannst du tatsächlich mal gebisslos versuchen, jedoch nur auf abgesperrtem Areal und vieleicht anfangs ohne Kontakt. Ziel auch hier, dass sie entspannt wird und den Kopf sinken lässt. Alles andere würde ich unter dem Aspekt erst mal außer Acht lassen (über den Rücken gehen, saubere Übergänge, Vorhandlastigkeit).
Bei der ganzen Problematik stellt sich auch die Frage, wie DU reagierst/ ob du auch schon durch die Vorgeschichte verkrampft bist. Überprüfe mal, was du machst und ob du da irgendwie Änderungen herbeiführen kannst, die euch helfen (wenn man sich festzieht und sich tief in den Sattel presst, kann es vielleicht helfen, wenn man die Zügel loslässt und in den leicthen Sitz geht, zum Beispiel).
Interessant wäre es, wenn du mehr darüber sagst, wann sie losgelassener läuft (Longe - mit was wird sie longiert; freies Bewegen; unterm Reiter - wie sind dann die Zügel?), wie dein Reitstil ist, wie deine Zügelhilfen, etc.
Gelände würde ich erst mal ganz streichen, zu gefährlich und du kommst nur ins Ziehen.
Wenn möglich würde ich an deiner Stelle das Reiten auch erst mal sein lassen, Ursachenforschung betreiben und an die Handarbeit rangehen. Wenn du die noch nicht gemacht hast, erst mit Halfter oder Kappzaum, damit ihr beide mal die Grundvoraussetzungen habt. Hier darauf achten, dass sie lernt, sich mit gesenktem Kopf zu entspannen. Anschließend Handarbeit mit Gebiss und hier würde ich Abkauübungen nach PK empfehlen (ist aber dann auch eine Entscheidung für eine bestimmte Reitweise meiner Meinung nach, aber vermutlich hilfreich für euch). Ziel ist es, dass sie das Gebiss nicht mit Shcmerzen und Kopfhochreißen gleichsetzt (und dafür musst DU erst mal fein werden und NIEMALS rückwärtswirken und ins Ziehen kommen) und lernt, auf bestimmte Zügelhilfen, den Kopf zu senken. Klappt dies irgendwann am Boden, kannst du versuchen dies unterm Reiter (zunächst nur Schritt) umzusetzen.
Wenn das Reiten zwecks Bewegung einfach sein muss, kannst du tatsächlich mal gebisslos versuchen, jedoch nur auf abgesperrtem Areal und vieleicht anfangs ohne Kontakt. Ziel auch hier, dass sie entspannt wird und den Kopf sinken lässt. Alles andere würde ich unter dem Aspekt erst mal außer Acht lassen (über den Rücken gehen, saubere Übergänge, Vorhandlastigkeit).
Bei der ganzen Problematik stellt sich auch die Frage, wie DU reagierst/ ob du auch schon durch die Vorgeschichte verkrampft bist. Überprüfe mal, was du machst und ob du da irgendwie Änderungen herbeiführen kannst, die euch helfen (wenn man sich festzieht und sich tief in den Sattel presst, kann es vielleicht helfen, wenn man die Zügel loslässt und in den leicthen Sitz geht, zum Beispiel).
Hallöchen, meine Vorredner haben ja bereits alles gesagt.
Gebiss wird ziemlich sicher nicht das Problem und daher auch keine Lösung sein.
Sag, was ist denn deine Maus für eine Rasse, weil du schreibst Halbblut?
Wenn du einen Araber drinnen hast, dann musst du etwas umdenken, diese Tiere tragen ihren Kopf rassebedingt schon mal höher, bei der Ausbildung muss man hier ein paar Dinge.............."anders" machen.
Da Araber ja sprichwörtlich die Dünen überblicken, haben sie schon mal eine ganz andere Voraussetzung als zum Beispiel ein Warmblut oder so.
Vielleicht magst du mal in meinem Tagebuch schmökern, ich habe ich eine Araber Trakehner Mix Stute und genau die gleichen "Schwierigkeiten" die du beschreibst.
Gerade bei solchen Pferden die vielleicht früh schon versaut wurden, erschwert sich das Problem noch mal!!!
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit gebisslosem Reiten gemacht.
Derzeit verwende ich fast ausschliesslich ein LG Zaum.
Weiteres hat meine Stute das Sprenger RS Dynamic Gebiss sehr gut angenommen und mag es auch noch heute.
Bei meiner Stute hilft vor allem "umdenken", versuchen gemeinsam einen Weg zu finden, keinen Druck ausüben (sowieso bei keinem Pferd, aber alles Araber mäßige vertragt das überhaupt nicht!), schlechte Tage an deinem Pferd akzeptieren.
Beim Reiten immer wieder wechseln zwischen Entlastungs und Belastungssitz, leicht traben, etc.
Das hilft bei uns sehr und Sammy lässt den Hals fallen.
Viel beschäftigen, nicht nur Reiten, Zirkuslektionen stärken das Selbstvertrauen deines Pferdes, sag ihr wie toll sie nicht ist und sie wird alles versuchen es dir Recht zu machen.
Das sind zumindest meine Erfahrungen mit einem Halbblut wie ich sie auch habe.
Gebiss wird ziemlich sicher nicht das Problem und daher auch keine Lösung sein.
Sag, was ist denn deine Maus für eine Rasse, weil du schreibst Halbblut?
Wenn du einen Araber drinnen hast, dann musst du etwas umdenken, diese Tiere tragen ihren Kopf rassebedingt schon mal höher, bei der Ausbildung muss man hier ein paar Dinge.............."anders" machen.
Da Araber ja sprichwörtlich die Dünen überblicken, haben sie schon mal eine ganz andere Voraussetzung als zum Beispiel ein Warmblut oder so.
Vielleicht magst du mal in meinem Tagebuch schmökern, ich habe ich eine Araber Trakehner Mix Stute und genau die gleichen "Schwierigkeiten" die du beschreibst.
Gerade bei solchen Pferden die vielleicht früh schon versaut wurden, erschwert sich das Problem noch mal!!!
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit gebisslosem Reiten gemacht.
Derzeit verwende ich fast ausschliesslich ein LG Zaum.
Weiteres hat meine Stute das Sprenger RS Dynamic Gebiss sehr gut angenommen und mag es auch noch heute.
Bei meiner Stute hilft vor allem "umdenken", versuchen gemeinsam einen Weg zu finden, keinen Druck ausüben (sowieso bei keinem Pferd, aber alles Araber mäßige vertragt das überhaupt nicht!), schlechte Tage an deinem Pferd akzeptieren.
Beim Reiten immer wieder wechseln zwischen Entlastungs und Belastungssitz, leicht traben, etc.
Das hilft bei uns sehr und Sammy lässt den Hals fallen.
Viel beschäftigen, nicht nur Reiten, Zirkuslektionen stärken das Selbstvertrauen deines Pferdes, sag ihr wie toll sie nicht ist und sie wird alles versuchen es dir Recht zu machen.
Das sind zumindest meine Erfahrungen mit einem Halbblut wie ich sie auch habe.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
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Hallo,
sorry, daß ich jetzt erst wieder schreibe!
Natürlich bereite ich meiner Larissa nicht unnötig Druck! Im Gegenteil, sie hat immer die Möglichkeit sich nach unten abzustrecken, nur leider nutzt sie das im Gelände aus und rennt los! Daher hatte ich nach einen anderen Gebiß gefragt. Die Wassertrense ist manchmal zu schwammig und ich muß lange und mehrfache Paraden geben, damit sie wieder Schritt geht.
Ihre Mutter ist übr. ein Traber-Vollblut und ihr Vater ist ein Holsteiner von Ladykiller. Also 2 x Blut! Sie läuft für ihr Leben gerne und kann über Häuser springen!
Ich ziehe ihr ungerne im Maul und vielleicht wird sie ja ohne Gebiss ruhiger.
Wir machen viel vom Boden aus, sie kann den Polka Schritt, wir machen Freispringen, Seitengänge... Das macht ihr auch richtig Spaß.
Angst habe ich nicht, gebisslos ins Gelände zu gehen, denn sie läßt sich eigentlich immer wieder durchparieren.
Was bewirkt ein Western Baby Bit mit kurzen Anzügen?
LG,
Christina
sorry, daß ich jetzt erst wieder schreibe!
Natürlich bereite ich meiner Larissa nicht unnötig Druck! Im Gegenteil, sie hat immer die Möglichkeit sich nach unten abzustrecken, nur leider nutzt sie das im Gelände aus und rennt los! Daher hatte ich nach einen anderen Gebiß gefragt. Die Wassertrense ist manchmal zu schwammig und ich muß lange und mehrfache Paraden geben, damit sie wieder Schritt geht.
Ihre Mutter ist übr. ein Traber-Vollblut und ihr Vater ist ein Holsteiner von Ladykiller. Also 2 x Blut! Sie läuft für ihr Leben gerne und kann über Häuser springen!
Ich ziehe ihr ungerne im Maul und vielleicht wird sie ja ohne Gebiss ruhiger.
Wir machen viel vom Boden aus, sie kann den Polka Schritt, wir machen Freispringen, Seitengänge... Das macht ihr auch richtig Spaß.
Angst habe ich nicht, gebisslos ins Gelände zu gehen, denn sie läßt sich eigentlich immer wieder durchparieren.
Was bewirkt ein Western Baby Bit mit kurzen Anzügen?
LG,
Christina
Auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt, kürzere Anzüge sind "schärfer" als die längeren. Bent Branderup erklärt das schön in seiner DVD. Da geht er kurz auf die Zäumung ein. Er erklärt auch WARUM das so ist.
Das Problem was du beschreibst kenn ich nur all zu gut. Ich habe auch im Gelände immer wieder das Problem, dass Mausi unter dem Hintern davon rennt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Paraden und auch über Sitz bremsen so gut wie Nichts bringen, wenn sich Hotti den Hilfen nach oben entzieht. (Sternengucker) Durchparieren und wieder neu anfangen.
So lange bis Hotti kapiert, dass laufen zwecklos ist. Abgesehen davon, dass es für das Pferd verschleissend ist, muss man selbst seine Knochen wieder einrenken.
Bezüglich Gebiss, kannst du dich nur durch probieren WAS deine Kleine gerne hätte, weiteres ist natürlich abzuklären ob die Maus Probleme hat und deshalb "rennt". Rücken, Zähne, Ausrüstung das übliche Lied halt.
Übrigens: Ich hatte auch Bedenken meine Stute gebisslos zu reiten, weil sie eben so stürmisch war. Aber das Gegenteil war der Fall. Zuerst bin ich mit Side Pull geritten, das hat gut funktioniert, aber am Platz konnte ich nicht reiten. Damals zumindest nicht. Ich habe dazwischen verschiedene Gebisse versucht, hatte Sprenger Olivenkopf Trense massiv. Danach eine doppelt gebrochene mit normalen Ringen. Diese hat sie gehasst, sie war total maulig, also weg damit. Jetzt habe ich eine RS Ultra Dynamic von Sprenger, aus Aurigan. Die Gebisse sind anatomisch gebogen und das Mittelstück ausbalanciert und gedreht. Diese akzeptiert sie sehr. Derzeit reite ich fast ausschliesslich auf LG Zaum, den kann ich sehr empfehlen, weil man eine sehr gute seitliche Einwirkung hat.
Ich kann auch am Platz auf dieser Zäumung reiten und meine Stute ist so gut wie gar nicht ausgebildet, wir arbeiten daran.
Das Problem was du beschreibst kenn ich nur all zu gut. Ich habe auch im Gelände immer wieder das Problem, dass Mausi unter dem Hintern davon rennt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Paraden und auch über Sitz bremsen so gut wie Nichts bringen, wenn sich Hotti den Hilfen nach oben entzieht. (Sternengucker) Durchparieren und wieder neu anfangen.
So lange bis Hotti kapiert, dass laufen zwecklos ist. Abgesehen davon, dass es für das Pferd verschleissend ist, muss man selbst seine Knochen wieder einrenken.
Bezüglich Gebiss, kannst du dich nur durch probieren WAS deine Kleine gerne hätte, weiteres ist natürlich abzuklären ob die Maus Probleme hat und deshalb "rennt". Rücken, Zähne, Ausrüstung das übliche Lied halt.
Übrigens: Ich hatte auch Bedenken meine Stute gebisslos zu reiten, weil sie eben so stürmisch war. Aber das Gegenteil war der Fall. Zuerst bin ich mit Side Pull geritten, das hat gut funktioniert, aber am Platz konnte ich nicht reiten. Damals zumindest nicht. Ich habe dazwischen verschiedene Gebisse versucht, hatte Sprenger Olivenkopf Trense massiv. Danach eine doppelt gebrochene mit normalen Ringen. Diese hat sie gehasst, sie war total maulig, also weg damit. Jetzt habe ich eine RS Ultra Dynamic von Sprenger, aus Aurigan. Die Gebisse sind anatomisch gebogen und das Mittelstück ausbalanciert und gedreht. Diese akzeptiert sie sehr. Derzeit reite ich fast ausschliesslich auf LG Zaum, den kann ich sehr empfehlen, weil man eine sehr gute seitliche Einwirkung hat.
Ich kann auch am Platz auf dieser Zäumung reiten und meine Stute ist so gut wie gar nicht ausgebildet, wir arbeiten daran.
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
- Traumdauterin
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hm. hier eine ferndiagnose zu stellen, ist natürlich schwierig.
ich schließe mich den anderen nur an, ich würde nicht versuchen, die lösung in einem anderen gebiss zu suchen.
es muss ja irgendeinen grund haben, dass sie sich so verhält, rennt und angespannt ist und ich würde erstmal an der grundlegenden gelassenheit arbeiten.
wir können aus der ferne natürlich nicht sagen, woran es liegt, deswegen liegt die verantwortung da bei dir.
ein scharfes gebiss (und eines mit anzügen ist scharf) ist nie die lösung. meine freundin ritt ihre stute in einer jagd das erste mal mit wassertrense. das pferd hat sich kaum halten lassen, aber es ging noch.
im zweiten jahr wollte sie wieder mitreiten, hat aber diesmal ein pelham benutzt, weil sie sie das jahr vorher nicht unter kontrolle hatte. tja, das ende vom lied war, dass das pferd panisch durchgegangen ist, auf die straße lief und stürzte. es ist nichts weiter passiert, aber das hätte auch nicht sein müssen.
wenn es an rittigkeit, gehorsam und ausgeglichenheit mangelt, dann ist ein anderes, evtl schärferes gebiss keine lösung.
den lg-zaum habe ich auch und das pferd kommt damit gut zurecht. manche aber auch nicht, wenn sie merken, dass sie sich drauflegen können oder nur dagegen büffeln.
solltest du es mit einer gebisslosen zäumung versuchen wollen, dann schau nach, ob das reiten damit (vor allem im gelände) auch versichert ist, sonst gibt's mächtig ärger, falls doch was passiert.
auf jeden fall vorher auf dem platz probieren, wie das ihr euch damit fühlt und nicht gleich ins gelände hirschen
ich schließe mich den anderen nur an, ich würde nicht versuchen, die lösung in einem anderen gebiss zu suchen.
es muss ja irgendeinen grund haben, dass sie sich so verhält, rennt und angespannt ist und ich würde erstmal an der grundlegenden gelassenheit arbeiten.
wir können aus der ferne natürlich nicht sagen, woran es liegt, deswegen liegt die verantwortung da bei dir.
ein scharfes gebiss (und eines mit anzügen ist scharf) ist nie die lösung. meine freundin ritt ihre stute in einer jagd das erste mal mit wassertrense. das pferd hat sich kaum halten lassen, aber es ging noch.
im zweiten jahr wollte sie wieder mitreiten, hat aber diesmal ein pelham benutzt, weil sie sie das jahr vorher nicht unter kontrolle hatte. tja, das ende vom lied war, dass das pferd panisch durchgegangen ist, auf die straße lief und stürzte. es ist nichts weiter passiert, aber das hätte auch nicht sein müssen.
wenn es an rittigkeit, gehorsam und ausgeglichenheit mangelt, dann ist ein anderes, evtl schärferes gebiss keine lösung.
den lg-zaum habe ich auch und das pferd kommt damit gut zurecht. manche aber auch nicht, wenn sie merken, dass sie sich drauflegen können oder nur dagegen büffeln.
solltest du es mit einer gebisslosen zäumung versuchen wollen, dann schau nach, ob das reiten damit (vor allem im gelände) auch versichert ist, sonst gibt's mächtig ärger, falls doch was passiert.
auf jeden fall vorher auf dem platz probieren, wie das ihr euch damit fühlt und nicht gleich ins gelände hirschen
Frage mich nach der Poesie in der Bewegung, Schönheit, Intelligenz und Kraft und ich zeige Dir ein Pferd.
Ich habe auch eine Halbblutstute (Mutterseite ausschließlich xx) und kann mir gut vorstellen, was du meinst.
Meine Idee bei der Ausbildung meiner Stute war, ihr den Weg in die Tiefe angenehm zu machen. Nur, wenn sie deine Hilfen annimmt und bereit ist, sich zu dehnen, kannst du merken, wie zufrieden sie mit einem Gebiss bzw. ohne Gebiss ist.
So, wie es klingt, würde ich sie auf dem Platz gymnastizieren und hier viele Übergänge einbauen. Halten und Stehen bleiben üben und angenehm machen (Druck weg, Futter).
Dann erst wieder ins Gelände und dort übertragen, was ihr auf dem Platz geübt habt.
Ich schließe mich den Vorrednern an: Bei einem Pferd, das sich so massiv den Hilfen widersetzt, ist das Gebiss nicht das Problem. Ein schärferes schafft also auch keine Abhilfe.
Magnesium kann helfen, Blutpferde zu beruhigen.
Meine Idee bei der Ausbildung meiner Stute war, ihr den Weg in die Tiefe angenehm zu machen. Nur, wenn sie deine Hilfen annimmt und bereit ist, sich zu dehnen, kannst du merken, wie zufrieden sie mit einem Gebiss bzw. ohne Gebiss ist.
So, wie es klingt, würde ich sie auf dem Platz gymnastizieren und hier viele Übergänge einbauen. Halten und Stehen bleiben üben und angenehm machen (Druck weg, Futter).
Dann erst wieder ins Gelände und dort übertragen, was ihr auf dem Platz geübt habt.
Ich schließe mich den Vorrednern an: Bei einem Pferd, das sich so massiv den Hilfen widersetzt, ist das Gebiss nicht das Problem. Ein schärferes schafft also auch keine Abhilfe.
Magnesium kann helfen, Blutpferde zu beruhigen.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Nuno Oliveira
Magnesium hilft nur, wenn ein Mangel vorliegt...ein Blutbild ist da im Zweielsfall günstiger als hochwertige Magnesiumkuren. Magnesium wirkt ja nicht auf die Psyche, Tryptophan wirkt aber im Nervensystem. Deshalb gibt es Kombiprodukte Mg+Tryptophan, die wesentlich besser wirken als reines Mg.
Als Reiterin einer heissen Maus rate ich aber dringend zu gutem Unterricht und ggf. vorher zu einer Osteopathiebehandlung (um Altlasten zu beseitigen. Man wird diese Knalltanten nie "ruhig" bekommen, aber man bekommt sie definitiv zur Losgelassenheit.
Als Reiterin einer heissen Maus rate ich aber dringend zu gutem Unterricht und ggf. vorher zu einer Osteopathiebehandlung (um Altlasten zu beseitigen. Man wird diese Knalltanten nie "ruhig" bekommen, aber man bekommt sie definitiv zur Losgelassenheit.
Hallo Christina, also meine Kleine kam während der Anreitphase in panikartiges Rennen, voll der Grusel . Ein Pferd das losrennen will, beißt drauf und dann hat man keine Chance. Neben der Ursachenforschung würde ich Dir zur Kombi Kappzaum und Trense raten. Das hat bei uns wunderbar funktioniert. Ich konnte bremsen, ohne dass sie sich festmachen konnte.
LG Maren
LG Maren
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hab das jetzt gerade
erst gelesen,
also das mit dem Kombizaum ist ne´gute Idee
aber lass dir auch von ner RL am boden helfen, denn das rennen wie schon vorher erwähnt kommt immer vom verspannten und nicht losgelassenem reiten
gymnastiziere sie viel und lenke sie ab mit verschiedenen Übungen wie z.B. schulterherein und schenkelweichen schritt trab übergänge in schneller reihenfolge !
Volten größer mal kleiner ......
die paraden gleichzeitig geben ihr nicht den grund geben sich auf die zügel zu legen und tut sie es trotzalledem weich werden in der hand und nicht ziehen sondern nachgeben......
so das sie anfängt sich selbst zu tragen
ich habe auch früher gedacht das liegt am gebiss
heute reite ich gebisslos..... und mit gebiss ..... egal mit was sie rennt nicht mehr und wenn dann einen schritt langsamer und wieder von vorne.....
v.l.G.
a. Ostfriesland
also das mit dem Kombizaum ist ne´gute Idee
aber lass dir auch von ner RL am boden helfen, denn das rennen wie schon vorher erwähnt kommt immer vom verspannten und nicht losgelassenem reiten
gymnastiziere sie viel und lenke sie ab mit verschiedenen Übungen wie z.B. schulterherein und schenkelweichen schritt trab übergänge in schneller reihenfolge !
Volten größer mal kleiner ......
die paraden gleichzeitig geben ihr nicht den grund geben sich auf die zügel zu legen und tut sie es trotzalledem weich werden in der hand und nicht ziehen sondern nachgeben......
so das sie anfängt sich selbst zu tragen
ich habe auch früher gedacht das liegt am gebiss
heute reite ich gebisslos..... und mit gebiss ..... egal mit was sie rennt nicht mehr und wenn dann einen schritt langsamer und wieder von vorne.....
v.l.G.
a. Ostfriesland
Reiten ist erst dann eine wahre Freude,wenn du durch eine lange Schule der Gedult, der Feinfühligkeit und der Energie gegangen bist, die dir das Pferd erteilt.
Rudolf G. Binding
Rudolf G. Binding