Filzi hat geschrieben:ich bin ja auch Besitzer einer Rodeo Maschine
Und ich Besitzer einer
Ex-Rodeo-Maschine.

Will heißen, dass sie bei mir noch nie richtig losgebuckelt hat, so wie sie es früher (:shock:) drauf hatte. *toitoitoi* Ich mag gar nicht dran denken...
Falls dennoch mal ein kleinster Ansatz zum Buckeln kommt, reagier ich mit vorwärtsreiten, evt. einem "Nein!" oder "Hörst du auf!"
Im Buch "Das schwierige Pferd" (von Birgit Dresel u. Christiane Gohl) steht, dass Buckeln unterm Sattel grundsätzlich verboten sein muss!
Sie schreiben z.B. im Gelände ähnliches, wie schon genannt worden ist: also vorher gründlich abreiten (lange Trabstrecken bergauf) und wenn dann ein Buckler im Galopp kommt, soll man mit einseitigem Zügelzug und einem kräftigen Schlag mit der Gerte reagieren.
Und dann (Zitat): "Kein Pferd kann buckeln, solange es daran gehindert wird, den Kopf zu senken, und wenn es gebogen ist. Vor Galoppstrecken biegen Sie das Pferd deshalb um einen Schenkel und reiten es deutlich in Stellung. (...)
Buckelt das Pferd trotzdem so bringen Sie es energisch zum Stehen und lassen es "die Mühle machen". Dazu biegen Sie es deutlich um einen Ihrer Schenkel - zunächst in Richtung seiner "weicheren" Seite. Der Kopf des Pferdes soll an der Schulter der hohlgebogenen Seite stehen. Nun treiben Sie es mit dem inneren Schenkel am Gurt und dem äußeren hinter dem Gurt und lassen es mehrmals kreisen.
Die "Mühle" ist ein hochwirksames Zwangsmittel(!!), eine Strafe, gegen die sich Ihr Pferd möglicherweise wehren wird. Halten Sie den inneren Zügel also gut fest, damit es dem Pferd nicht gelingt, sich wieder gerade zu richten. Falls Ihr Pferd zum Beißen neigt, achten Sie auf Ihren inneren Schenkel!"
Wie gesagt, das ist aus nem Buch und ich hab damit GsD keine praktische Erfahrung. Es ist natürlich schon arg, aber ein Rodeopferd ist auch kein Spaß.

Ob das bei dir, Cyndy, sein muss oder ob vielleicht das Vorwärtsreiten mit nem Gertenklatsch ausreicht, weiß ich natürlich nicht. Ich würds erstmal mit dem Vorwärtsreiten probieren und auch mit dem Angaloppieren in deutlicher Stellung.
Und auf jedenfall solltest du dir sicher sein, dass (gute) Gründe wie z.B. Rückenblockaden, unpassender Sattel etc. wirklich ausscheiden.
Das o.g. Buch haben die Autorinnen übrigens "allen Pferden gewidmet, die Schwierigkeiten mit ihren Reitern haben."
(Finde ich nachdenkenswert diesen Satz, deswegen hab ich den auch noch zitiert.

Hat also nichts mit dir zu tun, Cyndy!)