Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements
@ Gawan: Sehe ich auch so... die Einzige Möglichkeit vor zu starkem Zug zu schützen, wäre ein Mechanismus, der dem Reiter nicht erlaubt mit mehr als x Newton auf das Gebiß einzuwirken. Aber die Zugkraft am Gebiß wird ja nicht magisch weniger, nur weil neue Kräfte auf Nasenrücken und Unterkiefer wirken
Liebe Grüße
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
Eine Anmerkung zum wiederholten Vorschlag, das PK oder dessen Schüler sich einem GP stellen sollen:
Es gab allein 2008, 85.991 eingetragene Turnierreiter mit 135.912 eingetragenen Turnierpferden (Nur Deutschland).
Hingegen gibt es nur einen Bruchteil dieser Zahlen an "echten" PK-Schülern und Pferden und das erst seit ca. 5 Jahren. (Ich persönlich schätze das es max. 100 in Deutschland sind.)
Wieviele dieser 85.000 "FN Turnierreiter" und Pferde sind den in der Lage einen GP zu reiten?????
Das kann nur ein ganz, ganz geringer Prozentsatz.......wer sollte demnach beweisen das er/es das "ultimative Ausbildungssystem" anzubieten hat und nicht auf Leistungen von absoltuten Ausnahmepferden angewiesen ist?????
Es gab allein 2008, 85.991 eingetragene Turnierreiter mit 135.912 eingetragenen Turnierpferden (Nur Deutschland).
Hingegen gibt es nur einen Bruchteil dieser Zahlen an "echten" PK-Schülern und Pferden und das erst seit ca. 5 Jahren. (Ich persönlich schätze das es max. 100 in Deutschland sind.)
Wieviele dieser 85.000 "FN Turnierreiter" und Pferde sind den in der Lage einen GP zu reiten?????
Das kann nur ein ganz, ganz geringer Prozentsatz.......wer sollte demnach beweisen das er/es das "ultimative Ausbildungssystem" anzubieten hat und nicht auf Leistungen von absoltuten Ausnahmepferden angewiesen ist?????
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- Registriert: Mi, 05. Dez 2007 18:27
- Wohnort: Mücke
Es gibt durch die FN organisiert regelmässige Seminare, insbesondere für Ausbilder, zum Punkt "Besser reiten".
Ich besuche diese regelmässig, nicht immer bei jedem Ausbilder, sondern wenn möglich bei Personen, die bei Xenophon sind.
Dort wird nicht nur "schön geredet", dort wird das Pferd und der Reiter "schöner (werdend) ausgebildet". Nicht mit dem Holzhammer, aber mit diplomatischen Worten über Sinn und Unsinn des German Hang& Bang, und mit Korrekturen, die mit Zauberhand innerhalb kurzer Zeit dem Reiter vermitteln, daß es so anders und besser geht. Das fängt mit Sitzkorrekturen, Kritik an den Sätteln an und endet bei Techniken, die Pferde schöner, erhabener, zufriedener zu reiten.
Auf die polemischen Worte eines PK wird sich von den dort auftretenden Sportreitern sicher niemand einlassen, wenn Ingrid Klimke und Christine Stückelberger deutlich in der Sache, freundlich im Ton formulierte Kritik äußern, kommt das an.
Solche Seminare sind im übrigend brechend voll.
Ich besuche diese regelmässig, nicht immer bei jedem Ausbilder, sondern wenn möglich bei Personen, die bei Xenophon sind.
Dort wird nicht nur "schön geredet", dort wird das Pferd und der Reiter "schöner (werdend) ausgebildet". Nicht mit dem Holzhammer, aber mit diplomatischen Worten über Sinn und Unsinn des German Hang& Bang, und mit Korrekturen, die mit Zauberhand innerhalb kurzer Zeit dem Reiter vermitteln, daß es so anders und besser geht. Das fängt mit Sitzkorrekturen, Kritik an den Sätteln an und endet bei Techniken, die Pferde schöner, erhabener, zufriedener zu reiten.
Auf die polemischen Worte eines PK wird sich von den dort auftretenden Sportreitern sicher niemand einlassen, wenn Ingrid Klimke und Christine Stückelberger deutlich in der Sache, freundlich im Ton formulierte Kritik äußern, kommt das an.
Solche Seminare sind im übrigend brechend voll.
Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren.
Hans Heinrich Isenbart
Hans Heinrich Isenbart
Finola hat geschrieben:Eine Anmerkung zum wiederholten Vorschlag, das PK oder dessen Schüler sich einem GP stellen sollen:
Es gab allein 2008, 85.991 eingetragene Turnierreiter mit 135.912 eingetragenen Turnierpferden (Nur Deutschland).
Hingegen gibt es nur einen Bruchteil dieser Zahlen an "echten" PK-Schülern und Pferden und das erst seit ca. 5 Jahren. (Ich persönlich schätze das es max. 100 in Deutschland sind.)
Wieviele dieser 85.000 "FN Turnierreiter" und Pferde sind den in der Lage einen GP zu reiten?????
Das kann nur ein ganz, ganz geringer Prozentsatz.......wer sollte demnach beweisen das er/es das "ultimative Ausbildungssystem" anzubieten hat und nicht auf Leistungen von absoltuten Ausnahmepferden angewiesen ist?????
Ich denke, eine anständig durchrittene L-Dressur mit Lektionen am Punkt und durchlässigen Pferden würde auch schon reichen...
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- User
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- Registriert: Fr, 11. Apr 2008 16:43
- Wohnort: Hünxe
Mich auch nichtFliehendes Pferd hat geschrieben:Steffen, mich gruselt es nicht bei Deinen Beiträgen.


Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
Ich schließe mich da auch an!Nilspferd hat geschrieben:Mich auch nichtFliehendes Pferd hat geschrieben:Steffen, mich gruselt es nicht bei Deinen Beiträgen.Dafür bei so manch anderem
Ich frage mich, ob diejenigen, die diesen Begriff "Freiheit auf Ehrenwort" so rühmlich benutzen, ihn richtig verstanden haben.
Wenn man mal bedenkt, was für eine Bedeutung "Ehre" und eben auch das "Ehrenwort" für diejenigen hatte, die es geprägt haben, müßte in etwa eine Vorstellung davon bekommen, was passiert, wenn dieses "Ehrenwort" mal gebrochen wird.
Und ich möchte Wetten, dass die nicht lange gefackelt haben um dem Pferd das beizubringen.
- Josatianma
- Admin
- Beiträge: 12317
- Registriert: Di, 19. Sep 2006 20:50
- Wohnort: Reichshof
Von wem sprichst Du hier? Ich kenne den Ausdruck "Freiheit auf Ehrenwort" als Übersetzung des Begriffs "Liberté sur parole", der meist dann benutzt wird, wenn ein Gefangener auf Bewährung freigelassen wird. (Für verdorbene Pferde hörte ich auch schon den Ausdruck "repris de justice", also "vobestraft".)Granit hat geschrieben:Ich frage mich, ob diejenigen, die diesen Begriff "Freiheit auf Ehrenwort" so rühmlich benutzen, ihn richtig verstanden haben.
Wenn man mal bedenkt, was für eine Bedeutung "Ehre" und eben auch das "Ehrenwort" für diejenigen hatte, die es geprägt haben, müßte in etwa eine Vorstellung davon bekommen, was passiert, wenn dieses "Ehrenwort" mal gebrochen wird.
Und ich möchte Wetten, dass die nicht lange gefackelt haben um dem Pferd das beizubringen.
Im Zusammenhang mit dem Reiten verstehe ich unter Freiheit auf Ehrenwort eben das, was "auf Bewährung" auch heisst: Mal schauen, wie sich das Pferd benimmt, wenn keine unmittelbare Kontrolle mehr da ist.
Tanja Xezal
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
Herrn
Philippe Karl
France
13.08.2009
FN Logo
Sehr geehrter Herr Karl,
vielen Dank für Ihr ausführliches Antwortschreiben vom 23.07.2009.
Wir wollten Sie mit dem abgebildeten Photo nicht provozieren. Es spiegelt nur das wider, was Sie in aller Deutlichkeit auf der Equitana propagierten. Ihre Antwort zeigt jedoch, wie sehr Sie sich angegriffen fühlen. Das haben wir nicht beabsichtigt.
Wir müssen wohl zugeben, Ihre Reitphilosophie nicht richtig zu verstehen. Aber auch Sie scheinen unser System nicht richtig erfasst zu haben. Deshalb möchten wir diese Art der Kommunikation nicht fortsetzen und schlagen folgendes vor:
Wir treffen uns in Warendorf. Hier sollten wir im Gespräch in kleiner Runde und anhand praktischer Demonstrationen Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Reitauffassungen, besonders aber auch den Unterschied zwischen der Lehre und der Umsetzung des Turniersports, herausarbeiten. Anhand praktischer Beispiele wird es Ihnen sicher möglich sein, uns Ihre Dogmen in der Praxis zu erklären. Auch wir hätten die Möglichkeit, unsere Reitauffassung darzustellen. Wir könnten aufzeigen, wie richtiges Reiten gemäß unserer Richtlinien aussieht, aber auch was falsches Reiten ist, das zu Recht von Ihnen und von uns abgelehnt wird.
Möglicherweise könnten wir in einem zweiten Schritt die Öffentlichkeit zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Ihnen einladen. Wir sind grundsätzlich daran interessiert.
Lassen Sie uns wissen, wie Sie über unsere Vorschläge denken und seien Sie aus Warendorf gegrüßt.
Christoph Hess Thies Kaspareit
Bereich Persönliche Mitglieder Deutsche Akademie des Pferdes
Abteilung Ausbildung
P.S. Unser öffentlicher Briefwechsel hat uns erwartungsgemäß Briefe aus den Reihen der PM beschert. Wir haben diese in gekürzter Form im letzten PM-Forum veröffentlicht und damit den von Ihnen beschworenen Sportsgeist schon bewiesen, wie wir meinen. Leider ist es uns aus Platzgründen nicht möglich, Ihre komplette Klarstellung erneut abzudrucken. Wir werden diese aber auf unsere Internetseite stellen und im PM-Forum unsere Leser darauf hinweisen.
Philippe Karl
France
13.08.2009
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Sehr geehrter Herr Karl,
vielen Dank für Ihr ausführliches Antwortschreiben vom 23.07.2009.
Wir wollten Sie mit dem abgebildeten Photo nicht provozieren. Es spiegelt nur das wider, was Sie in aller Deutlichkeit auf der Equitana propagierten. Ihre Antwort zeigt jedoch, wie sehr Sie sich angegriffen fühlen. Das haben wir nicht beabsichtigt.
Wir müssen wohl zugeben, Ihre Reitphilosophie nicht richtig zu verstehen. Aber auch Sie scheinen unser System nicht richtig erfasst zu haben. Deshalb möchten wir diese Art der Kommunikation nicht fortsetzen und schlagen folgendes vor:
Wir treffen uns in Warendorf. Hier sollten wir im Gespräch in kleiner Runde und anhand praktischer Demonstrationen Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Reitauffassungen, besonders aber auch den Unterschied zwischen der Lehre und der Umsetzung des Turniersports, herausarbeiten. Anhand praktischer Beispiele wird es Ihnen sicher möglich sein, uns Ihre Dogmen in der Praxis zu erklären. Auch wir hätten die Möglichkeit, unsere Reitauffassung darzustellen. Wir könnten aufzeigen, wie richtiges Reiten gemäß unserer Richtlinien aussieht, aber auch was falsches Reiten ist, das zu Recht von Ihnen und von uns abgelehnt wird.
Möglicherweise könnten wir in einem zweiten Schritt die Öffentlichkeit zu einer gemeinsamen Veranstaltung mit Ihnen einladen. Wir sind grundsätzlich daran interessiert.
Lassen Sie uns wissen, wie Sie über unsere Vorschläge denken und seien Sie aus Warendorf gegrüßt.
Christoph Hess Thies Kaspareit
Bereich Persönliche Mitglieder Deutsche Akademie des Pferdes
Abteilung Ausbildung
P.S. Unser öffentlicher Briefwechsel hat uns erwartungsgemäß Briefe aus den Reihen der PM beschert. Wir haben diese in gekürzter Form im letzten PM-Forum veröffentlicht und damit den von Ihnen beschworenen Sportsgeist schon bewiesen, wie wir meinen. Leider ist es uns aus Platzgründen nicht möglich, Ihre komplette Klarstellung erneut abzudrucken. Wir werden diese aber auf unsere Internetseite stellen und im PM-Forum unsere Leser darauf hinweisen.