Ja, so ein Warmblutpferd ist in der Größe auch eher langejahre Zuchterfolge. Sie hätten einen viel zu großen Energieumsatz für die "Wildnis" im Winter. Entweder klein und kompakt (nördliche Robusturtyprassen) oder klein und dünn (kleiner Vollbluttyp). Die Größe von 1,70m hätte die Natur nie ausselektiert und überleben "lassen".
Aber trotzdem ist es ja ein Manko der heutigen Haltung (selbst Offenstall), dass Bewegungsapparat, Verdauung und Atmung noch auf diese "Uraltzustände" ausgelegt sind.
Ich hatte letztens irgendein Artikel gelesen, dass Zittern beim Pferd wie beim Menschen eine natürliche Kälteabwehr ist (Bewegung der Muskeln produziert Wärme). Im Gegensatz zum Menschen, der bei Zittern wirklich riskant eine Unterkühlung nahe steht, ist beim Pferd noch lange keine Unterkühlung erreicht. Das Zittern, so unmenschlich es klingt, ist kein dringendes Alarmzeichen. Mir fällt es auch schwer einen Araber tropfend im Wind zu stehen (vor allem, wenn er in den Stall könnte)
Klar, ein Boxenpferd kann man im Winter nicht einfach mal eine Woche tag und nacht auf einen Hügel in den Wind stellen. So sollte es auch nicht rüberkommen.
Ich wollte einfach nur sagen, dass die natürlichen Gegenheiten im Pferd da sind, aber die Zucht und auch die Haltung natürlich das einschränken und zunehmend auch weiter einschränken werden. Vor allem die Warmblüter.
PS.: Wer hat hier eigentlich Robusthaltung angekreuzt?
