bißchen Husten, hohe Atemfrequenz...

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Everl
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bißchen Husten, hohe Atemfrequenz...

Beitrag von Everl »

Symptome:
Pferd hustet beim Reiten am Anfang genau 1 Mal, schnaubt dann ab, dann kein Husten mehr.

Das Abhören der Lunge war leider erfolglos, vielleicht auch wegen zugegeben etwas viel Winterspeck; die Atemfrequenz liegt allerdings in Ruhe bei ca. 32 (!), die Atmung ist relativ flach und mit Zuhilfenahme der Nüstern (die bewegen sich mit).
Körpertemperatur normal. Pferd macht ansonsten keinen kranken Eindruck, ist wach und lauffreudig wie immer. Nasenausfluss meist keiner, manchmal kommt beim Abschnauben ein bißchen was raus, aber ganz minimal und klar bzw. weiß.

(Info: Pferd ist Offenstallbewohner, hat also stets Frischluft. Er ist nicht geschoren, trägt nach abendlichem Reiten - weil er leider auch nach nur leichter Anstrengung gern nachschwitzt - nachts eine Decke und tagsüber wird sie abgenommen. Und noch was: am 12.11. war die jüngste Influenza-Auffrischungs-Impfung...) :roll:

Behandlungsvorschlag einer THP (ist bei mir im Stall):
zunächst mal eine Woche lang täglich 20 Min. inhalieren mit Inhalationsapparat, es wird aber kein Wirkstoff vernebelt sondern nur NACl.
Begleitend dazu Engystol, entweder alle 2 Tage i.m. spritzen oder täglich oral verabreichen.
Während der Zeit weiterhin täglich reiten / bewegen in allen Gangarten, allerdings kein Hochleistungssport.

Heute erstmals inhaliert, anschließend 30 Minuten vorwiegend im Schritt geritten, kurz getrabt, kurz galoppiert.
Es kam wieder der "typische" 1 Huster zu Beginn, unterwegs dann aber deutlich häufigeres kräftiges Abschnauben als ohne Inhalation.

Was haltet ihr davon - seid ihr mit der Therapie einverstanden?
minou
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Beitrag von minou »

Ich habe es genauso gemacht. Nach ca. einem halben Jahr war Pferd wieder fit. Ich hatte auch einen hochwertigen Inhalator.
Die Atemfrequenz war bei meinem aber in der Ruhephase normal. Nach der Arbeit dauerte es sehr lange, bis die Atmung sich wieder beruhigt hatte.

Gruß
Carola
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
minou
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Beitrag von minou »

Ich habe es genauso gemacht. Nach ca. einem halben Jahr war Pferd wieder fit. Ich hatte auch einen hochwertigen Inhalator.
Die Atemfrequenz war bei meinem aber in der Ruhephase normal. Nach der Arbeit dauerte es sehr lange, bis die Atmung sich wieder beruhigt hatte.

Gruß
Carola
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Everl
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Beitrag von Everl »

Wow, ein halbes Jahr !
Hast Du auch Engystol gegeben und
hast Du auch nur mit NaCl (=im Grunde Salzwasser) inhalieren lassen oder mit einem Wirkstoff drin?
minou
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Beitrag von minou »

Ich habe nur NACI inhaliert. 2 Wochen hätten bei meinem Pferd nicht gereicht. Der Schleim saß sehr fest. Meine damalige TA hat ja immer gesagt, dem fehlt nix. Die Behandlung kam also viel zu spät. Irgendwo hier im Forum gab es einen eigenen Thread dazu.

Carola
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Everl
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Beitrag von Everl »

Muss nochmal suchen, beim vorigen Versuch hab ich nichts gefunden.

Meine Stallkollegin (auch Isi-Besitzerin) behauptet ja, bei Isländern sei die Atmung von Haus aus flacher und schneller als bei anderen Pferden. Aber - 32 im Vergleich zu normalen 8-16 Atemzügen in absoluter Ruhe, das find ich schon unnormal. Isi hin oder her...
lalala

Beitrag von lalala »

Ich würde eine Bronchoskopie machen lassen. Gerade diese vermeintlich kleinen Anhuster sind nicht zu unterschätzen.Also lieber einmal reingucken und ggf. Schleimproben nehmen lassen und BGAs bestimmen.
gamberro
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Beitrag von gamberro »

Ist der Hustenreflex auslösbar? Wenn ja ist es mehr als "nur" einmal husten. Würde es auf jedenfall abklären, denn sowas kann auch schnell mal schlimmer werden. Kann aber auch sein das nichts ist.
Ein Hengst ist auch nur ein Pferd!..
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Picaro
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Beitrag von Picaro »

ist auch das Herz angeschaut worden?Auch eine Herzleistungsschwäche kann Ursache für eine erhöhte Atemfrequenz sein

LG
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