Pferd hustet beim Reiten am Anfang genau 1 Mal, schnaubt dann ab, dann kein Husten mehr.
Das Abhören der Lunge war leider erfolglos, vielleicht auch wegen zugegeben etwas viel Winterspeck; die Atemfrequenz liegt allerdings in Ruhe bei ca. 32 (!), die Atmung ist relativ flach und mit Zuhilfenahme der Nüstern (die bewegen sich mit).
Körpertemperatur normal. Pferd macht ansonsten keinen kranken Eindruck, ist wach und lauffreudig wie immer. Nasenausfluss meist keiner, manchmal kommt beim Abschnauben ein bißchen was raus, aber ganz minimal und klar bzw. weiß.
(Info: Pferd ist Offenstallbewohner, hat also stets Frischluft. Er ist nicht geschoren, trägt nach abendlichem Reiten - weil er leider auch nach nur leichter Anstrengung gern nachschwitzt - nachts eine Decke und tagsüber wird sie abgenommen. Und noch was: am 12.11. war die jüngste Influenza-Auffrischungs-Impfung...)

Behandlungsvorschlag einer THP (ist bei mir im Stall):
zunächst mal eine Woche lang täglich 20 Min. inhalieren mit Inhalationsapparat, es wird aber kein Wirkstoff vernebelt sondern nur NACl.
Begleitend dazu Engystol, entweder alle 2 Tage i.m. spritzen oder täglich oral verabreichen.
Während der Zeit weiterhin täglich reiten / bewegen in allen Gangarten, allerdings kein Hochleistungssport.
Heute erstmals inhaliert, anschließend 30 Minuten vorwiegend im Schritt geritten, kurz getrabt, kurz galoppiert.
Es kam wieder der "typische" 1 Huster zu Beginn, unterwegs dann aber deutlich häufigeres kräftiges Abschnauben als ohne Inhalation.
Was haltet ihr davon - seid ihr mit der Therapie einverstanden?