ich habe ein Problem bei meiner RB einer jungen Stute.
Beim Antraben verhält sie sich und klemmt extrem. Das äußert sich dahingehend, dass sie bei der Hilfe zum Antraben aufrollt, mit der Kruppe nach innen kommt und mit dem inneren Bein ausschlägt. Den Kopf nimmt sie nach innen und droht, manchmal versucht sie auch mein Knie zu erwischen. (zum Glück nur noch selten)
Das hat sie bereits gemacht, als ich sie im August als RB mit übernommen habe. Ich zerkrübele mir den Kopf, wälze schlaue Bücher und lese fleißig hier im Forum - suche einfach noch den richtigen Ansatz.



Die Kleine ist sehr schief und hatte anfangs auch extreme Balance-Probleme. Wenn ich auf ihr gesessen habe, dachte ich, ich wäre auf Hochsee so hat sie geschwankt. Also habe ich das reiten wieder reduziert und viel mit ihr am Boden gemacht. Stangenarbeit, Dualgassen und Untertreten, Schenkelweichen. Die Balance ist eindeutig besser geworden, das merke ich auch beim reiten.
Das Antraben habe ich dann beim Longieren mit Stimmhilfe verbunden, so das ich das im Sattel abrufen kann. Das funktioniert auch ganz gut.
Ich sage Trab (ohne Schenkel) und gehe mit der Hand vor um ein klemmen zu vermeiden. Das bekommen wir jetzt auch ganz gut gebacken aber leider beginnt das Problem dann nach den nächsten Metern mit den gleichen Symptomen wieder. Wie muss ich mich verhalten? Sie über diesen Punkt weitertreiben, was sie mit noch mehr klemmen quitiert oder vorher schon wieder Schritt bevor sie klemmt und die Meter so Stück für Stück erweitern? (belohne ich sie dann auch noch für ihr Verhalten=?)
Interessanterweise verhält sich ihre Mutter genauso.
Ich hoffe, ihr könnt mir mit neuen Denkansätzen weiterhelfen. DANKE!
Liebe Grüße Ulli