Ich bin kein Sattelexperte, aber die folgenden Punkte habe ich AUF MEIN PFERD BEZOGEN gelernt:
- Der Baum muss dem Verlauf der Rückenlinie (Skelett) entsprechen, sonst bleibt der Sattel nicht liegen. Das gilt meines Erachtens auch für Dressursättel, bei denen man ja oft sagt / hört, dass nur die Kammerweite stimmen muss und der Rest wird über die Polsterung ausgeglichen. Kann ich nicht bestätigen.
(Der Prestige auf dem Foto sieht für mich so aus, als ob er zu wenig Schwung hätte für dieses Pferd. Würde man die Ortweite den Schultern anpassen, würde er vermutlich eine Brücke bilden. Um das zu vermeiden, wurde die Kammer breiter gemacht, und damit liegt der Sattel bergab.)
- Bei meinem Pferd ist die Gurtlage etwas weiter vorn, als bei einem normalen Sattel die Gurtstrippen liegen, wenn der Sattel richtig liegt. Abhilfe schaffte bei mir der County Logic Gurt (sieht genau so aus wie der von Prestige:)
http://1.2.3.11/bmi/www.prestigeitaly.c ... /a42-2.jpg
- das Kopfeisen bzw. die Vorderkante des Sattelbaums muss den Schultern entsprechen, die Polsterung muss nötigenfalls den Baum über die Schulter heben, so dass das Kopfeisen nicht hinter der Schulter klemmt. Ansonsten klemmt das Pferd

und schiebt den Sattel nach vorne.