Bernie hat geschrieben:ich fahre gerne mit dem Rad. Mal öfter und intensiver, mal weniger, aus Spaß, aber auch mit ein wenig Ehrgeiz. Die Weltspitze im Radsport dopt mehr oder weniger lustig herum, das tangiert mich überhaupt nicht. Ich fahre gerne mit meinem Rad.
Ich werde Rollkur mit allen Auswüchsen und Unterstufen von jetzt an einfach ignorieren, denn diese Wichtigkeit hat diese "Methode" mE gar nicht verdient.
Gut gesagt!
Das "etwas sagen" im eigenen Stall meist nicht hilft habe ich auch schon oft erfahren. Es ist ja auch immer schwierig den Reiter "in Aktion" direkt anzusprechen - denn gerade, wenn Stallkollegen nicht vorsätzlich zu hart reiten (Ist natürlich keine Entschuldigung!), will man sie ja auch nicht vor allen anderen bloß stellen - so ein Reiterhof ist ja oft schon Hexenkessel genug

Außerdem würde das wohl eher das Gegenteil bewirken.. Aber wenn man die Leute hinterher mal ne ganze Woche nicht sieht, weil man zu unterschiedlichen Zeiten da ist, ist die richtige Gelegenheit schon wieder vorbei...
Und oft akzeptieren Reiter auch nicht, dass es mit der "richtigen" Methode einfach etwas länger dauert bis sich Erfolge zeigen - vor ein paar Wochen versuchte ein 12 oder 13 jähriges Mädchen (welches ich noch nie mit einem Reitlehrer gesehen hab, ich glaube die Eltern lassen sie da ganz allein "rumwursteln"

) verzweifelt ihren Haflinger an der Longe richtig anzugaloppieren. Sie hatte die Dreiecker aber so kurz gemacht, dass sich das Pferdchen garnicht mehr ausbalancieren konnte! Ich muss gestehen, genau den Fehler habe ich in dem Alter auch schon mal gemacht, wurde darauf hingewiesen und danach ist er mir nie wieder passiert. Habe sie also freundlich angesprochen (und auch erklärt WARUM die Dinger zu kurz waren), woraufhin sie die Dreiecker auch promt länger machte.
Als der Galopp daraufhin dank verspanntem Rücken und verwirrtem Pferd natürlich wieder nicht hinhaute, waren die Dreicker promt wieder kurz
