Ich denke auch dass ein wirklich korrekt angewendeter Schlaufzügel in den Händen eines sehr einfühlsamen Reiters durchaus korrigierend wirken kann und das ohne Zwang und ohne Gezerre.
Aber mir rollen sich auch erst einmal immer die Fußnägel ein wenn ich das Wort höre oder Schlaufzügel am Pferd sehe, denn leider ist es wirklich so dass ich ihn bisher zu 99% nicht korrekt angewendet gesehen habe
Aber das wird wohl ein ewig schwieriges Thema sein...
Hast du schon Fotos von Baucher gesehen horsemän ???
Sehr typisch portugisischer Stil und vor allem der Sitz. Mir gefällt die Handeinwirkung nicht wirklich, aber er hat einen ziemlich goldenen Hintern.
saltandpepper hat geschrieben: [...] aber er hat einen ziemlich goldenen Hintern.
Den braucht er auch so wie der bei der Passage auf dem Pferd rumhoppst! Gefällt mir persönlich gar nicht das wirkt wirklich sehr statisch marionettenhaft das Gereit
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
saltandpepper hat geschrieben: [...] aber er hat einen ziemlich goldenen Hintern.
Den braucht er auch so wie der bei der Passage auf dem Pferd rumhoppst! Gefällt mir persönlich gar nicht das wirkt wirklich sehr statisch marionettenhaft das Gereit
hm - für mich schaut das so aus, als 'wirft' Ihn das Hotte ein wenig aus dem Sattel - wenn er sich nicht mit Band unter dem Bauch hindurch 'festbindet' oder Klettband an die Innenseite der Hose macht ... wie sollte er sich diesem 'Kattapult' entziehen?
Thomas: in dem er das Pferd korrekt über den Rücken reitet, dann wird nämlich aus der Beinhebepassage auch eine Richtige. Und der arme Kerl da oben drauf muss nicht so dotzen
zum Reiten entschwindet…
Andrea
"Eine schöne Passage dagegen ist etwas Herrliches. Der Reiter sitzt so ruhig im Sattel, als wenn er angewachsen ist, weil das Pferd ihn bei den wunderbar wiegenden und doch energisch federnden Tritten gar nicht wirft. Die Hilfen sind auf das leiseste Drücken der Schenkel beschränkt, die Hand ganz ruhig und still ohne jedes Hebenwollen, Wendungen ohne Hast, alles wiegend wie beim Tanz, an leisesten Zügel in bester Haltung. Der Reiter ebenso losgelassen, ruhig, ohne Anstrengung, ohne Hin und Herwerfen im Sattel, ohne geworfen z u werden, nur natürlich elegant einsitzend -- das ist schön und richtig!!! (Oscar M.Stensbeck Reiten Eine ANleitung, es zu lernen und selbst ein Pferd bis zur Vollendung auszubilden 1931)
lg isomer
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
lol - ich fragte:"Wie könnte der Reiter sich diesem werfen entziehen?" oder anders ausgedrückt: wie stell' ich es als Reiter an, daß das Pferd nicht wirft.
Die Aussage: " ... dann reit halt richtig" ist keine Antwort - jedenfalls keine mit der man etwas anfangen kann.
@Thomas: Aber es stimmt halt ... und wo willst du da mit dem Erklären anfangen? Der Fehler liegt ja nicht im Schritt vorher, sondern schon in der Grundausbildung.
na ich guck heut abend noch mal rein ins Video, ob das wirklich alles so schlimm aus sieht (wobei es ja auch mehrere Pferde waren, der eine ist schöner, der andere noch nicht so schön)
aber ne Frage an Gast
Was ist "vorwärts" ?
und klaro: die Beschreibung von Stensbeck ist wunderbar. So solls sein. Hat allerdings durchaus was von Legerete. Im TV bei den Turnierdressuren kann ich sowas leider auch nicht sehen, wobei jetzt bitte Debatte FN vs. PK, denn Stensbeck hat sicher mit der heutigen Turnierdressur auch nix mehr gemein.