@Dyna:
Es kommt immer darauf an WAS ich trainiere. Dementsprechend ist ein Ruhetag für mich nur putzen und füttern oder auch mal nur Gassi gehen/reiten oder Pferd ganz in Ruhe lassen.
Am Besten bin ich mit dem Training gefahren, dass ich etwas bestimmtes trainiere. Es beim Pferd (und auch oft bei mir) nach einigen Wiederholungen sacken lasse, um es dann ERST eine Woche(ca-kann auch mal 2 sein) später wieder "raus zu holen".
Was dann hängen geblieben ist, ist die Basis, auf der ich das Gewünschte dann weiter trainiere.
Ich habe festgestellt, dass mein Pferd zumindest gut in "Intervallen" lernt. Ob das auf alle zutrifft kann ich Dir leider nicht sagen, ist aber vielleicht einen Versuch für Euch wert?
Das heißt genauer, wenn ich bestimmte Muskelgruppen trainieren möchte, muss ich diese auch durch Wiederholungen stimulieren. Dafür gibt es ja gerade in der Reiterei zig Möglichkeiten. Wie gesagt: Unterschiede bestehen zwischen: Kondition, Muskelwachstum und Bindegewebe.
Das erfordert einen Trainingsplan. Schriftlich oder eben im "Hinterkopf".
Also vorausschauendes "Reiten" möchte ich es jetzt mal nennen. Ein Fitness -und Konditionstraining ist KEIN Muskelaufbautraining.
Natürlich dehnt und bewegt sich ein Pferd bei normaler Bewegung auch. Aber vereinfacht ausgedrückt, der Reiz für den Muskel zu wachsen bleibt aus.
Deswegen muss ich ihn "reizen". Pferdchen wird’s ja nicht freiwillig machen..
Deine Aufgabe: Wachstumsreiz für den Muskel ist sozusagen angesagt.
Dem Muskel muss also suggeriert werden, Deine bisherige Muskelkraft reicht mir – Deinem Körper- nicht mehr!
Wichtig: man schaut sich das Alter des Pferdes an - seine bisherige Muskulatur und Kondition, um dann DARAUF aufzubauen.
Schwerpunkte wie kurzer oder langer Rücken, Unterhals/halslänge, Schulterfreiheit usw müssen da mit einfließen, um ein paar Beispiele zu nennen.
Hoffe meine lange Antwort hat dir etwas geholfen...
Grüßle quer durch Berlin
