Knieprobleme bei 8jährigem Wallach?

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Bernie
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Knieprobleme bei 8jährigem Wallach?

Beitrag von Bernie »

Da mein Pferd wieder einmal *seufz* Probleme mit den Knien hat (er hakelt seit einigen Jahren, mal fast weg, dann wieder stärker, wurde auch schon mit Schüssler Salzen, chiropraktischer Betreuung und natürlich Muskelaufbau therapiert), er heuer 8 Jahre alt wird und mir keine Ruhe lässt, ob es wirklich wachstumsbedingt ist, gehe ich wieder mal einen Behandlungsmarathon an.

mir schwebt nach Absprache mit meiner TÄ eine Behandlung nach APM vor. Ich habe hier aber keine Erfahrungswerte. Wer kann mir pos. oder auch neg. Erfahrungsberichte erzählen und ev. auch empfehlenswerte Adressen (Süden von Deutschland, Österreich) nennen?

Ich möchte auf keinen Fall einen groben "Einrenker" oder dergleichen.

lg

Bernie
Zuletzt geändert von Bernie am Mi, 16. Jun 2010 12:02, insgesamt 1-mal geändert.
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chica
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Beitrag von chica »

Mir wurde Josef Raatz aus dem Burgenland empfohlen. Er ist energetischer Osteopath, hat Zusatzausbildungen im Bereich APM, Homöopathie etc. Er fährt regelmäßige Touren durch Österreich. Werde ihn demnächst kontaktieren und einen Termin vereinbaren. Vielleicht magst Dich ja mit dranhängen oder ihn Dir dann mal vor Ort anschauen ;)
LG Ines
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Hallo,

bei uns am Stall ist eine Dame, Gudrun König, die APM macht. Ich habe bisher von ihrer Arbeit nur Positives gehört und auch gesehen. Speziell auch am Bewegungsapperat. Ob sie von Augsburg bis nach Österreich kommen würde, weiß ich nicht. In dieser Liste mußt Du ein bißchen runterscrollen, da findest die Kontaktdaten.
Liebe Grüße
Susanne
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Kita
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Beitrag von Kita »

APM basiert ja auf Akupunktur, Meridianlehre etc. ist also sehr energetisch angelegt.
Ich perönlich bevorzuge bgzl. Bewegungsapparat eher was "handfestes" (soll nicht heißen grob).
Soll heißen, Wirbel & Gelenke deblockieren per APM z.B. ...da bin ich perönlich skeptisch...APM unterstützend dazu...why not...
Störungen im Energiefluss im Meridianverlauf beheben...da hab ich selbst gesehen, dass Pferde deutlich reagieren. Ob es hält und das gewünschte Ergebnis erzielt...vielleicht hat da jemand Erfahrugsberichte vom eigenen Pferd?
Bernie
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Beitrag von Bernie »

Kita, ich sehe das so ähnlich, aber mein Pferd ist in chiropraktischer Behandlung, die ihm auch gut tut (keine Renkerei...), aber ich möchte APM auf jeden Fall ausprobieren, es ist eben auch nach Absprache mit meiner TÄ. Denn ich bin ja mittlerweile auch von Homöopathie überzeugt, das ist auch nichts Handfestes. ;)
Kita
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Beitrag von Kita »

Nee, nicht falsch verstehen. Ich glaube schon an Akupunktur, APM und so und auch an Homöopathie...bei Tiertelepathie und co. hört es allerdings bei mir auf...auch wenn manche drauf schwören.
Aber nicht alles ist für jedes Problem was bzw. ist gleich effektiv beim jeweils gleichen Problem.
Ich persönlich würde APM am Bewegungsapparat eher als Zusatzbehandlung ansehen (wie Du das wohl auch vor hast), die vielleicht noch ein i-Tüpfelchen zusätzlich bringt, tue mich aber schwer damit das als alleinige Behandlung für solche Probleme zu sehen.
Letztlich wird man wieder bei der Henne-Ei-Problematik landen...war zuerst die Störung im energetischen Bereich und dann das Knieproblem in Eurem Falle oder erst das Knieproblem und daher ne Störung im energetischen.
Und da ich halt glaube das die Psyche und der Energiehaushalt und co. sich z.B. eher bzw. stärker auf den Magen auswirkt als aufs Knie würde ich APM eher als Zusatzbehandlung hernehmen.
Aber das mögen andere wieder anders sehen.
Bernie
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Beitrag von Bernie »

Mein Pferd wird jetzt sowieso ganzheitlich betreut, also in Österreich ist es so, dass nur Tierärzte div. Fortbildungen machen dürfen, deshalb bin ich auch im Optimum auf der Suche nach einem österr. TA mit Zusatzausbildung.

Es wurde immer ein wachstumsbedingtes Knieproblem diagnostiziert. Aber es behindert ihn doch mehr und mehr, wobei ich sagen muss, es gibt immer mal schlechtere Phase, die aber in der Minderheit liegen, so wie aktuell eben. Dann sieht man monatelang wieder gar nichts.

Aber ich suche eben empfehlenswerte APM-Therapeuten, da ich eben auch für neue Wege offen bin.
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Jen
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Beitrag von Jen »

ist es denn eine gesicherte Diagnose, dass es die Kniebänder sind und nicht allenfalls zb. ein (wandernder, sich lösender) Chip? Ich kenne mich nicht so mit Knieproblemen aus, aber grundsätzlich müsste es doch eher besser, statt schlechter werden, mit verbessertem Muskelaufbau und Trainingszustand...?
Liebe Grüesslis, Jen
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

Die Diagnose wurde ja über die Jahre immer wieder bestätigt, Bänder zu lange, ist auch fühlbar, dass die Kniescheibe gerade rechts sehr beweglich ist.

Es gibt Phasen (das ist großteils vom Jahr), wo man so gut wie gar nichts sieht. ich merke halt die Kleinstigkeiten ;), aber er läuft gut. dann gab es immer Wachstumsphasen, da hakelte er immer.

Jetzt ist es gerade wieder in den Übergängen sichtbar und er müht sich halt sehr. Ein Pferd, das gerne und gut Last auf der HH aufnimmt, aber daran gehindert wird, das tut mir richtig weh beim Anschauen (zB Longieren).

Das Hakeln kommt und geht, war aber immer in wachstumsbedingten Phasen da. Jetzt wird er bald 8, ob er da noch wächst? Ich meine, ausschließen kann man es eh nicht...

Aber ich werde das jetzt noch mal richtig durchchecken lassen, auch eine Diagnoseerstellung in einer guten Klinik schließe ich nicht aus. Aber ich schaue mich nach allen Richtungen um.
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Knieprobleme sind nicht "schlimm" für's Pferd, aber sie sind leider beharrlich. Ich habe unseren 7-jährigen Wallach in beiden Knien mit Irretania spritzen lassen. Die Behandlung hat relativ gut angeschlagen, aber trotzdem braucht er einen äußerst sorgfältigen Beschlag (steiler auf die Zehe gestellt und etwas nach innen gekippt, ggf. das Eisen zur Verstärkung außen breiter). Wenn der Schmied patzt, merkt man es sofort. Das erste halbe Jahr musste ich jeden Beschlag bei einem echten Spezialisten nacharbeiten lassen müssen.

Meine Erfahrung ist einfach, dass kein noch so sorgfältiges Training und Muskelaufbaupräparat eine dauerhafte Lösung war. Das Spritzen war wiederum schmerzfrei für das Pferd und er war nach zwei Wochen Rekonvaleszenz deutlich bewegungsfreudiger. Nachbehandlungen können allerdings nötig werden.

Zu APM habe ich noch nichts gehört und bin auf Erfahrungsberichte gespannt.
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

hmm, vielleicht kann jemand die Überschrift in Knieprobleme umbenennen? ;)

Ja, dass diese Probleme beharrlich sind, das wurde mir gesagt, sonst hätte ich nie die letzten 5 Jahre "zugeschaut". bin da ein kleiner Hypochonder. :?

Nur es schmerzt einfach, wenn das Pferd möchte, aber nicht kann.

Die Hufbearbeitung MUSS sehr korrekt erfolgen, das weiß ich, deshalb betreut seit längerem eine sehr gute HO mein Pferd, die extra aus Deutschland kommt. Aber auch das werde ich noch einmal hinterfragen bzw. mich mit ihr nach einer neuen Diagnose zusammensetzen - sie war ja gestern da, da kamen wir eben auf das Thema zu sprechen. Sie hat es sozusagen aufgeworfen.

Das Einspritzen wurde mir letztes Jahr schon mal von meiner chiropraktischen TÄ empfohlen, sie meinte aber eben auch, dass man ev. nachspritzen müsste. Was genau ist Irretania?

Mir wurde gesagt, man kann etwas Jodhältiges spritzen lassen. Das würde eine Entzündung (doch schmerzhaft?) herbeiführen. Und eben bei zu langen Bändern Boxenruhe, damit sie sich verkürzen oder bei zu kurzen Bändern viel Schritt gehen, damit sie sich etwas längen?

APM wäre auf jeden Fall zusätzlich. Wobei ich meine Chiropraktikerin jetzt noch mal kontaktiert habe, da er sich natürlich durch seine Schonhaltung auch immer minimale Blockaden zuzieht.

Und ich möchte dauerhaft etwas für Knorpelbildung und Gelenke zufüttern, habe Iwest mal angeschrieben, ich füttere ja seit Jahren sehr begeistert das MF von denen.
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Bernie hat geschrieben: Das Einspritzen wurde mir letztes Jahr schon mal von meiner chiropraktischen TÄ empfohlen, sie meinte aber eben auch, dass man ev. nachspritzen müsste. Was genau ist Irretania?

Mir wurde gesagt, man kann etwas Jodhältiges spritzen lassen. Das würde eine Entzündung (doch schmerzhaft?) herbeiführen. Und eben bei zu langen Bändern Boxenruhe, damit sie sich verkürzen oder bei zu kurzen Bändern viel Schritt gehen, damit sie sich etwas längen?
Diese beiden Dinge sind im Grunde genommen das Gleiche. Für Irretania verwendet jeder TA was anderes, aber die Wirkung ist immer eine gewollte Entzündung.
Unser TA macht es mit einer Mischung aus Traumeel und Eigenblut.

Es ist wirklich nicht allzu schmerzhaft für das Pferd und ich selber ärgere mich, dass ich ein halbes Jahr gezögert habe, anstatt das gleich machen zu lassen.

Die Vorgehensweise bei zu kurzen und zu langen Bändern ist merkwürdigerweise gleich. Genauer erklären kann ich das leider nicht.
Nach dem Spritzen hat das Pferd 2 Tage Schrittpause (mit Koppelgang) und dann darf und soll man wieder langsam anfangen. Ich habe beim ersten Mal stumpf nach TA Anweisung relativ schnell wieder angefangen, das fand mein Pferd nicht schön. Beim zweiten Mal habe ich ca. 10 Tage nur betont leicht gearbeitet, eigentlich so wie mein Pferd es mochte und dann erst wieder mit Galopparbeit begonnen. Das war die bessere Methode.
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

Wer füttert das hier: http://www.msm-gluco.de./ und kann mir darüber etwas sagen?

1 kg GlucosaminHCL + 2 kg MSM

Und man soll scheinbar pro 100 kg Gewicht 1 g GlucosaminHCL und pro 100 kg Gewicht 2 g MSM täglich geben.

Gibt man das als Kur über zB 12 Wochen oder als Dauergabe?

Soll man zu MSM nicht zusätzlich Vit. C dazugeben?

Wären das die richtigen Mittel für unsere Bändergeschichte? Werde mit meiner TÄ noch sprechen, aber möchte mich gerne vorab informieren.
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Mein Pony hat auch jahrelang mit zunehmend schlimmer werdender Kniebandproblematik verbracht, manchmal lief er kaum eine runde ohne Wegsacken (an der Longe - wenn es so schlimm war, hab ich mich eh nicht draufgesetzt).
Wir haben auch alle möglichen Behandlungsmöglichkeiten durchüberlegt, wobei meine TÄ mir von Anspritzen usw abgeraten hat - das würde nur den TA reich machen, weil es ständig wiederholt werden müssen, und nur bei jungen Pferden überhaupt was bringen.
8 jährig ist da sicher schon an der Grenze.

Der Knackpunkt bei dem Ganzen: Die Probleme traten auf, weil wir ins Flachland gezogen sind. Trotz aller muskelaufbauender Arbeit wurde es nicht besser.
Jetzt steht er in leichtem Hügelland, wir müssen täglich einen Berg runter und rauf, um zur Halle zu kommen, und die Knieprobleme sind völlig verschwunden.
Wenn die Richtung nicht stimmt, nützt auch Galoppieren nichts.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.
Bernie
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Beitrag von Bernie »

Muriel, danke für Deinen Erfahrungsbericht. Das Einspritzen ist noch nicht sicher, meine TÄ schaut sich das Hakeln am Donnerstag an, aber eigentlich rät sie auch eher ab. Ebenso meine Chiropraktiker-TÄ. ich bin da ja eigentlich dagegen, aber irgendwie...

was komisch ist, er hat jetzt 1,5 Wochen (ca.) vermehrt gehakelt. Ich entscheide mich, einen Rundumschlag zu machen, inkl. Zähne, Chiropraktik und/oder APM, Bänder werden wieder akupunktiert und natürlich weiterhin Muskelaufbau. Es gibt keine Stehzeiten. Dazu viel Koppelgang etc. Mit dem Bergauf hast Du einen wichtigen Punkt angesprochen. Das wäre bei uns gegeben.

Dann noch die Fütterung mit einer Kur optimieren, deshalb meine Frage oben.

Jedenfalls bin ich gerade am Termine fixieren und Futter bestellen. Und seit 2 Tagen kommt es mir so vor, dass mein Pferd doch :shock: noch einmal gewachsen ist? Es ist ein reines Bauchgefühl, wie die letzten Male auch schon, aber es könnte echt gut sein, und das mit fast 8 Jahren. :wink: Und das Hakeln ist so gut wie wieder weg. Habe longiert, auch im Freilauf aus dem vollen Galopp stoppen, ab und an hakeln, aber er tritt gut unter und kann Last aufnehmen.

:?: Tja, soll mir recht sein. Futter-Kur gibt es trotzem und den Rest auch, das hatte ich jetzt ja schon vor. Aber schon kurios.

Muriel, wobei ich sagen muss, bei meinem Pferd hakt es nur bei Übergängen nach unten und auch da nicht immer, eher so 2-3 x - wenn es "schlimm" ist - während einer Longiereinheit. Deshalb eben meine Abneigung gegen das Einspritzen. Aber das werden die Experten entscheiden müssen.
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